Üblicherweise stellst du dich kurz vor, wenn du in die Klasse kommst. Da könntest du ja andeuten, dass du dich freuen würdest, wenn dich jemand in den ersten Tagen ein bisschen herumführt und dir die Schule zeigt.

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Wenn du ehrlich bist, willst du den Chef nicht vorwarnen, du willst dir selbst unangenehme Fragen und Erklärungen ersparen. Vermutlich weißt du ganz genau, dass "Gefällt mir nicht und so..." ein Armutszeugnis für einen (fast) erwachsenen Menschen ist.

Überleg dir, warum du alles hinschmeißen willst, und auch, ob es nicht andere Möglichkeiten gäbe, die Situation wieder etwas "gefälliger" zu machen.

Abgesehen davon, dass du dir den eigenen Lebenslauf versaust, schadest du auch dem Unternehmen, das dir eine Chance gegeben hat. Und jedem Azubi, der nach dir kommt und erst mal gegen die Vorurteile ankämpfen muss, die du hinterlässt.

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Ich höre oft: Das muss man können/wissen.
Wir haben Ihnen das schon erklärt (selbst dann, wenn ich einwerfe, dass ich mich nicht daran erinnern kann, die Frage schon mal gestellt zu haben...)wird stur einfach nur weiterbehauptet

Finde raus, wo du Dinge selbst rausfinden kannst, statt andere aus dem Arbeitskoma zu wecken.

Und schau dir ab, wie man sich vor Pflichten drückt - was die Kollegen gerade machen, ist deine Zukunft!

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Manche scheinen es ganz genau zu wissen...

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https://www.bayerisch-schwaben.de/region-highlights/genuss-kulinarik/schwaebische-spaetzle

Allerdings übersehen sie vor lauter "Regionalstolz", dass diese kulinarische Köstlichkeit (wie übrigens auch die Brezel) württembergischen Ursprungs ist. 😉

Und da nennt man sie meistens Spätzle, im Badischen werden Knöpfle draus.

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Nein.

Das Thema ist zu komplex, Lehrer sind keine Steuerberater oder Versicherungsmakler, und die entsprechenden Gesetze werden ständig geändert.

Wenn der ein oder andere Schüler einfach mal begreifen würde, dass er lernen kann, sich selbst zu informieren, wäre viel mehr gewonnen als mit vorgekauten Lebenstipps, die zu keinem wirklich passen...

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Kommst du auch mal eine Nacht mit etwas weniger Schlaf aus? Dann geh hin.

Brauchst du unbedingt 8, 9 oder noch mehr Stunden Schlaf pro Nacht, weil du sonst nicht geradeaus denken kannst? Dann verzichte lieber.

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Wenn du dir die Mühe machen würdest zu beschreiben, wie zentral/ dezentral du suchst und was für dich "günstig" ist, ließe sich bestimmt was finden...

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Du machst den gleichen Fehler wie viele andere auch: "Ich bin so hässlich, dass mir keine(r) eine Chance gibt!".

Dabei ist es genau das, was dich unattraktiv macht: Selbstmitleid, das Betteln um Aufmerksamkeit, die Art, wie du dich runtermachst, in der Hoiffnung, dass andere dich dann aufbauen.

Es mag ein paar Menschen mit Helfersyndrom geben, die darauf anspringen, meist sind das aber auch nicht die Partner, die du suchst, denn sie müssen dich kleinhalten, um neben dir größer zu wirken.

Nein, du bist keine außergewöhnliche Schönheit, aber es gibt massenhaft Leute, die deutlich schlechter aussehen und trotzdem Beziehungen haben. Weil sie mehr zu bieten haben als eine nette Verpackung.

Wer bist du? Was interessiert dich? Was möchtest du (außer xxx) mit einer Freundin machen?

Geh raus, lerne andere Menschen kennen, irgendwann wird aus einer Bekanntschaft mehr. Wenn du es schaffst, einem anderen ebenso viel Aufmerksamkeit zu widmen wie deiner eigenen Situation.

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Wenn das Septembergehalt Ende September überwiesen wird, gibt es für diesen Monat kein Bürgergeld mehr. Kommt es erst Anfang oder Mitte Oktober, gibt es noch BG für September.

