Supported ihr LGBT+?

Das Ergebnis basiert auf 115 Abstimmungen

Ja - bin selbst Teil davon 50%
Nein 42%
Ja 9%

20 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja - bin selbst Teil davon

Aber nicht den radikalen Teil

Ja - bin selbst Teil davon

Die Frage ist erstmal - über welches LGBT reden wir? Reden wir:
1. über alle Menschen,die homosexuell, bisexuell, transsexuell, asexuell etc sind?
2. oder über die LGBT-Community? Denn es gibt auch viele Leute die LGBT sind, aber zu der Szene nicht gehören wollen.

Gegen erstere gibt es überhaupt nichts auszusetzen. Jeder Mensch hat das Recht seine Sexualität wie auch immer er möchte auszuleben, solange es einvernehmlich geschieht bzw ohne Schädigung der betroffenen Personen. Jeder Mensch hat auch das Recht, sind mit welchem Geschlecht er möchte zu identifizieren und in dieser Geschlechterrolle zu leben. Das sind Dinge, die niemanden außer der Person selbst etwas angehen. Niemand hat das Recht, jemanden dafür zu diskriminieren, dass er LGBT+ ist.

Ich verstehe überhaupt nicht, was das Problem von homo- oder transphoben Menschen ist. Warum muss man sich in das Leben anderer Menschen einmischen? Was kümmert es Homophobe, mit wem ein anderer Mensch eine Beziehung führt? Wie schadet es einer transphoben Person, wenn eine transsexuelle Person in ihrer Geschlechtsidentität leben kann? Können Menschen, die das abstoßend finden, das nicht einfach für sich behalten, ein Mindestmaß an Respekt zeigen oder sich zur Not einfach von LGBTs fernhalten?

LGBTs nehmen den Cis-heteros doch nichts weg. Wir wollen einfach nur unser Leben leben können, ohne diskriminiert zu werden. Für euer Leben ist das egal. Für unser Leben ein unfassbarer Unterschied.

Eltern von LGBT-Kindern

Generell sollten Eltern ihre Kinder bedingungslos lieben, dafür sind Eltern da. Mein Vater sagte mal, dass er mich immer lieben wird, selbst wenn ich wegen Mordes ins Gefängnis gehen würde -er würde es nicht gutheißen aber er wäre noch immer für mich da. So sollte es sein. Und da kann es eigentlich kein Problem sein, wenn das Kind LGBT ist.

Kinder sind nicht das Eigentum ihrer Eltern. In ihrer Kindheit brauchen sie wegen mangelnder Lebenserfahrung und Fähigkeiten einen Vormund. Aber ab einem gewissen Alter nicht mehr. Kein Elternteil hat das Recht, Forderungen an sein Kind zu stellen wie es zu sein hat (außer ein guter Mensch zu sein). Jeder Mensch soll ein selbstbestimmter, freier Mensch sein, der sein Leben gestalten kann wie er möchte.

"Schwules" Verhalten Wenn einen überzogenes, tuntiges Verhalten oder heischen nach Aufmerksamkeit nervt, dann kann ich das nachvollziehen. Aber: 1. nur die wenigsten LGBTs sind so 2. es genügt, das Verhalten selbst abzulehnen. Mit der Sexualität oder Identität einer Person hat das nichts zutun. Es gibt genug LGBTs, denen man gar nicht anmerkt dass sie Homosexuell, Trans oder sonstwas sind, weil sie sich ganz "normal" bzw unauffällig verhalten.

Zu der LGBT-Community kann ich nicht viel sagen. Idioten und schwarze Schafe gibt es in JEDER Gruppierung. Also auch unter LGBTs. Man sollte nicht von den auffälligsten Personen auf alle schließen. Manche LGBTs sind zu empfindlich und lassen keinerlei Kritik zu. Aber es muss sich auch nicht jeder öffentlich kritisieren lassen. Es gibt genug LGBTs, die kritikfähig sind.

Teil der LGBT-Community zu sein hat einige Vorteile. Man findet, wohin auch immer man geht, in einer LGBT-Community immer Menschen, die viele gemeinsame Erfahrungen haben. Die meisten LGBTs wissen wie es ist, seine Andersartigkeit herauszufinden, sich zu outen, mit Diskriminierung zu kämpfen zu haben, falsch verstanden zu werden usw. So kann man immer sehr schnell Kontakte knüpfen.

Innerhalb der Community findet man auch Menschen, die auf die gleiche Art sehr ungewöhnlich sind wie man selbst. Ich beispielsweise liebe einen fiktiven Charakter und interessiere mich sexuell und romantisch kaum für reale Menschen. Viele Jahre dachte ich, dass ich einfach einen Knall habe. Bis ich herausgefunden habe, dass es in der LGBT-Szene noch mehr Menschen wie mich gibt. Ich konnte mich damit auseinandersetzen und ein gesundes, friedliches Verhältnis zu mir selbst entwickeln.

