Umfrage - Genießt du das Leben, das du führst?

Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen

Nein 46%
Ja 43%
Andere Antwort 11%

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Andere Antwort

Ich versuche es, ich bin auf jeden Fall dankbar an Gott dass er es mir geschenkt hat und versuche alles richtig zu machen und die Aufgaben und Hürden die ich bekommen habe zu meistern auch wenn es manchmal schwer ist

7veren 
Fragesteller
 20.05.2023, 15:34

Danke für deine Antwort

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Ich bin Türke. Lebe in einem schönen Land. Bin stark. Selbstbewusst. Selbstliebend. Gute Eltern und Familie. Wohlstand.

Und Kaffee und Training

Ja

Selbstverständlich. Zumindest immer so gut es geht.

Natürlich sind da auch mal Dinge, die anders oder besser laufen könnten, aber es könnte auch alles viel schlimmer sein. Insofern... 🤷‍♀️ Genieße den Augenblick, die Glücksmomente im Leben!

7veren 
Fragesteller
 20.05.2023, 15:59

Danke für deine Antwort (:

1
Andere Antwort

Es ist doch sehr grenzwertig. Es gibt Dinge im Zusammenleben mit meiner Traumfrau, die ich trotz unseres hohen Alters sehr genieße; aber genauso viele, die mich sehr belasten. Für meine Liebste empfinde ich nach deren Schlaganfall von meinem Charakter her die uneingeschränkte Verantwortung. Gott sei Dank ist bei Ihr außer einer Gangunsicherheit und Probleme bei der Wortfindung nichts Schlimmes zurückgeblieben. Andererseits habe ich in 38 Jahren alle organisatorischen und kaufmännischen Belange von ihr ferngehalten und alles schon aufgrund meiner Ausbildung selbst erledigt. Würde ich vor ihr sterben, hätte sie große Probleme bei einer selbständigen Lebensbewältigung. Zwei Kinder in der Nähe könnten nur eingeschränkt helfen, und ins Pflegeheim will sie als Ex-Krankenschwester auf keinen Fall.

Bei mir selbst stelle ich eine Umkehrung meiner Lebensfähigkeit fest. Mein Geist scheint mit 78 Jahren regelrecht zu explodieren, mein Körper dagegen baut rapide ab. Ich weiß einfach nicht, wie lange ich diesem Druck der Verantwortung für meine Liebste standhalten kann. Es ist wirklich nicht schön, den körperlichen Abbau seiner Liebsten und den eigenen körperlichen Zerfall bei sehr wachem Geist mitzuerleben.

Bei den schönen Dingen zehren wir besonders von unserem bisherigen, auf außergewöhnlich hohem Niveau (für eine Krankenschwester und einen mittleren Beamten) geführten Leben. Uns ist nichts zugefallen, und wir haben uns durch ständige, volle Berufstätigkeit, auch häufig in lukrativen Nebenjobs, alles erarbeitet. Dazu hatten wir noch das Glück, seit 50 Jahren in einer extrem günstigen Mietwohnung zu leben. Diese haben wir sehr aufwendig eingerichtet, fuhren immer 2 PKW, spielten Tennis, und schließlich sind wir sehr viel gereist, in Urlaubsclubs, auf Kreuzfahrten und mit unserem Cabrio.

Noch schaffen wir diese körperlichen Reisebelastungen. Im Januar waren wir in Marokko, nächste Woche fahren wir nach Sylt, Ende Juli geht es für zwei Wochen auf Kreuzfahrt zum Nordkap. Wenn das Geld noch reicht, folgt die obligatorische Reise mit dem PKW nach Andalusien und evtl. noch ein paar Tage Venedig.

Aber ist es ein Genießen, wenn wir die eingekauften Lebensmittel nur noch mit Mühe und Not die 21 Stufen zur Wohnung hinauftragen können? Am liebsten würde ich in Bälde mit meiner Liebsten gemeinsam n ein gutes Pflegeheim ziehen; aber bei aller Harmonie verweigert meine Gefährtin diesen Weg. So hoffe ich, dass wir diesen durchwachsenen gemeinsamen Lebensweg noch ein paar Jahre gehen und auch genießen können.

Nein

Ich würde gerne, müsste Energie tanken, um ein paar Sachen zu erledigen, ist aber in dem Assihaus hier nicht möglich.