Man kann bei einer entstehenden "Lücke" aber ggf. ein Darlehen beantragen, das man hinterher abstottert.

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Alles kann, nichts muss. Es gibt drei Parteien, den/ die Vermieter, deine Frau und dich. Wenn ihr eine Lösung findet, gilt sie.

Ich würde aber auf einem gemeinsamen Protokoll bestehen, sonst sind spätere Streitigkeiten oft vorprogrammiert.

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Melden kannst du dich, wie du willst. Am besten erst mal telefonisch kurz afrage, oib ein Praktikum möglich wäre. Wenn du an der falschen Adresse gelandet ist, wird man dir das mitteilen und die richtige nennen.

Ansonsten empfehle ich die Gelben Seiten:

https://www.gelbeseiten.de/suche/pr%c3%a4parator/karlsruhe

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Warum stellt man sich auf einem Instagram Statusbild schlafend, obwohl man eindeutig nicht schläft und der Arm, mit dem das Selfie gemacht wurde, zu sehen ist?

Eine Bekannte postet in letzter Zeit ständig Fotos des Hundes, den sie und ihr Mann sich als Welpe angeschafft haben.

Viele dieser Fotos sind extrem inszeniert.

Es gab Fotos, auf denen sie ihre beste Freundin zur Hundepatentante deklariert, Fotos, auf denen ihre Hand, die ihres Mannes und die Pfote des Hundes als Händeturm mit Herzchen inszeniert werden.

Und gestern eine Nahaufnahme, auf der der Hund eindeutig schläft.

Ihr Kopf liegt direkt daneben mit fest verschlossenen Augen.

Es hätte wie eine friedliche Szene wirken können, wenn sie nicht unnatürlich verrenkt dort gelegen hätte und wenn nicht klar und deutlich ihr Arm, der das Handy mit dem Smartphone hielt, zu sehen gewesen wären.

Sie hat also gar nicht geschlafen, sondern nur so getan und ihr war dieses Bild so wichtig, um es einzustellen.

Dazu Herzchen und "Weekend" als Bildbeschreibung.

Ich finde es etwas erstaunlich, dass man ein gestelltes Schlafbild, ein inszeniertes Selfie, als "Wochenendstatus" postet.

Wäre es ein echtes Schlafbild gewesen, hätte es auch ihr Mann aufnehmen können, das wäre wesentlich authentischer und witziger gewesen.

Nach dem Motto "schaut, wie friedlich und einträchtig Frau und Hund da dösen".

Warum aber inszeniert man sein Wochenende mit einem solchen gestellten Schlafbild?

Schlaf ist ja eigentlich etwas Intimes und die wenigsten Menschen lassen andere öffentlich dabei zusehen.

Was könnte dieses Bild bezweckt haben?

Die Antwort "Likes" ist nicht ausreichend, da man für 24h Statusbilder keine sichtbaren Likes bekommt.

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Was könnte dieses Bild bezweckt haben?

Aufmerksamkeit. Und die bekommt sie von dir im Überfluss.

KP, warum du dir diese dauernde Selbstinszenierung überhaupt anschaust - würde das keiner tun, würden sich die Hobbyfotografin vielleicht ein richtiges Hobby suchen...

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Klingt super - solange du keine Zahlen nennst.

Lass dir sagen, was dich das Haus tatsächlich monatlich kosten würde, und überlege gut, ob du überhaupt Geld in Renovierungen stecken willst, wenn du nur eine mündliche Zusage hast, dass du da bleiben darfst, bis du alles erbst.

Überleg dir, wieviel Arbeit auf dich zukommt - du musst nicht nur die Mülltonnen selbst zur Straße schieben, sondern auch den Garten pflegen, im Herbst Blätter kehren, im Winter Schnee schippen usw.

Dazu die Versicherungen, Steuern usw.

Und natürlich Reparaturen, die auch immer mal wieder anstehen - mal geht der Herd kaputt, dann die Waschmaschine, an der Elektrik muss was gemacht werden, hier ein Wasserrohrbruch, da ein undichtes Fenster...

Und willst du überhaupt da wohnen? Arbeitest du in der Nähe, oder hast du Zusatzkosten für Auto und ÖPNV? Wo leben deine Freunde, wie ist die Infrastruktur usw.

