Tagebucheintrag eines Bauerns in Mittelalter?
Hey, ich muss für die Schule einen Tagebucheintrag eines Bauerns im Mittelalter machen, welches mindestens 2 einhalb Seiten lang sein soll und hätte jemand eine Idee, wie man anfangen könnte bzw. was man alles reinschreiben kann, damit der Text schön lang wird?Schreibt einfach alles rein! DANKE IM VORAUS:)
3 Antworten
Du kannst darüber schreiben wie die Ernte gewesen ist. Ob du noch genügend Essen Zuhause hast, ob die Kinder gesund sind, ob die Frau nörgelt. Wenn sie noch lebt. Vielleicht machst du dir auch Sorgen, weil dein Lehnsherr bald vor der Tür stehen könnte. Und du mit den Tributen und Steuern hinterherhinkst. Vielleicht fällt dir die Feldarbeit auch schwer, aufgrund deines alten Kriegsleidens. Und deine Söhne dir kaum eine Hilfe sind, weil sie nen Rechen kaum von nem Besen unterscheiden, etc. Und deine Tochter sollte endlich mal heiraten, sonst will sie nachher keiner mehr.
Vielleicht hast du dich auch daneben benommen und du überlegst ab wann du dir einen Ablassbrief leisten könntest. Du willst ja nicht in die Hölle kommen.
Vorschläge: Bitte sehr. Du musst es nur in eigene Worte fassen.
er hat Angst vor der Missernte wie im letzten Jahr. Lange nicht geregnet. Das Korn vertrocknet auf den Feldern. der Frühling war zu nass. Angst vor Hunger und Not. Und die Frau ist schon wieder schwanger. Das zehnte Mal in zehn Jahren. Glücklicherweise sterben aber die meisten Kinder sowieso.
Er hat Angst vor dem Feudalherren, dass der, wie letztes Jahr auch, mit seiner adeligen Gefolgschaft einfach quer über die FElder reitet und dadurch die Ernte ruiniert. Aber trotzdem den Zehnten einfordert, egal ob du ihn bezahlen kannst oder nicht und deine Familie Hunger leidet.
Aber eine gewisse Freude auf das Erntedankfest hat er schon. Da kann man seine Sorgen mal kurz vergessen und sich die Welt schön saufen. Und Hildtrud, die 14 j Tochter des Nachbarn, ist wirklich wunderhübsch. Vielleicht ergibt daraus ja noch was. Auch wenn sie längst mit Johann, dem Sohn des Hufschmieds verlobt ist.
Wenn alle Stricke reißen, bevor man verhungert, kann man sich auch Räubern anschließen, die reisende Kaufleute ausrauben. Allerdings ist die Gefahr, dass man gehängt wird, doch sehr groß. Der Dorfgalgen ist nie leer. Und dann verhungert die Familie erst recht.
Du könntest zB. schreiben, wie anstrengend der Alltag ist (weil man ja ganz viel Arbeit leistet), die Löhne