Tritt Autismus bei hellhäutigen Menschen häufiger auf, als bei dunkelhäutigen Menschen?
Ich habe schon öfter mal Dokus über Autismus gesehen. Bisher sah ich aber nur europäer/hellhäutige Leute, denen Autismus diagnostiziert wurde.
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
9 Antworten
Also da hast du eine Beobachtung gemacht, welche recht naheliegend ist.
Das liegt hauptsächlich daran, dass viele Stereotypen, von weißen jungs ausgehen.
Da dieser Gedanke sehr weit verbreitet ist, werden Frauen/Mädchen und People of color statistisch gesehen sehr stark unterdiagnostiziert.
Diese Tendenzen entwickeln sich aber vermutlig in eine gute Richtung, als dass solche Probleme immer kleiner werden, wenn mehr verständnis entsteht, obwohl das mit dem Verständnis noch ein extrem langer Weg ist...
Da gibt es nicht den kleinsten Zusammenhang.
Selbst wenn es mehr diagnostizierte Hellhäutige gibt, ist Autismus komplett unabhängig von der Hautfarbe.
Es würde nur bedeuten, dass bei Menschen mit anderer Hautfarbe nicht so darauf geachtet wird.
Das kann aber auch daran liegen, dass die diagnostischen Möglichkeiten in Europa besser sind als z.B. in Afrika.
Da stellt sich jetzt die Frage, ob es mehr hellhäutige Menschen oder mehr dunkelhäutige gibt. Von jeder Sorte sind 2.5% Autisten.
Allerdings habe ich mir auch schon die Frage gestellt, ob die Japaner nicht alle Autisten sind. Gewisse Merkmale deuten in diese Richtung.
Z.B. dass Sie sich selbst nicht wichtiger nehmen, als Ihr Umfeld.
Die Häufigkeit dürfte unabhängig von der Hautfarbe sein.
In vielen nicht-weissen Communities ist aber leider das Bewusstsein für Issues mit der psychischen Gesundheit noch nicht so angekommen, weshalb People of Colour seltener die Hilfe bekommen, die sie bräuchten. (Kann aber je nach Land auch variieren).
Das liegt zumindest zu einem Teil eher an leider existierenden Sozio-Ekonomischen gründen...
Was für gewisse Merkmale denn?