Täterschutz oder Opferschutz?
Was haltet Ihr für wichtiger?
27 Stimmen
12 Antworten
Täter müssen mehr geschützt werden als Opfer. Es sei denn es handelt sich um organissierte Kriminalität wo das Opfer umgebracht oder ähnliches werden könnte.
Allerdings finde ich es besser wennd er Täter geschützt wird. Denn dem Opfer kommt kein Hass entgegen, dem Täter schon.
Ich hoffe das ist sarkastisch gemeint... Aber ich weiß das es solche "Gutmenschen" gibt.
Das ist überhaupt nicht sarkastisch gemeint. Das entspricht voll und ganz meiner Ansicht.
Okay. Sagen wir emphatielos? Ich höre immer oft das Argument "und wenn es deine...wären?"
Würdest du noch so locker bleiben wenn es dich betrifft? Die Täter dich auslachen?
Bsp Autorennen in Berlin. Jmd unbeteiligtes stirbt (dein Partner Kind etc)
Während des Prozess veröffentlichen die Täter noch Fotos im Internet, von ihrem Auto ohne Scham. Wenn das nicht für dich mehr als demütigend ist. Dann bist du Jesus in Person.
Schön, nehmen wir an es wäre so.
Was soll ich dann machen? Zulassen das der Täterschutz nicht greifft und diese Täter dem Hass einer vielzahl von Menschen ausgesetzt ist? Was würde mir das bringen? Mein Kind/Partner etc. sind schon tot. Was würde mir da Racheglüste bringen?
Ich bin nicht emphatielos (nur ein bisschen) aber ich will nicht, dass irgend ein Täter der nichts mit mir zu tun hat von der Öffentlichkeit gedemütigt, diskreditiert oder Blutrache an ihm ausgefürht wird.
Natürlich ist es etwas anderes wenn es einen selbst betrifft, aber dann greifft das Universalitätsprinzip.
Dem Täter schlägt zurecht Hass entgegen!
Sollen wir uns etwa bei dem Attentäter von Würzburg bedanken, dass er drei unschuldige Frauen getötet und mehrere Frauen zum Teil schwer verletzt hat?
Was stimmt mit Dir nicht?
Ich sage nicht, dass der Täter den Hass nicht verdient hätte oder die Strafe die er kriegt.
Das Problem ist, dass sehr wahrscheinlich Menschen wie Sie an einer solche Person Blutrache üben könnten. Besonders wenn das Opfer Ihnene nahestand.
Das geht aber nicht. Der Täter ist genau so Mensch wie Sie. Er hat die gleichen Rechte, die gleichen Pflichten. Er wird bestraft für das was er tat.
Wenn Sie jetzt mit: „Wer eine solche Tat verübt darf keine Rechte mehr haben.“ kommen, können wir die Diskussion hier und jetzt beenden.
Ich würde niemals an derartigem Abschaum Blutrache üben, denn dann unterscheidet mich nichts von ihm und ich bin auch nicht besser!
Allerdings wird er in unserem Land nicht ausreichend bestraft! Ich würde ihn lebenslang mit anschließender Sicherungsverwahrung weg sperren, damit von ihm nie mehr eine Gefahr für unschuldige Menschen in unserem Land ausgeht!
Sollte er allerdings im Gefängnis, aus welchen Gründen auch immer, versterben, würde ich ihm sicher keine Träne nachweinen!
Die Bestrafung ist festgesetzt und ist jetzt so wie sie ist. Das ist auch gut so.
Auch wenn man das Gefühl hat, dass die Strafe zu klein ist, so muss man es trotzdem akzeptieren.
Darf ich fragen, was Du geraucht hast?
Du solltest Dir dringend professionelle Hilfe holen!
Der Täter hat sich doch dafür entschieden, eine kriminelle Tat zu begehen. Das Opfer hat keiner gefragt!
Ein Tatverdächtiger gehöhrt erstmal geschützt bevor er kein Gerichtsverfahren gehabt hat.
Wurde er Rechtskräftig verurteilt , gehöhrt er natürlich nicht mehr geschützt.
Opfer sind ihrer jeweiligen Situation (fast immer) arglos / wehrlos, und machtlos ausgeliefert, Täter hingegen planen ihre Tat, sind also selbst verantwortlich.
Eine ehrliche Berücksichtigung von Auslöse-Faktoren - die sehr vielfältig sein können, sogar bis hin zu einer gewissen Rechtfertigung - ist natürlich ein ganz anderes Thema, und steht selbstverständlich auch jedem Täter zu um seiner individuellen Situation und Schuld auch gerecht werden zu können.
In vielen Fällen jedoch STINKT´s hier insgesamt sowohl in der Gesetzgebung wie auch in der Justiz gewaltig ! Der hochgelobte Rechtsstaat ist da teils löchriger, wie ein Schweizer Käse !
Wenn es darauf ankommt natürlich Opferschutz. Im Optimalfall aber beides, das schließt sich ja nicht aus.
Ein Mensch kann es sich (in den meisten Fällen) aussuchen, ob er zum Täter wird oder nicht. Beim Opfer nicht.
Täter müssen also meiner Meinung nach nicht geschützt werden
ist ja aber auch verständlich