Sucht A bekämpfen und sucht b bekommen?

8 Antworten

So etwas kommt tatsächlich nicht so selten vor. Man nennt es "Suchtverschiebung".
Wiederum MUSS es nicht so kommen, wenn es einem gelingt, innerlich ruhiger und entspannter zu werden und besser mit Konfliktsituationen klarzukommen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Kommt vor je nach dem mit was oder wie man die Sucht bekämpft hat. Die Veranlagung dazu bleibt bestehen. Am klügsten ist es deshalb eine üble Sucht durch eine weniger üble zu ersetzten oder durch etwas welches gar nicht übel ist. Tatsache ist, dass die Leere welche die abgelegte Sucht hinterlässt wieder gefüllt werden muss, denn sie verschwindet nicht einfach so.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit 35 Jahren dipl. Krankenpfleger und Sozpäd.

Muss nicht sein. Ich hab vor kurzem mit dem Rauchen aufgehört, aber keine neue Sucht bekommen

Hallo!

Das kommt sehr oft vor. Viele Alkoholiker steigen zum Beispiel 'von der Pulle auf die Pille' um. Deshalb heißt es: "Trockenheit ist nur ein dürftiger Anfang." Suchtkrankheiten bestehen nicht nur aus dem Missbrauch eines Suchtmittels. Auch Geist und Seele sind betroffen. Wenn ein Süchtiger sein Suchtmittel weglässt, beginnt die Arbeit, um nicht auf ein anderes Suchtmittel umzusteigen.

Beim Rauchen hat es bei meinem Mann ungefähr 20 Jahre gedauert, bis er sagte: "Jetzt kann ich Nichtraucherverstehen!" Beim Alkohol dauerte es noch länger.

Ja kommt drauf an, also wenn du Sucht A mit etwas anderes bekämpft hast und du weißt schon das du nach A nicht süchtig bist aber trd mit B weiter machst. Bist du dann süchtig nach B