Uni mathe?

3 Antworten

In Bezug auf dein Studium kann ich das jetzt nur vage beurteilen. In aller Regel ist das, was in den Übungsblättern vorkam, auch Bestandteil der Klausur. Wenn Herleitungen, Beweise oder andere Zusammehänge nur als nebensächliche Hintergrundinfo abgetan wurde, dann wird es für dein weiteres Studium wahrscheinlich auch nicht so wichtig sein.

In Bezug auf das Leben und die allgemeinen Mathematikkenntnisse würde ich sagen: teilweise ja, teilweise nein. Es gibt schon gewisse Konzepte, die man grundlegend verstanden haben sollte, wenn man tagtäglich mit ihnen arbeitet. Das heißt aber nicht, dass man jeden Beweis auswendig kennen muss. Dinge, die man nicht anwendet, sind auch ganz schnell wieder vergessen, daher ergibt es mMn auch keinen Sinn, dir irgendwas reinzuzwingen, was gar nicht so interessant für dich ist. Sagen wirs mal so: Wenn dich die eigene Neugier zwingt, dann 'musst' du es wohl tiefer hinterfragen. Ansonsten reicht die Formelsammlung. ;)

Für Mathe für BWLer reicht es bestimmt zu wissen, wie etwas gelöst wird. Aber wenn es dich interessiert, schadet es sicher nicht, ab und zu mal der Frage mach dem Hintergrund nach zu gehen.

Je mehr man versteht, desto weniger muss man lernen...