Studium abbrechen wenn Schwierigkeit zu hoch?
Hi,
klar ist mir bewusst, dass es eine persönliche Entscheidung ist, dennoch hoffe ich auf Tipps von Menschen die das gemacht/ nicht gemacht haben.
Ich Studiere im zweiten Semester Chemie, die Prüfungen sind rum und ich überlege das dritte anzutreten. Prüfungen liefen echt schlecht, habe besonders in ein Modul viel Zeit investiert und bin mir nicht sicher ob ich das bestehe.
Aus Semester 1 auch nur die Hälfte bestanden. Ich habe viel Spaß an dem Studium, vllt auch noch einige Probleme, den richtigen Weg zum lernen zu finden. Aber diese schiere Menge an Stoff den man lernen muss mit Praktika, Kolloquien Protokollen etc. geben mir aktuell wenig Hoffnung. Wird das besser wenn man sich durchbeist? Was ist euere Meinung und Erfahrung?
Danke ;)
1 Antwort
Nein das wird dann nicht besser, such dir am besten einen Ausbildungsplatz als Chemiker.
Im Job als Verfahrensingenieurs bach dem Studium währe es dann genauso anspruchsvoll wie im Studium.
Studieren sollte man MINT Fächer nur wenn einen eine Ausbildung langweilt und unterfordert.
Ich kenne genug die in einem Studium im 6. Semester im dritten Versuch durch sind. Wenn du schon sagst das du 50% der Kurse nicht geschafft hast wird es dir genauso ergehen. Und selbst wenn du es irgendwie immer wieder schaffst...
Also in meinem Studium hatten wir eine durchfallquoute von 98%. Ich habe bestanden am Ende. Im gesamten Studium bin ich 2x durchgefallen, einmal da ich mit Grippe zur Klausur gegangen war. Ansonsten immer im ersten Versuch. Und trotzdem bin ich im Job im Vergleich zu anderen durchschnittlich bis leicht unterdurchschnittlich. Denn die sind alle auch durch so ein Matyrium gegangen. Und niemand dankt es einem. Du verdienst am Ende kaum mehr Netto als ein Architekt oder Lehrer oder Manager. Oder sogar weniger.
Und als Chemiker mit IHK Ausbildung kann man sich auch immer weiterbilden, zum Meuster etc. Und die ganze Zeit Knete schäffeln. Im endeffekt ist es dümmer zu studieren.