Überfordert, schlecht in allem, überhaupt geeignet?

6 Antworten

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Erzieherin ist ein wunderbarer Beruf. Und wenn du schon so weit bist, kannst du nicht allzuviel falsch gemacht haben. Und Gruppenleitung ist doch nur der ganz normale Alltag. Halt diesmal mit allen Kindern. Stell dir einfach deine Kids vor, wie sie spielen, singen, lachen. Stell dir den Tagesablauf vor. Eingeteilt in morgens und nachmittags. Dann stellst du dir vor, was brauchen die Kinder, wie kann ich das erreichen, wer hilft mit, usw. Wenn der Morgen rum ist, schaust du dir den Nachmittag an. Was soll passieren, was brauchen die Kids, was kannst du ihnen geben. Übrigens am besten alles auf ein Blatt malen. So, wenn du das hast, überlegst du, was muss ich einkaufen, vorbereiten, vorrichten, vllt den Raum gestalten, vllt Material sichten, aufbauen, und und und.das schreibst du alles an die Seite des Blattes von oben nach unten. Und schon hast du den Überblick für einen Tag Gruppenleitung. Das würde ich alles mit der Anleiterin besprechen und ihre Tipps würde ich mir dazu schreiben. Jetzt vergleichst du die Arbeit , die dir die Anleiterin gegeben hat mit deinem Text und schaust, was anders ist als bei dir und schwups hast du, was du brauchst. Geh einfach so dran, das schaffst du nämlich, weil du schon länger in der Gruppe arbeitest und die Kids kennst. Vergiss nicht, du bedeutest den Kindern was und das ist das Wichtigste überhaupt. Wie du ganz richtig schreibst, ist es nur eine ÜBUNG. Üben heißt ausprobieren, nicht können. Was du kannst, musst du nicht üben. Also nur Mut! Ich wünsche dir viel Freude zum Üben und mit den Kindern!

Es wäre sehr schade, wenn du jetzt abbrechen würdest, weil du schon fast am Ziel deiner Ausbildung bist.

Bis hierhin hast du es doch auch geschafft, da kannst du doch so schlecht gar nicht gewesen sein, warum solltest du das kleine Stückchen nicht auch noch bewältigen.

Du hast Angst vor gewissen Aufgaben, sie stellen eine besondere Hürde für dich dar. Sprich über deine Ängste mit deiner Anleiterin, sie kann dir bestimmt die Angst nehmen.

Gib nicht auf, du schaffst die letzten Monate auch noch. Sei kein Frosch!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin ein erfahrener und vielseitiger Sozialpädagoge

Sicherlich nicht aufgeben, so nah am Ende. Auch wenns schwer wird, du findest bestimmt jemanden der sich mit dir zusammensetzt und hilft. Danach kannst du dich neu orientieren, aber eine abgeschlossene Ausbildung ist was wert während eine abgebrochene das genaue Gegenteil vermittelt. 

Ich denke Du solltest das Anerkennungsjahr fertig machen und dann mal sehe was Dir gefällt mit der Ausbildung,  muss ja dann nicht dir klassische Erzieherin sein ,geht auch Bewährungs - od Lebenshilfe,  ggf liegt Dir das mehr .

Wegen Verspannung: vlt. mal Stressabbau probieren wie progressive Muskelentspannung? Hilft mir auch öfters. 

... wenn es nichts für dich sein sollte.... dann hat es vlt. keinen zweck. Denke nur daran: in 2 Monaten hast du alles hinter dir und wenigstens eine Ausbildung in der Tasche ... dann kannst du ja nochmal eine neue Anfangen und dich weiter ausprobieren. Die Berufswelt ist groß und wenn du in mathe schwach bist, nimm dir doch Nachhilfe ... es bewirkt wahre Wunder. Die Hauptsache ist, dass dir dein Beruf Spaß machen sollte... und natürlich ein bisschen Geld mitspringen sollte... aber mache den einen doch fertig... dann hast du etwas geschafft worauf du stolz sein kannst!!