Strombooster

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An der Stromrechnung ändert sich durch Blindstromkompensation oder Spannungsreduzierung nichts.

Die Gründe sind ganz einfach: -Der Verbraucher zahlt kene Blindstromanteile, weil er keinen Blindstromzähler hat. -Bei Spannungsreduzierung muß der Backofen etwas länger heizen. Die Stromrechnung ändert sich dadurch nicht.

Kann jeder technikversierte Verbraucher nachprüfen. Einen Haushaltszähler kann man sich in jedem Baumarkt besorgen. Haushaltszähler reagieren nicht auf Blindstrom. Blindstrom wird lediglich in einigen Fällen in Gewerbebetrieben abgerechnet. Gewerbebetriebe haben neben dem im Haushalt üblichen Wirkstromzähler noch einen Blindstromzähler. Der sieht genauso aus, wie ein Wirkstromzähler, zählt aber nur Blindstrom.

Eine verständliche Abhandlung zu den Thema gibt es hier:

http://www.psiram.com/ge/index.php/Strombooster

Die dürfte jeder Elektriker vorbehalslos unterscheiben.

Ob "strom booster" oder "es transformer" oder andere Namen unter denen Energiespargeräte verkauft werden - ich habe es schon an anderer Stelle in "gutefrage" beschrieben - die Wirkungsweise der Geräte ist grundsätzlich immer die gleiche (sofern sie überhaupt wirken). Es ist aber nicht damit getan, diese Geräte als reinen Hokuspokus abzutun, denn eine Stromverbrauchsersparnis kann ja gemessen werden und schlägt sich auch in der Stromrechnung nieder, der schlagende Beweis letztlich für den Käufer, was sich schwarz auf weiss auf der Abrechnung mit den EVU und dem Bankkonto niederschlägt. Diejenigen, die ohne elektrotechnische Kenntnisse einfach in Bausch und Bogen verdammen, liegen leider auch nicht ganz richtig. Es scheint viel Verwirrung zu entstehen aus der Tatsache, dass ein solches Gerät nur in die Steckdose gesteckt werden soll ohne direkte Verbindung mit Verbrauchsgeräten und so - komischerweise - eine Wirkung entfaltet. Wie soll das funktionieren? Zunächst, es funktioniert auch gar nicht immer. Dann, wenn es funktioniert, hängen die Einsparungskosten von den angeschlossenen Verbrauchsgeräten ab.Die beste Wirkung und damit die höchsten Einsparungen ergeben sich bei Motoren und Transformatoren, kurz alles, was Spulenwicklungen enthält. Denn in diesen Geräten baut sich ein Magnetfeld auf (kennen wir aus der Schule, wenn wir im Physikunterricht etwas aufgepasst haben). Dieses Magnetfeld fällt aber auch wieder in sich zusammen, dann nämlich, wenn der Stromfluss nachläßt. Und dies ist bei 50 Hz Wechselspannung an der Steckdose wie oft pro Sekunde der Fall (kleine Testfrage zur Selbstkontrolle)? Dieses zusammen fallende Magnetfeld induziert in der Leitung wiederum einen Strom (genau umgekehrter Vorgang) und fließt, ja, auch zum Energieversorger zurück. Was? Ja! Und dieser Strom wurde sogar bezahlt, ohjeohje ... WIe läßt sich das verhindern? Ganz einfach, ein Kondensator nimmt die Ladung auf seinen Platten auf und zwischen den Platten entsteht ein elektrischen Feld (wie ein magnetisches Feld bei den Spulen). Der Trick: beide Felder sind zeitlich gegeneinander verschoben. Und das heißt, so wie die Energie des zusammenfallenden Magnetfeldes den Kondensator aufläd in dem dorthin Ladung hinfließt, so liefert die Energie des zusammenbrechenden elektrischen Feldes den Strom für das erneute Aufbauen des Magnetfeldes im Rhythmus des Wechselstromes aud der Steckdose.. Alles klar? Ist auch im Prinzip ganz einfach. Technisch betrachtet jedoch eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, denn dieser zurückfließende Blindstrom soll ja möglichst genau kompensiert werden und dementsprechend präzise müssen die Kondensatoren in ihrer Kapazität angepasst sein. Dazu wird der Quotient aus Wirkleistung zu Scheinleistung (das ist die vektorielle Summe aus Wirkleistung und Blindleistung) gebildet und nennt sich Cosinus Phi, eine wichtige Kennzahl für Techniker, auch Leistungsfaktor genannt, denn diese sollte möglichst nahe an 1 herangebracht werden (entspricht 100% gewünschte Wirkleistung). Für diese Optimierung ist noch eine Regelelektronik erforderlich und je mehr Strom kompensiert werden soll, desto mehr und größere Kondensatoren werden benötigt, die nach Bedarf hinzu- und abgeschaltet werden (typisch in Industriebetrieben). Eine Überkompensation kann nämlich auch unangenehme Wirkung entfalten, wie Sie sich denken können, auf die ich hier nicht mehr eingehen kann. Für den Hausgebrauch sind einfache und ziemlich billige Geräte ohne Regelelektronik ausreichend, zumeist ist dort auch nur ein einziger Kondensator drin. Wer die Materie wirklich durchdringen möchte ohne auf "esoterische Siffe" von "Scharlatanen" hereinzufallen, sollte ein Handbuch der Elektrotechnik zu Rate ziehen. Spätestens dann sollte Pseudo-High-Tec Gesäusele wie "Supraleitung" und "Cooper-Paare" von selbsternannten Gurus wirkungslos verpuffen oder von den Tachyonen aus dem schwarzen Loch des Andromeda Nebels mit Überlichtgeschwindigkeit zerstrahlen und in höhere Dimensionen mittels diskreter Planckscher Wirkungsquanten gebeamt werden, was gerade erforscht wird an Universitäten aber streng geheim ist, weil Geheimdienste und Militär vorrangig Interesse haben ... SIE VERSTEHEN, WAS ICH SAGEN WILL? ;-) Und dann lassen sich auch Geräte am Markt finden (ohne solch aufwändig und deshalb teuer gedrechselten Stories - was ja mächtig auf den Verkaufspreis umgelegt werden muss, jetzt Sie verstehen die Preise?!), die nicht zu aberwitzig hohen Preisen von ahnungslosen "nützlichen Idioten", denen ein Weltmarkt und Reichtümer vorgegaukelt werden, vornehmlich bei Handwerksbetrieben verkloppt werden. Warum wohl? Also, lasst euch nicht verar...en (Käufer wie Verkäufer gleichermaßen sind gemeint), kauft zu einem Bruchteil der Kosten ein, dann amortisiert sich so etwas wirklich sehr (viel) schnell(er) und könnte in der Qualität auch noch viel besser sein, weil intelligente Techniker kundig hochwertige Bauteile verbauen und ein Einstein-Bose Kondensat samt Fermionen in der Pfeife rauchen. Ha!

