Stromvertrag kündigen bei Wohnortwechsel auf dem Papier?

2 Antworten

Kündigen funktioniert.

Du kündigst den Vertrag wegen Umzug in eine Wohnung, die bereits fremdversorgt wird. Demnach hast du Sonderkündigungsrecht.

Danach meldest du beim Grundversorger den Leerstand an und gut ist. Damit kommst du besser als wenn du deinen Vertrag ohne Verbrauch laufen lässt bis zum Ende, denn dann kommst du eh in die Grundversorgung mit Leerstand.

Mitnehmen wird schwieriger, weil du bereits im Nebenwohnsitz einen Versorger hast. Demnach müsste der wegen Umzug gekündigt werden damit du den anderen Vertrag umziehen lassen kannst. Ist immer die Frage, ob der Netznetreiber das so trägt. Manche Netzbetreiber sind da wirklich engstirnig und blockieren das, da du ja nicht wirklich ausgezogen bist. Nachweisen kannst du den Einzug/Auszug oder die "ungewollte" Kündigung auch nicht und das zieht sich gern so lange bis der Umzugsauftrag storniert und damit der Vertrag gekündigt wird. In der Zeit hängst du dann in der Grundversorgung und musst dir im Endeffekt nen neuen Versorger suchen, der dich dann aus der Grundversorgung kündigt.

Das würde ich so nicht riskieren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 1,5 Jahrzehnten bei einem Grundversorger angestellt.

fragenstel7472 
Beitragsersteller
 30.01.2025, 16:25

Besten Dank. Das klingt plausibel. Mitnehmen wurde nur hypothetisch angenommen, da das die AGB des aktuellen Anbieters vorsieht. Der aktuelle Anbieter am aktuellen Hauptwohnsitz ist aber der gleiche Anbieter wie der am aktuellen Nebenwohnsitz.

Krissy1612  30.01.2025, 16:29
@fragenstel7472

Denk aber daran, nach der Kündigung, einen Leerstand-Tarif beim Grundversorger zu machen, damit du keine Grundgebühr zahlst.

jetziger Hauptwohnsitz, kann nur fristgerecht gekündigt werden. die Immobilie bleibt weiterhin in seinem Eigentum

wenn unterschiedliche Versorger zugange sind, keine Chance auch nur irgendwas zu drehen