Ich selbst bin ftm transsexuell, schwul, asexuell und wie eben angedeutet auch fiktosexuell/-romantisch.

ZenOh69  07.02.2022, 18:11
Jeder Mensch hat auch das Recht, sind mit welchem Geschlecht er möchte zu identifizieren und in dieser Geschlechterrolle zu leben.

Ja, nicht aber das Recht anderen vorzuschreiben, wie diese ihn zu sehen haben. Außerdem hat ein 1,90m Mann mit 120KG meines Erachtens nicht das Recht im Frauensport mitzumachen, nur weil er sich als Frau sieht.

Ich selbst bin ftm transsexuell, schwul, asexuell und wie eben angedeutet auch fiktosexuell/-romantisch.

Wie soll man denn schwul und asexuell sein? Für jemanden aus dieser Schiene, sollte man doch die sexuellen Orientierungen voneinander unterscheiden können.

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JungkooksSocke  07.02.2022, 18:43
@ZenOh69
Wie soll man denn schwul und asexuell sein?

Genau, weil wenn man schwul ist hat man nur Sex. Liebe? Bah, weg damit! Das was du geschrieben hast war schon etwas dumm.

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ZenOh69  07.02.2022, 19:14
@JungkooksSocke

Nein, was du geschrieben hast ist schon eher etwas sehr dumm.

Schwul = Homosexuell

Homosexuell = Duden Definition: In seinem sexuellen Empfinden und Verhalten zum eigenen Geschlecht hinneigend oder von einem solchen Empfinden und Verhalten zeugend.

Außerdem macht die Tatsache kein sexuelles Verlangen zu haben, jedoch nur Männer lieben zu können mal überhaupt keinen Sinn. Wenn man sich zu nichts sexuell angezogen fühlt, wie kann man dann nur Männer lieben? Dafur dann auch noch ein Wort verwenden, welches seit über 100 Jahren für eine sexuelle Orientierung steht..

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nivvin  09.02.2022, 19:55
@ZenOh69

Ne. Schwul = homosexuell und/oder homoromantisch.

Leute "aus dieser Schiene" unterscheide zwischen sexueller und romantischer Orientierung.
Asexuelle führen doch meist auch Beziehungen und verlieben sich. Die meisten in Menschen des anderen Geschlechts - aber manche auch nur in Menschen des eigenen Geschlechts. Dann ist man asexuell und homoromantisch. Und statt homoromantisch kann man auch einfach schwul sagen.

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ZenOh69  09.02.2022, 20:46
@nivvin

Nein kann man nicht. Wieso ändert jeder von euch immer einfach Begrifflichkeiten, langsam wird es so richtig nervig. Also ich erkläre dir jetzt etwas: Schwul ist und war auch schon immer ein Synonym für homosexuell und nicht für homoromantisch. Nur weil ihr zur Community gehört, heißt es nicht, dass hetero Leute die Begrifflichkeiten nicht kennen, nicht verstehen, oder dass sie hinnehmen müssen, dass jede Woche ein Begriff verändert/erfunden wird und irgendwelche "Mitglieder" die Bedeutung dann wehement verteidigen, als wäre dieses schon immer so gewesen.

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nivvin  09.02.2022, 20:52
@ZenOh69

Das wort "homosexuell" wurde auch irgendwann mal erfunden. Der Mensch lernt halt dazu, und entdeckt neue Dinge die zu benennen sich zumindest für manche Menschen lohnt.

Wie würdest du denn die Sexualität eines Mannes bezeichnen, der sich ausschließlich in Männer verliebt, jedoch kein Interesse an Sex hat?

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ZenOh69  11.02.2022, 12:42
@nivvin

Asexuell mit homoromantik, wie es auch schon immer so verwendet wurde.

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Ja - bin selbst Teil davon

Ja ich gehöre dazu ich bin Transgender und man muss sagen , ich finde es ist eigentlich keine Pflicht , denn man kann niemanden dazu zwingen LGBTQ+ zu supporten aber man solltest mindestens akzeptieren , denn niemand kann was dafür.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja - bin selbst Teil davon

Bin jetzt seit 6 Jahren in der Community - hab damals meine Bisexualität entdeckt.

Nein

Ich suporte es einfach nicht. Auf jeden fall sehe ich das so. Ich habe nichts gegen LGBT+ Leute und finde jeder sollte selbst über seinen Körper bestimmen dürfen und lieben wenn er will (Letzteres gilt nicht für Pädophilie und generell nur für einvernehmliche Handlungen). Jedoch würde ich das nicht als Suporten einstufen sondern einfach als normal.