Traurig?

Paul123448  09.05.2024, 10:59

Warum bist du traurig ?

Schnuppe380 
Fragesteller
 09.05.2024, 11:00

Möchte ich jetzt nicht so gern sagen 😅

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

hier ein wenig Gedankenfutter:

Stelle Dir einfach drei Fragen:

„Wer bin ich?“

„Was kann ich gut (welche Talente habe ich)?“

„Wo liegen meine Engpässe auf dem Weg zu mehr Glück und Zufriedenheit?“.

Selbsterkenntnis hilft Dir enorm dabei, mit allen möglichen Herausforderungen des Lebens, mit anderen Menschen oder den eigenen Stimmungen besser klarzukommen. Und die Selbsterkenntnis hört auch nie auf. Je mehr Du über Dich selbst herausfindet, desto spannender wird es.

 „Empfinde ich mich als Opfer in diesem Leben oder als Macher und Gestalter?“

Wer sich als Opfer anderer Menschen, der Umstände, seiner Krankheit, der Politik oder der Wirtschaft sieht, der schwächt sich allein durch diese Einstellung und schadet sich damit selbst.

Nicht falsch verstehen: Natürlich wird vielen von uns übel mitgespielt. Manchmal kommen wir einfach auch unter die Räder größerer Entwicklungen, über die wir wirklich keinerlei Einfluss haben. Manchmal haben wir durch unsere Taten und Unterlassungen selbst unseren Anteil an unseren Schwierigkeiten gehabt. Und oft können wir wirklich überhaupt nichts dafür.

Aber es hilft ja nichts: So ist das Leben nun mal. Es geht an dieser Stelle nicht darum, wer Schuld an meiner Misere hat. Es geht darum, wie ich es erreiche, dass es mir wieder besser geht. Wer Unzufrieden mit seinem Leben ist, stelle sich folgende Frage:

„Worauf will ich meine Aufmerksamkeit und Energie verwenden?“

Ich kann mich darauf konzentrieren, wie schwer ich es habe, wie gemein die anderen sind, wie fies die Welt ist und dass ich ja doch nichts machen kann. Damit gebe ich mich und mein Leben auf, ich mache mich selbst zum Opfer und ich zementiere damit meine Handlungsunfähigkeit und Ohnmacht. Natürlich macht das niemand mit Absicht oder aus Blödheit. Natürlich nicht. Das spielt aber keine Rolle – die Wirkung ist die gleiche.

Die bessere Alternative: Ich konzentriere mich wieder und wieder darauf, was ich selbst tun kann, um meine Situation zu verbessern. Das ist oft schwer, anstrengend und kostet Überwindung. Aber es setzt auch plötzlich Energie frei. Etwas zu unternehmen fühlt sich 1000x besser an, als sich ohnmächtig und hilflos zu fühlen. Und man kann immer etwas tun, wenn man konsequent nach Lösungen sucht und systematisch die eigenen Möglichkeiten ausreizt.

Dadurch nehme ich automatisch mein Leben in die Hand und werde zum Macher.

Kein Therapeut kann Dir helfen, wenn Du nicht bereit bist, Dir helfen zu lassen. Wie so eine Hilfe aussieht: Therapeuten helfen Dir dabei, Dich wieder besser zu spüren, damit Du rechtzeitig gut für Dich sorgst.

Noch anders gesagt: Erwarte nicht von den anderen oder der Welt um Dich herum, dass sie sich ändert. Ändere Du etwas. Ändere Dich.

Ändere Deine Einstellung zu Dir selbst. Nimm Dein Leben in deine Hand. Nur Du kannst wissen, was Dir guttut. Lebe Dein Leben und nicht das Leben, dass andere Dir vorgeben. Sei einfach Du selbst.

Die Opferrolle zu verlassen, bedeutet Eigenverantwortung zu übernehmen. Damit meine ich, dass es zuallererst die eigene Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass es Dir gut geht. Und dass Du Dir darüber bewusst bist, dass Du Teil eines Systems bist, dass Du mitgestalten kann. Ob das nun in der eigenen Familie, in der Firma oder in der Gesellschaft ist.

Nur Du allein bist verantwortlich für die Dinge, die Du veranlasst, die Du unterlässt und die zu zulässt. Verhalte Dich stets so, dass es Dich nicht verletzt, wenn Dein Verhalten andere verletzt, ist es deren Problem.

Du hast das Recht, Dein Verhalten nicht zu rechtfertigen.

Du hast das Recht, die Verantwortung für die Probleme anderer Menschen abzulehnen.

Du hast das Recht, Deine Meinung und Deine Wertvorstellungen zu äußern.  

Du hast das Recht, jederzeit Deine Meinung zu ändern.

Du hast das Recht, nein zu sagen, ohne Dich schuldig zu fühlen.

Von Herzen ganz liebe Grüße


Schnuppe380 
Fragesteller
 09.05.2024, 11:40

Vielen Dank 😊

2

mach was anderes, oder rede mit jemanden dem du vertraust

oder telefoniere einfach glaub mir wenn man das mit der richtigen person macht dann geht die trauer auch weg

Oh, fühl ich, das ist wie wenn du in Fortnite landest und deine Lieblingswaffe nicht findest! Aber keine Sorge, es gibt immer eine Lösung. Vielleicht könntest du mit Freunden spielen, um dich abzulenken, oder ein neues Fortnite-Update ausprobieren, um deine Stimmung zu heben.

Manchmal hilft es auch, sich auf Herausforderungen im Spiel zu konzentrieren, um das Gefühl der Traurigkeit zu überwinden. Ansonsten unternehmen Dinge die dich glücklich machen, vielleicht ein schönes Hobby, geh in die Badewanne schauen und bei YouTube Videos geh ein bisschen raus an die frische Luft Luft, treffe dich mit jemanden den du lieb hast, oder lass dich von irgendjemanden knuddeln ❤️❤️❤️❤️


Das Gefühl kenne ich.... Irgendein Gefühl oder irgendeine Phase lässt das Leben gerade etwas trister aussehen.

Es ist immer gut sich ein Ziel zu suchen und dorthin zu arbeiten 😊

Zumindest half es mir aus der schlimmsten Zeit meines Lebens raus.... Erst danach begriff ich aber wie unglücklich ich war

Geh` raus in die Natur - mach` dort Fotos: Von Bäumen und Blumen, von Tieren, von Wolken und Himmel...;)

Drucke sie aus und lege dir ein "Wald-Tagebuch" an - schreibe zu jedem Foto einen passenden Spruch oder ein Zitat (Internet).

Lass` dich in der Apotheke über die segensreichen Bachblüten beraten - es gibt da auch etliche, die bei Traurigkeit helfen...

Alles Gute für dich - das Leben kann so irre schön sein, aber Traurigkeit gehört ab und an auch dazu ! ;)