der strombooster spart strom durch reduktion der Spnnung... das hilft aber nicht wirklich strom sparen, sondern ist nur eine mogelpackung... wenn die Waschmaschine nicht mehr 2000 watt hat, sondern nur noch 1600, dann braucht sie länger zum aufheizen, braucht sogar unterm strich mehr strom, weil die wärme mehr zeit hat, sich durch die trommelwand zu verflüchtigen...

unterm strich sparst du nur bei anwendungen wie beleuchtung etc. aber da hilft es auch, einfach schwächere Lampen einzuschrauben...

lg, Anna

Hallo ich nutze seit Anfang Dezember einen Strombooster. Da vor Einbau täglich den Verbrauch protkolliert habe, kann ich den Verbrauch vor dem Einbau und nach dem Einbau schriftlich nachweisen.Vor dem Einbau habe ich täglich 39,94 Kwh verbraucht. Nach dem Einbau und einer Testzeit von 22 Tagen habe ich täglich einen Verbrauch von 32,24 Kwh. Das sind 7,7 Kwh in 24 Stunden. 7,7 x 30 Tage = 231 KWH x 0,31 € = 71,61 x 6 Monate = 429,66 € Der Booster rechnet sich ab einen Verbrauch von 4500 Kwh pro Jahr. Wer weniger verbraucht, braucht längere Zeit für die Refinanzierung. Wer mit Strom heizt, oder eine Wärmepumpe nutzt, kann mit dem Strombooster richtig Geld sparen. Dann hat sich der Strombooster nach 2 Jahren Refinanziert. http://www.1011376.stromsparsysteme.de/

Ich schaute eben auf http://oekologischegewinnoptimierung.wordpress.com/. Da fand ich folgenden haarsträubenden Blödsinn:

Dann stellen Sie sich mal vor – eine Box schafft es Ihre elektrischen Geräte effizient zu nutzen und maximiert die Energie Ihrer elektrischen Geräte 

Das reicht doch wirklich. Wo hast Du dazu etwas "Fundiertes" gelesen? Wie sollen wohl beliebige Geräte "effizient genutzt" werden? Und die Maximierung "der Energie der Geräte" mit der geheimnisvollen Box ist ungefähr so schlau wie die "Maximierung der Suppe" durch den Suppentopf.

Sollte es so sein, wie Peppie85 hier schreibt, dass die Spannung reduziert wird, wird alles nur schlimmer. Der Spannungswandler selbst verbraucht schon Strom. Dann sind eben alle Lampen dunkler, falls sie überhaupt brennen. Glühlampen werden dazu noch eindeutig ineffizienter. Das Wasser braucht dann eben länger, bis es warm ist, das ist auch ineffizienter. Der Fernseher wird wahrscheinlich nicht funktionieren. Der lässt sich aber zum Strom sparen ohnehin abschalten. Wer braucht denn nur so einen kostspieligen und nervigen Humbug?