Traum - Kind ist in den Brunnen gefallen?
Anders als beim Sprichwort war es aber nicht so schlimm:
Ich habe geträumt, ich beaufsichtige ein kleines Mädchen mit blonden Locken (Gegenteil von mir), dass am Springbrunnen spielt und trotz Warnung reinfällt. Es passiert zum Glück nichts, außer, dass das Kind nass wird. Es steht auf und spielt weiter, besteigt eine Stierfigur aus Stahl.
Was bedeutet das?
1 Antwort
Träume sind mehr als nur die Bilder, die darin vorkommen. Was hast du gefühlt, was ist dir spontan eingefallen, als du über den Traum nachgedacht hast?
In Träumen sind andere Personen oft Teile von uns selbst, das Kind, das so ganz anders ist als du, könnte für das stehen, was nicht in dein Selbstbild passt.
Deine Babysitterfunktion könnte bedeuten, dass du versuchst, diese Teile von dir zu kontrollieren.
Die Aufpasserei hat nicht geklappt, "das Kind ist in den Brunnen gefallen", aber es ist nichts Schlimmes passiert, wie du eigentlich befürchtet hast. Ich sehe das Mädchen direkt vor mir, wie es auf die Brunnenfigur klettert und dich von da oben angrinst, nach dem Motto "Das würdest DU dich nicht trauen, oder?"
(Auf den stählernen Stier gehe ich mal nicht weiter ein...)
Vielleicht sagt dir ein Unterbewusstsein damit, dass du deine "andere" Seite ruhig mal rauslassen darfst und dir nicht so viele Sorgen machen sollst? Dass nichts Schlimmes passieren wird, auch wenn mal was schiefgeht?
Wenn du dich ein bisschen ausführlicher mit deinen Träumen beschäftigen willst, lies dir das hier mal durch:
Traumdeutung: So lernen Sie, Ihre Träume richtig zu deuten
Traumdeutung: Träume deuten und sich selbst besser verstehen
Spontan hab ich gedacht, dass das Kind meine zukünftige Tochter sein könnte, die ganz anders ist als ich. Aber es kann natürlich auch sinnbildlich für mich stehen. Ich überstehe die Gefahr und erklimme trotz der Hindernisse mein Ziel. Dann wäre das Mädchen eine anderes ich, so wie ich eigentlich gar nicht bin.