Tipps? weiß nicht weiter?

orangade  20.05.2024, 19:31

Was machst du denn an Sport/ Bewegung?

Inkognito-Nutzer   20.05.2024, 19:33

aufgrund der Schmerzen wenig, Sport gar nicht. Alleine ein Spaziergang sorgt für mittelstarke Bauch- und Nackenschmerzen. War auch beim Physiotherapeuten, Schmerzarzt und Osteopath

orangade  20.05.2024, 19:44

Hast du schon mal Massage, Wassergymnastik, Yoga oder andere Entspannungstechniken ausprobiert?

Inkognito-Nutzer   20.05.2024, 19:46

Massage hatte ich mal bei der Physio - stärkere Nackenschmerzen dadurch. Entspannungsübungen versucht, komme aber schlecht zur Ruhe

orangade  20.05.2024, 19:48

Akupunktur?

Inkognito-Nutzer   20.05.2024, 19:53

Hab erst seit ein paar Wochen Geld, aber das wird wahrscheinlich ähnlich wie beim Osteopathen sein

orangade  20.05.2024, 20:01

Hast du schon mal heißen Whirlpool, heiße Wanne, Heizdecke oder Sauna ausprobiert?

Es gibt auch verschiedene elektrische Massagegeräte.

Inkognito-Nutzer   20.05.2024, 20:06

Whirlpool, Sauna haben wir nicht. Heizdecke hatte ich noch nicht. Heiße Wanne war bisher auch kontraproduktiv :/

orangade  20.05.2024, 20:19
Heiße Wanne war bisher auch kontraproduktiv :/

Warum?

Wärme ist gut gegen Muskelverspannungen.

Inkognito-Nutzer   20.05.2024, 20:21

frag meinen Körper, der spinnt rum xD

orangade  20.05.2024, 20:24

Was passiert denn bei Wärme?

Inkognito-Nutzer   20.05.2024, 20:25

mal nichts, mal bessert sich was, mal wird mir übel oder ich bekomme stärkere Schmerzen

1 Antwort

Vor weg bin ich kein Arzt. Ich kann schreiben was ich machen würde, ich kann nicht sagen ob es das für dich richtige ist.

Und vorweg: ich bin chronisch krank, also habe eine Darmerkrankung und chronische Verspannungen. Dazu Depressionen, hatte bis vor kurzem Geldprobleme und komme ziemlich schlecht mit meiner Familie aus. Die Ärzte geben sich leider wenig Mühe und finden oft nichts, wollen aber auch nicht tiefer graben und nach anderen Sachen schauen. Demnach bin ich irgendwie aufgeschmissen.

Chronische Krankheiten kann man unterschiedlich gut in den Griff bekommen. Wenn das mit dem akt. Arzt nicht gut klappt dann ggf mit einem anderen. Wenn eine Familie einem nicht gut tut kann man diese durch eine selbstgewählte (Freunde) ersetzen. Niemand muss Kontakt zu Leuten pflegen die einem nicht gut tun.

Zum aktuellen Problem: Ich weiß nicht, wie ich meine Schmerzen und Beschwerden in den Griff bekommen soll. Dass ich mal Nacken- Kopf- oder im schlimmsten Fall mal Kieferschmerzen bekomme, kenne ich ja schon. Das muss ich gewissermaßen aussitzen. Aber jetzt kam vor ca. ner Woche eine weitere Gastritis dazu.

Siehe oben, wenn der akt. Arzt das nicht in den Griff bekommt zweitmeinung. Unabhängig davon kann man auf eine gesunde ernährung und bewegung achten. Das ist nicht immer initial angenehm aber solange man da nicht bewegungen macht von denen der Arzt abräht ist bewegung erstmal gesundheitsförderlich.

