Unterschied zwischen Genmutation (GM) und Chromosomenmutation (CM)?
Hallo,
ich beschäftige mich momentan mit Mutationsarten, jedoch verwirrt es mich, dass sowohl bei der GM als auch bei der CM eine Deletion gibt.
Was ist der Unterschied zwischen beiden Mutationen?
LG und danke im voraus :)
1 Antwort
Eine Genmutation bezieht sich in der Regel auf einzelne Basen in einer Basensequenz, wohingegen bei einer Chromosomenmutation große Teilabschnitte eines Chromosoms betroffen sein können.
Eine Deletion im Sinne einer Genmutation ist also das Entfernen einer einzigen Base.
Eine Deletion im Sinne einer Chromosomenmutation ist das Entfernen eines Abschnitts eines Chromosoms. Dieser Abschnitt beinhaltet einen weitaus größeren Ausschnitt der DNA.
Das ist leider nicht so einfach in wenigen Sätzen unterzubringen. Du hast noch einen kleinen Denkfehler.
Eukaryoten haben sich aus Prokaryoten (Archaebakterien) entwickelt! Jedoch handelte es sich um Prokaryoten, die Sauerstoff nicht für die Energiegewinnung nutzen konnten. Stattdessen brauchten sie dafür Wasserstoff.
Es gab und gibt allerdings Prokaryoten, die Sauerstoff sehr effektiv für die Energiegewinnung nutzen können. Das ist wesentich effektiver als die Energiegewinnung mit Wasserstoff.
Die Prokaryoten, die keinen Sauerstoff verwerten konnten, haben also Prokaryoten, welche Sauerstoff verwerten konnten aufgenommen und daraus ist dann eine Endosymbiose entstanden.
Nun zu den Vorteilen:
- die aufgenommene Zelle wird durch die umgebende Zelle geschützt
- Glucose (Traubenzucker) wird von der anderen Zelle geliefert, um diese mit Sauerstoff sehr effektiv zu verwertbarer Energie (ATP) umzusetzen
- die andere ursprünglich sauerstoffunabhängige Zelle wird nun also wesentlich effektiver mit Energie versorgt
- sie kann dadurch besser wachsen und sich schneller vermehren
- eine weitere sehr ähnliche Endosymbiose beinhaltete die Aufnahme eines Prokaryoten, der mit Wasser, Kohlenstoffdioxid und Licht Glucose produzieren konnte (heutige Chloroplasten, betreiben Fotosynthese)
- In Pflanzenzellen befinden sich also ursprüngliche Bakterien, die Glucose produzieren können und Bakterien, welche die produzierte Glucose zu verwertbarer Energie (ATP) umsetzen können
- Diese beiden Endosymbiosen ermöglichen Pflanzen daher eine Selbstversorgung, sie brauchen lediglich Wasser, CO2 und Licht zum Leben.
Sorry, kürzer kriege ich es gerade nicht hin.
Hi, sorry, dass ich dich jetzt so Frage, aber könntest du mir die Vorteile der endosymbiose nennen
Also für die Prokaryoten:
- dauerhaften Schutz und Wohnort, vll auch Nahrung (aber warum Nahrung)
Für Eukaryote:
Energie
- Wasserstoff als Energiequelle
- was ist die andere Energie, wodurch die Eukaryote Energie aufnimmt?
Gibt es weitere Vorteile, wenn ja, bennene mir sie bitte