Ich würde es mir gut überlegen und auch die Alternativen genau anschauen: meine kleine Mietwohnung ist deutlich preiswerter als ein Haus, und so zentral, wie ich mir Eigentum nie leisten könnte. Ich habe einen Vertrag, der vom ermieter nicht einfach aufgelöst werden kann und gleichzeitig die öglichkeit, mit 3 Monaten Frist zu kündigen, wenn sich was anderes ergibt.

Für mich die bessere Lösung.

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Ich halte es da mit Kennedy: Fragt zur Abwechslung nicht immer nur, was dieses Land (noch) alles für euch tun kann, sondern überlegt euch, wie ihr etwas zurückgeben könnt!

Und damit meine ich uns alle.

Wäre es so schlimm, mal ein paar Stunden weniger hier zu schreiben und stattdessen einen Spielplatz zu adoptieren, den man regelmäßig von Müll und Dreck befreit?

Wäre es unvorstellbar, als "fitter Älterer" einen Nachmittag pro Woche den weniger fitten vorzulesen, mit ihnen Karten zu spielen?

Wäre es so schlimm, in einer KiTa oder Nachmittagsbetreuung ein bisschen Hausaufgabenunterstützung anzubieten, oder Klavierunterricht, oder ein kleines Bastelprojekt, statt 24/7 konzentriert "arbeitssuchend" zu sein?

Gibt es keinen, der sich vorstellen kann, überfoderten Mitbürgern ehrenamtlich mit ihrem Papierkram zu helfen?

Könnte man schon alles, aber...die anderen machen es ja auch nicht!

Wenn Gemeinschaftsdienste verpflichtend sind, müssen sie für alle gelten, die die entsprechenden Vorausetzungen erfüllen (zumindest stundenweise "Einsatzfähigkeit" und ausreichend Freizeit).

Wenn sie freiwillig sind, sollten sie attraktiver und leichter zugänglich werden. (Online-Anzeigen, kurzfristige Zusagemöglichkeiten, keine Dauerverpflichtung, rechtliche Absicherung, Aufwandsentschädigung, ggf. auch bargeldlos durch kostenloses D-Ticket, freien Eintritt in Schwimmbad und Museum o.ä. ...)

Egal wie, ohne mehr "privates" Engagement und "Bürgerdienste" kann der Staat nicht leisten, was wir uns wünschen.

Unabhängig davon müssen die Sozialsysteme neu organisiert werden. Was wier seit einem halben jahrhundert wissen, abererst umsetzen werden, wenn die bereits tausendfach verschlimmbesserte, aktuelle Version tatsächlich komplett zusammenbricht

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Ob es sich für dich lohnt, musst du selbst wissen. Ich würde es z.B. nicht machen, wenn ich für 2 Stunden Arbeit noch eine Stunde fahren und einen freien Tag "unterbrechen" müsste...

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Zwei Wochen Klassenlehrer - schon so viel Ärger

Vor zwei Wochen hat das neue Schuljahr begonnen, und ich habe als Klassenlehrer eine dritte Klasse übernommen. Darauf habe ich mich gründlich vorbereitet und enorm gefreut. Die Kinder kamen mit derselben Vorfreude, haben mir ihr Vertrauen geschenkt und wir haben bereits etliche tolle Momente miteinander erlebt.

Leider bin ich trotzdem schon nach zwei Wochen sehr enttäuscht. Ich sehe mich bereits jetzt in einer Situation, die mich sehr verärgert:

