Tapfere Soldaten oder Mörder der Nazis?
Hallo,
mich muss am Montag ein Vortrag halten in dem ich die oben stehende Frage am Ende beantworten muss. Dabei geht es um die Soldaten der Wehrmacht und ich hab mir überlagt, dass ich mir von einem ehemaligen Soldaten einen Erfahrungsbericht heraussuche (würde das Kriegstagebuch von Heinrich klüglein nehmen) und darüber erzähle wie er den krieg wahrgenommen hat.
Jedoch möchte ich davor erstmal klären was überhaupt „tapfer“ bedeutet, aber ich habe keine ahnung wie ich den begriff definieren soll. Ich hoffe, dass ich hier Hilfe, Ideen, Anreize finde, die ich in den Vortrag einbauen kann.
Würde mich sehr über ein paar Meinungen freuen.
4 Antworten
Beide "Wahl-Möglichkeiten" erscheinen mir als übertriebene und im Grunde unangebrachte Formulierungen!
Den meisten Kriegsteilnehmern war nicht nach "Tapferkeit" oder "Mordlust" - wenn sie die freie Wahl gehabt hätten, würden sie wohl für friedliche politische Lösungen gewesen sein und hätten ihre Ausbildung gemacht und wären ihrer Lebenslust gefolgt (Beziehung, Familiengründung, Erfolg im Arbeitsbereich etc. ).
Ich finde das es echt schwierig ist das zu verallgemeinern. Sehe mir viele Dokus an. Man sollte in deinen Bericht erwähnen wie die damaligen Umstände waren. Die jungen Leute wurden anders erzogen als heute. Deren Eltern haben den 1 Weltkrieg miterlebt. Es gab junge Leute die wurden geblendet und zum Ende des Krieges haben sie alles bitter bereut. Andere allerdings blieben Nazis und die waren eiskalte Mörder.
Ich persönlich sehe tapfer als einfaches synonym für Mut und das einstehen für andere. Dementsprechend kann man aber auch die frage nicht richtig beantworten, jeder hatte seine eigenen leitzüge soldat zu werden und viele wurden einfach eingezogen.
Ich hoffe ich konnte helfen. LG
Die Verbrechen der Wehrmacht solltest du auch nicht unerwähnt lassen.
Die tapfersten Soldaten der Wehrmacht waren die Deserteure