Ich hatte erst im Dezember letzten Jahres einen Magen-Darm-Infekt, bei dem bei der Magenspiegelung ein kleiner Riss entdeckt wurde (dieser wurde auf den wahrscheinlich entstandenen Druck beim Erbrechen geschoben). Im Februar dann meine erste Gastritis bzw. Magenschleimhautentzündung. Ich gehe davon aus, dass ich noch eine leichte dazwischen hatte, aber habe in meinen Notizen beim schnellen Überfliegen nichts gefunden. Jetzt wie erwähnt letzte Woche die nächste. Erst nicht so richtig gemerkt, dass es eine ist und weiter gemacht wie sonst. Ein paar Tage später starke Oberbauchschmerzen, Übelkeit und ein Brennen in der Magengegend. Habe mit etwas Pantoprazol begonnen und mein Essen angepasst (nach gutem Gewissen). Dann gings zum Hausarzt, der mir scheinbar nicht richtig zugehört hatte und von einem Entzündungsschub meines Darms ausging. Blut abgenommen, war nichts, also für ihn halt erledigt. Auf meinen Kommentar, dass ich davon ausgehe, dass es sich um eine Gastritis handelt, erwähnte er nur die Pantoprazolhöchstdosis für eine Woche und wenn es schlimmer wird, muss ich ins Krankenhaus.

Nimmst du frei verkäufliche schmerzmittel für die anderen PRobleme? Generell würde ich bei allem was du akt. verschrieben hast und was du ohne verschreibung nimmst mal in den Beipackzettel schauen wie die sich auf den Magen auswirken. Wenn welche dabei sind ggf mal mit nem Arzt über alternativen reden.

Da ich schon einige Male dort war, wollte/will ich da erstmal nicht hin, da man dort Ewigkeiten auf diesen unbequemen Stühlen sitzt, die meine Verspannungen noch schlimmer machen, nur um dann gesagt zu bekommen, dass die nichts gefunden haben und ich wiederkommen kann/soll, wenn die Schmerzen schlimmer werden. Dann wird mir noch ne Schmerztablette und ne Tablette gegen Übelkeit in die Hand gedrückt und ich darf gehen. Die Schmerztablette half beim letzten Mal nebenbei nicht (wie erwartet).

bzgl . Schmerztabletten siehe Magenthematik oben.

Hast du mal massagen wg der Verspannung ausprobiert? Das kann man ggf auch auf rezept bekommen.

Ich habe mir im Internet Tipps rausgesucht, unter anderem die Verwendung einer Wärmflasche (die eh schon in täglicher Verwendung ist), der angepassten Ernährung bzw. dem Verzicht auf reizende Lebensmittel wie Fette, stark gewürzte Speisen usw. (was ich ja vorher schon beachtet habe) und man bestimmte Schmerzmittel nehmen kann. Diese darf ich aber aufgrund meiner Darmerkrankung nicht nehmen.

Hast du mal wg. FODMAP geschaut? Das ist eigentlich für Reizdarm gedacht. Vielleicht kannst du so rausfinden was dir weniger beschwerden verursacht.

Und dank der auch noch auftretenden Kieferschmerzen kann ich gefühlt gar nichts essen.

Kieferprobeme könen an den Zähnen liegen oder an den Nasennebenhölen. ggf mal nen Ansatzpunkt da prüfen zu lassen ob alles ok ist.

Ein bisschen besorgniserregend finde ich das du einige Krankheiten nennst aber nicht sagst ob diese ärztlich diagnostiziert sind oder ob du diese nur vermutet werden. Wenn die nicht diagnostiziert sind würde ich die nicht als festehend annehmen sondern nächst möglich mit einem Arzt besprechen, wie oben geschrieben ggf zweitmeinung.


Inkognito-Nutzer   20.05.2024, 21:06

Colitis indeterminata ist diagnostiziert, auch die Gastroenteritis ist bewiesen und die Gastristis danach. Das jetzige macht dann offensichtlich Sinn.

Bei Verspannungen kann ja nur meine Osteopathin was dazu sagen und alleine mein Zwerchfell soll da viel aufweisen.