  • Der organisatorische Aufwand bei der Arbeit als Klassenlehrer ist so hoch, dass er nur bei allerbester Organisation zu stemmen ist. Ich schaffe das nur durch unzählige Überstunden, die mir niemand bezahlt.
  • In der Klasse gibt es zwei Kinder mit einer leichten Körperbehinderung, ein Mädchen ist sehr verhaltensauffällig, weitere nehmen am Unterricht in Deutsch als Zweitsprache teil, ein Mädchen geht in die Logopädie. Dadurch sind sehr viele Personen in meiner Klasse, die stundenweise die Kinder aus der Klasse nehmen. Dadurch verpassen sie meine Unterrichtsinhalte und ich muss sehen, wie sie das nachholen können.
  • Unter den Jungen gab es schon zwei handgreifliche Konflikte, bei denen ich eingreifen musste. Letzten Freitag hat mich ein neunjähriger Junge in die Hand gebissen, weil ich ihn festhalten musste, sonst hätte er seinen Mitschüler brutal verprügelt.
  • Die Kollegin, die in meiner Klasse die Fächer unterrichtet, die ich nicht gebe, fühlt sich von mir verletzt, weil ich gesagt habe, dass ich mit bestimmten organisatorischen Dingen unzufrieden bin und eine Entscheidung kritisiert habe, die wir gemeinsam getroffen haben, die aber leider ungünstige Auswirkungen auf die Klasse hat und dringend überdacht werden muss.
  • Dieselbe Kollegin wirft mir vor, dass ich sie in wichtige Entscheidungen und Maßnahmen nicht einbezogen hätte. Dabei war sie beispielsweise beim Festlegen des Termins für einen Ausflug mit der Klasse diejenige, die aus meinen Terminvorschlägen ausgewählt hat, und ich habe ihr mündlich mitgeteilt, wann der Ausflug stattfinden soll. Zudem habe ich ihr gesagt, dass am ausgewählten Termin eine weitere Begleitperson mitkommt.
  • Seit Beginn des Schuljahres habe ich mit Gedankenkreisen zu tun. Ich habe Schuldgefühle, warum bestimmte Abläufe nicht funktionieren, denke, dass ich diese neue Aufgabe nicht hätte übernehmen dürfen und kann einfach nicht abschalten. Außerhalb meiner Arbeitszeit denke ich schätzungsweise drei bis vier Stunden am Tag über die schwierige Situation nach und kann das nicht stoppen.

Am letzten Freitag war mir richtig zum Heulen zumute, weil die Situation so unbefriedigend ist. Ich komme nicht umhin, morgen - an meinem Geburtstag - unerfreuliche Gespräche mit der Schulleitung und mit der Kollegin zu führen. Im Moment kann ich aber nichts weiter machen, als mir ganz fest vorzunehmen, morgen für die Kinder stark zu sein. Ich werde ein Coaching organisieren, um an dieser Situation zu retten, was zu retten ist, aber den Start mit meiner Klasse habe ich mir ganz anders vorgestellt.

Nun ist es ein langer Tet geworden. Vielleicht habt ihr Lust, zu lesen und zu diskutieren. Immerhin bin ich jetzt meinen Frust mal losgeworden, und auch das ist schon viel wert.

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Zuerst mal Hut ab vor jedem, der diese Aufgabe übernimmt! Man braucht dafür viel Motivation und Idealismus, aber ich denke, auch ein etwas dickeres Fell, als du es gerade hast.

Ich habe das Gefühl, du willst jetzt sofort schon alles perfekt machen und erzeugst damit viel zu viel Druck für alle Beteiligten...

Das Schuljahr ist erst 2 Wochen jung - da ist noch jede Menge Zeit, um Abläufe zu optimieren.

Verzichte auf Hauruckansätze, analysiere gründlich, was falsch läuft, und suche erst nach Lösungen, wenn du die Knackpunkte genau kennst und klare Ziele definiert hast. (Muss jeder Schüler jeden Tag mit genau dem gleiche Wissensstand die Schule verlassen? Musst du jede verpasste Stunde mit jedem Schüler einzeln wiederholen, oder sind regelmäßige Übungs- und Wiederholungsstunden ausreichend? )

Sprich mit Lehrern, die schon länger eigene Klassen haben. Wie sieht deren Organisation aus, was machen sie, was du (noch) nicht machst, was machen sie anders oder sehr viel seltener? Du musst nicht jedes Problem "neu" lösen.

Sei nett zur Kollegin, mit der du diese Klasse gemeinsam betreust. Hör ihr zu, und nimm nicht alles, was sie sagt, persönlich. Ich denke, sie bekommt gerade viel von deinem Frust ab, einfach, weil du ziemlich überlastet bist und nicht weißt, wohin damit...

Und das ist der wichtigste Punkt: Komm runter! Du machst dich selbst verrückt, und das färbt auf alle Beteiligten ab. Schalte ab, zwing dich, mal wieder "Freizeit" zu haben.

