Wir kennen nur deine Schilderung, und die klingt nicht gut. Aber manchmal gibt es auch Unterschiede, die man nicht bedenkt.
Mit einem einigermaßen kompetenten Jungerwachsenen geht man einfach anders um als mit einem Fast-Noch-Kind, bei dem man nicht sicher ist, was es schon alleine kann.
Jemand, der seine Aufgaben immer selbständig erledigt, bekommt keine langen Erklärungen mehr.
Mit Ü18 sind die Arbeitszeiten flexibler als mit U18.
Und für einen Mitarbeiter, der gerade erst reinkommt, ist nicht unbedingt ersichtlich, warum du gerade "hinten" bist, wenn "vorne" noch Arbeit zu erledigen ist.
Ich würde dir raten, dir die einzelnen Situationen zu notieren und in Ruhe zu prüfen, ob es wirklich immer ungerecht zugeht oder ob nicht hin und wieder auch eine andere Einschätzung möglich ist, wenn du nicht grundsätzlich davon ausgehst, dass alle gegen dich sind...
Versuche, in Situationen, in denen du dich ungerecht behandelt fühlst, nicht patzig zu reagieren, sondern höflich und sachlich, auch wenn es schwerfällt.
Und wenn du den Eindruck hast, dass man dich wirklich schlecht behandelt, sammle "Belege" (Vorfall, Datum, "Zeugen") und wende dich damit an die Verantwortlichen. Ausbilder, Vorgesetzte, Filialleitung, Betriebsrat/ Jugend- und Auszubildendenvertreter, oder sprich mit Lehrern und Kammer, wenn du meinst, Hilfe von außen zu brauchen.
Hinschmeißen, Betrieb wechseln usw. sollte die allerletzte Option sein.
Alles Gute!