Ich war bei verschiedensten Ärzten, aber ich kann halt nicht ständig so lange Strecken auf mich nehmen und mein Vater fährt mich auch sehr ungern.

Ich habe vor auszuziehen, aber so schnell geht das nicht, besonders mit meinen gesundheitlichen Einschränkungen.

Mein Hausarzt hat keine Ahnung, was der mir bezüglich Schmerzen noch geben soll. Ibuprofen und Co. darf ich nicht (die können Entzündungsschübe begünstigen), Paracetamol bringt nichts, Metamizol wenig. Beim letzten Mal als ich Metamizol genommen habe, hatte ich die Gastritis. Seitdem bin ich vorsichtig.

Tramadol hab ich ausgekotzt, Dehnungsübungen verstärken die Spannungsschmerzen.

Massage gabs während der Physio, hats aber leider schlimmer gemacht.

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dieLuka  20.05.2024, 21:11
@Inkognito-Fragesteller

Wenn du zu so vielen verschiedenen ärzten rennst würde ich ggf mal versuchen ob man das irgendwie unter einen Hut bekommt, zumindest mal so das sich ein Arzt alle diagnosen, Medikamente usw. mal anschaut.

Wie gesagt bin ich kein Arzt aber ich würde vermuten das so ein bunter zirkus an Medikamenten und Erkrankungen sich auch gegenseitig beeinflussen kann und wenn Ärzte immer nur ihren Teil sehen ggf das große Bild verloren geht.

Wenn dehnübungen und Massagen verspannungen schlimmer machen würde ich mich auch fragen warum? Konnte dir das beantwortet werden?

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Inkognito-Nutzer   20.05.2024, 22:53
@dieLuka

Es wurde oft leider nicht viel nach Ursachen oder genauen Diagnosen gesucht. Ich habe mit dem Darm ja schon mehrere Jahre zu tun. Die Fachärzte haben mich untersucht - nichts gefunden - Reizdarm. ,,Können nichts weiter für mich tun". Halbes Jahr später in erstes Krankenhaus - ,,kommt bestimmt von der Periode, nehmen Sie mal Buscopan". Woche später anderes Krankenhaus - mich über Nacht wegen hohen Entzündungswerten da behalten, Untersuchungen in die Wege geleitet und siehe - Verdacht auch Morbus Crohn, auf jeden Fall ne CED. Medikamente bekommen, Arzt empfohlen bekommen und besser geworden. Bin bei dem dort größtenteils glücklich gewesen. Aber der kann leider nicht alles untersuchen und bei chronisch kranken Patienten wird leider irgendwann nicht mehr genau zugehört bzw. sich Mühe gegeben. Musste viel anstoßen oder selber im Internet raussuchen und Untersuchungen in die Wege leiten.

Habe ja in ein paar Wochen meinen lang ersehnten Termin bei dem Arzt. Aber der kann halt auch nicht alles und ich weiß nicht, ob die im Krankenhaus mich behandeln/untersuchen würden. Bei den bisherigen Ärzten kam dann nur ein ,,nichts gefunden, das ist doch alles nicht so schlimm", ,,das kommt bestimmt von der Psyche" oder ein ,,Sie waren ja schon bei so vielen Ärzten, dann bleiben Sie mal lieber bei Ihrem Facharzt".

Ich habe so oft angesprochen, dass ich nicht weiß, woher die Sachen kommen und somit die Behandlung auch schwierig ist, aber viele Ärzte wollen heute nur noch Symptome behandeln und dann bitte ganz schnell wieder raus aus dem Sprechzimmer...

Leider bin ich ja nicht sehr mobil, sonst würde ich auch einfach in ein anderes Bundesland fahren oder was auch immer.. Aber das ist halt alles nicht so einfach.

Und wegen der Massagen usw. - nein. Nur ein ,,dann machen wir das und keine Massage"

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