Umgang mit Kunst früher und heute?

3 Antworten

Das Problem ist z.B. das das, was Kunst sein soll oder sein könnte, sich nicht leicht definieren lässt, Beuys ist an das  Thema eher gesellschaftlich heran gegangen und hat  erklärt, das jede/  ein/e Künstler sei. also Möglichkeit hätte (haben sollte)  kreativ-künstlerisch in Erscheinung  zu treten.

Damit hat er aber nicht den Kunstmarkt/ Kunstbetrieb (white cube etc)  gemeint, also reine Verwertungsabsicht und Praxis, die nur monetären Gewinn an Kunstwerken produzieren will und den  gesellschaftlich kritisch-sozialen Aspekt dahinter meist  völlig ausblendet  oder nur zum Vorwand nimmt, die Kunst zu betiteln, bzw.sie thematisch einzuordnen,...

Kunst soll auch nach anderen Theorien die Fähigkeit ausdrücken helfen, kreativ schöpferisch mit der Welt umzugehen und hat daher auch humanitären Charakter und Anspruch. In einer Weltordnung, in der aber alles was existiert, Warenform angenommen hat und  daher völig austauschbar geworden ist (für viele)  wird es schwierig, den kreativen schöpferischen Aspekt des künstlerischen Schaffens überhauüpt noch sicher zu erkennen, da vieles an Kunst keine kritischen oder sozial erkennbaren Charakter hat, sondern einfach nur weitere flache "Innovationen" Neuheiten gags,auf dem Absatzmarkt  darstellt, etc'

siehe auch Popmusik, die meist keinen spezifischen Hintergrund mehr hat, als nur den, sich gut verkaufen zu lassen,
oder viele  "künstelrische" Deko Artikel, die  den Leuten zwangsweise aufgeschwätzt werden, ansatt ihnen  eigene kreativität zu vermitteln, ..etc...


heute kann jeder Blödsinn als Kunst bezeichnet werden. Früher mussten Künstler schon sehr gut naturalistisch malen können wie Albrecht Dürer seinen Hasen oder wie Michel Angelo  oder Leonardo Da vinci den Körper von Menschen usw.


Früher hat man die bilder aufgehängt und heute schmeisst man sie weg und hängt neue auf.