Akzeptiere, dass du Grenzen hast, dass du nicht die Welt retten und nicht das Klassenlehrertum revolutionieren wirst. Stehe dazu, dass nicht alles perfekt läuft und lerne stattdessen, auch mal zu improvisieren und fünfe gerade sein zu lassen. Überfordere dich nicht, je entspannter du mit Konflikten umgehst, desto entspannter lassen sie sich lösen.

Überleg dir, ob die unerfreulichen Gespräche wirklich sein müssen, oder ob du nicht einen Kuchen mitbringst und die Veratwortung für deine Unzufriedenheit übernimmst, in der Hoffnung, dass auch die anderen dann kooperativer gestimmt sind und dir stellenweise freiwillig entgegenkommen.

"Leute, so geht es einfach nicht, ihr macht (das, das und das), obwohl es anders abgesprochen war!"

klingt viel unerfreulicher als

"Leute, danke, dass wir mal miteinander reden können. Ihr wisst, dass ich noch neu in der Klassenlehrerfunktion bin und in manche Dinge erst reinwachsen muss, deswegen würde ich mich über Euer Feedback freuen. Mir ist aufgefallen, dass wir (in diesen Punkten) nicht an einem Strang ziehen, unterschiedliche Ansätze fahren usw. Wie können wir das verbessern?"

Die Kinder [...] haben mir ihr Vertrauen geschenkt und wir haben bereits etliche tolle Momente miteinander erlebt.

Darauf kommt es, daran denkt ihr später zurück. Bau darauf auf, und denk daran, wenn es mal suboptimal läuft.

Alles Gute für die Zukunft!

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Jein. Es gibt immer mal irgendwelche exotischen Artikel, die einfach nie gekauft, deswegen auch nie nachbestellt und deswegen auch nie beim Einräumen neuer Ware kontrolliert werden. Oder fummeligen Kleinkram wie Tütensuppen, bei denen sich keiner die Mühe macht oder die Zeit nimmt, die neuen nach hinten zu pfriemeln.

Ist nicht schön, aber passiert.

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Was würdet ihr tun? Lehrer reißt meiner Tochter (14) die Pille aus der Hand und entsorgt sie vor der Klasse?

Hallo zusammen,

ich bin echt sprachlos und ziemlich wütend über das, was meiner Tochter (14) am Freitag in der Schule passiert ist. Sie nimmt seit einiger Zeit die Antibabypille – aus gesundheitlichen Gründen und nach ärztlicher Verschreibung. Die Einnahmezeit ist morgens um 9 Uhr, das passt für sie am besten in den Alltag. Wenn sie zu dieser Zeit in der Schule ist, nimmt sie die Pille während der Pause – unauffällig, mit einem Schluck Wasser.

Am Freitag war dann ein Vertretungslehrer in der Klasse, den sie vorher noch nie gesehen hatte. Während der Pause wollte sie – wie immer – ihre Pille nehmen. Da kam dieser Lehrer plötzlich auf sie zu, fragte laut und vor der ganzen Klasse, ob sie da "irgendwelche Drogen oder sowas" nehme, und riss ihr den Blister aus der Hand. Es war zwar der letzte Blister, aber da waren noch mehrere Pillen drin, die sie noch gebraucht hätte.

Statt ihr zuzuhören, ging der Lehrer zum Lehrerpult, hielt der ganzen Klasse einen Vortrag über Drogen, hat währenddessen alle verbliebenen Pillen aus dem Blister gedrückt und in den Abfluss geworfen – alles, ohne sich überhaupt erklären zu lassen, worum es sich bei dem Medikament handelt und ohne genau hinzu sehen was drauf steht.

Meine Tochter war total überrumpelt und hat versucht zu sagen, dass es die Pille ist, aber er hat sie nicht ernst genommen und einfach überhört. Sie hat die Pille in der Pause genommen – nicht im Unterricht – und der Lehrer war eigentlich nur noch im Raum, um seine Sachen zu packen.

Ich finde dieses Verhalten absolut unangebracht, übergriffig und respektlos. Ich habe bereits der Klassenleitung geschrieben,. Für mich ist das ein sehr starker Eingriff in ihre Privatsphäre

Was würdet ihr tun? Ich überlege, mich zusätzlich an die Schulleitung zu wenden.

Danke im Voraus!

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Klingt nach Nachtschicht im Paulanergarten...

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