Stundenplan an Hochschulen

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Einmal zählt auch eine Universität zu den Hochschulen und nicht nur die Fachhochschulen, die sich heute teils "Hochschule" nennen, weil das besser klingt.

An Fachhochschulen gibt es generell eine Art Stundenplan, der auch eine hohe Verbindlichkeit hat, während es an Universitäten Vorlesungsverzeichnisse gibt, aus denen man sich die benötigten oder einen interessierenden Vorlesungen zusammensuchen, den Stundenplan also zumindest teilweise selbst erstellen kann.

Kann man schon so sagen, ja. Mit wenigen Ausnahmen muss ich den Stundenplan an meiner FH so übernehmen, wie er vorgegeben ist. Dieser wird in den Semesterferien vor dem neuen Semester auf der Plattform hochgeladen und damit hat es sich. Kurse können noch dazu gewählt werden.

Das lässt sich nicht ganz so leicht beantworten. Früher war diese Unterscheidung halbwegs zutreffend. Das heißt an einer Uni hat man sich den Plan selbst gebaut an der Fachhochschule war's eher mehr schultypisch, d.h. gleicher Plan für viele.

Seit der Umstellung von Diplom auf Bachelor/Master im Bologna-Verfahren ist die Lehre (leider) auch an Unis deutlich (!) verschulter geworden. Die Unterschiede zwischen Uni und Hochschule verschwimmen an dieser Stelle immer mehr.

Ub das allerdings ein Fortschritt ist darüber könnten wir jetzt lange streiten :-)

Ich bin froh, dass ich noch ein Diplom machen durfte!

Gruß Giorgio

Ich habe von Freunden auch gehört, dass der Stundenplan an der Hochschule recht fest ist und eher schultypisch. Bei Unis kommt es auf das Fach an, ich stelle meinen Plan z. B. komplett selbst zusammen, da ist alles sehr frei, solange man am Ende alles belegt hat, was man belegen muss. Ich habe aber schon Unistudenten getroffen, bei denen es auch eher schulisch abläuft. Die haben feste Pläne und können kaum frei wählen. Auch die Prüfungen kann man bei ihnen nicht so leicht verschieben, wie das bei mir z. B. der Fall ist. Was man über Hochschulen so hört, scheint also zu stimmen, aber an der Uni würde ich das nicht verallgemeinern.

An Universitäten gestaltet der Student seinen Stundenplan weitgehend selbst. Da hat er auch für Pflichtveranstaltungen meistens verschiedene Termine zur Auswahl. An Fachhochschulen sind die Vorgaben etwas enger, das Studium ist da stärker verschult.