Tochter (16) lesbisch, was tun?
Hallo, habe von meiner Tochter (16 Jahre) neulich erfahren, dass sie lesbisch ist. Und auch schon des öfteren mit einer Frau geschlafen hat. Dies hat mich sehr geschockt. Wie soll ich damit umgehen. Leider habe ich durch diesen Schock nach 5 Jharen wieder mit dem rauchen angefangen.
48 Antworten
Also zuerst mal zeugt es von viel Vertrauen und davon, dass sie deine Liebe und Unterstützung jetzt auf jeden Fall braucht.Ich verstehe, dass das zuerst ungewohnt ist und verarbeitet werden muss, denn das verändert ja auch deine ganzen Vorstellungen von der Zukunft. Wenn du Englisch sprichst, ist das Buch "Love, Ellen" denke ich ein sehr gutes um dabei zu helfen das alles zu verstehen, denn es ist auch aus der Sicht einer Mutter geschrieben die die Homosexualität ihrer Tochter akzeptieren und sie mit ihren Besonderheiten lieben lernt. Besonders wichtig ist jetzt, deiner Tochter das Gefühl zu geben, dass sie so wie sie ist geliebt wird denn das ist jetzt eine schwere Zeit aber es wird für euch beide immer einfacher werden.Und man muss auch immer daran denken: Homosexualität ist nur eine von vielen tausenden Eigenschaften eines Menschen und der Mensch bleibt auch nach seinem Outing der selbe, er hat es nur geschafft dir ein wichtiges "Geheimnis" über sich selbst anzuvertrauen.Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft. :)
ob sie num lesbisch ist oder nich ändert doch nicht das geringste daran wie ihre persöhnlichkeit ist und was sie für ein mensch ist deshalb sollte es auch nicht auch nur ansatzweise etwas daran ändern wie sehr man sie als tochter liebt. falls es doch so sein sollte ist das schade und du solltest lernen ihre gleichgeschlechtliche liebe zu tolerieren und sie unterstützen. sie wird ihren weg gehen und es ist deine entscheidung ob du ihr diesen erleichtern möchtest und sie bestärken in ihrem handeln möchtest. auserdem kannst du ihr keinesfalls die schuld für das zurückfallen in eine alte gewohnheit (rauchen) geben denn sie kann nichts dafür wen/was sie liebt und deine aufgabe als mutter/vater ist es sie zu unferstützen.
schon traurig das toleranz noch ein fremdwort für manche ist
Du musst dich damit abfinden. Mache bitte nicht den Fehler deine Tochter deswegen nicht zu unterstützen. Es ist verständlich, dass du ein wenig geschockt bist im ersten Moment, aber du bist ihre Mutter und musst für sie da sein, egal was ist. Vor allem ist überhaupt nichts schlimmes dabei, dass sie homosexuell ist. Sei froh, dass sie dir das anvertraut hat. Ahsserdem ist das wirklich kein Grund wieder mit dem rauchen zu beginnen. Gib ihr auf keinen Fall die Schuld daran.
Dass du als Elternteil erst einmal überrascht bist, dass deine Tochter lesbische Erfahrungen macht bzw. lesbisch ist, ist verständlich. Ich schließe mich einem Vorredner an: aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachtet, kannst du stolz sein, dass deine Tochter den Mut aufgebracht hat, dir das zu erzählen. Für ein Mädchen, das lesbisch fühlt (oder auch einen Jungen, der schwul fühlt), ist es häufig eine sehr sehr große Überwindung, mit den Eltern darüber zu sprechen. Man wächst in einer Gesellschaft auf, in der alle um einen herum hetero sind und fühlt selbst anders. Das verunsichert extrem. Und auch im Jahr 2015 gibt es leider noch genügend Diskriminierungen und Abwertungen, wie man hier auch an einigen Kommentaren erkennen kann. Vielleicht kann dir das ein wenig bewusst machen, wie es für deine Tochter ist, dass du jetzt davon weißt.
Sexuelle Identität ist nichts, was man sich aussucht oder was man verändern kann. Da ein anderer Vorredner meinte, vielleicht wäre es nur eine Ausprobierphase: klar, auch das kann sein. Viele Jugendliche experimentieren einmal herum. Aber auch wenn es keine Ausprobierphase ist und sie wirklich lesbisch ist, ändert das ja nichts an deiner Tochter als Mensch. Sie wünscht sich sicher Verständnis von dir. Vielleicht könnt ihr da ja auch in Ruhe noch einmal drüber sprechen. Falls ihr das zu zweit nicht könnt oder wollt, gibt es in größeren Städten auch Beratungsstellen für Lesben, Schwule oder Angehörige. Hier könnte dann auch ein Gespräch stattfinden, das dir und deiner Tochter helfen könnte.
Ich vergleiche sexuelle Identität ja gern mit Augenfarben: entweder du hast blaue Augen oder braune - jedenfalls wurdest du damit geboren und an der wirklichen Farbe kannst du nichts ändern. In diesem Sinne: alles Gute für euch!
Lesbisch oder Schwul zu sein ist etwas total normales.Machen sie sich deswegen keine Gedanken.