Strom unberechtigt abgestellt was tun?
hello, am 09.12. Letzte Woche wurde mir mein Strom abgestellt. Ich war total geschockt, da bei mir keine Mahnung, keine Sperrankündigung und sonst nichts kam. Vor ein paar Monaten habe ich Unserem Stromversorger ein Sepa Mandat gesendet das wohl nie ankam, durch eine 6-7 Tage arbeitswoche habe ich nicht gesehen, dass nie etwas abgebucht wurde. Heute habe ich mich nun auf den Weg gemacht die Rechnung zu zahlen. Diese war plötzlich doppelt so hoch wie sie mir letzte Woche noch am Telefon genannt wurde. Ich habe die Situation geschildert und war wieder entsetzt. Nun kam heraus das meine Briefe an eine Adresse kamen von der ich bis dato noch nie gehört habe und auch nie dort wohnte, ich habe sie nie angegeben und konnte so also auch nicht wissen das mein Strom gesperrt wird. Nun soll ich über 200€ sperrgebühren zahlen, zur Weihnachtszeit natürlich nicht gerade ideal. Der Kollege war noch so nett mir erst mal nur die offene Rechnung zu stellen und trotzdem die Sperre aufzuheben. Ich könne die sperrgebühr auch später zahlen. Meine Frage nun, wie kann ich das abwenden, da ist sichtlich nicht absichtlich war und ich noch nichtmal über die Sperre oder gar eine Mahnung informiert wurde. Hatte jemand schonmal eine ähnliche Situation und Tipps?
5 Antworten
Alles kam nicht an? Keine Briefe, dein SEPA auch nicht, obwohl du es an den Versorger gesendet hast, deine Rechnungsanschrift stimmt nicht und du bist 24h/7 Tage arbeiten, dass du deine Kontoauszüge nicht prüfen kannst? Aber die Briefe wurden ja anscheinend alle irgendwo zugestellt, denn wenn sie Postrückläufer gewesen wären, dann hätte man bereits nachgeforscht und das hätte der gute Mitarbeiter gesehen, dass die Briefe Postrückläufer waren...erst recht, wenn du bereits seit Monaten nicht gezahlt hast.
Na was für Zufälle, die da so zusammen kommen. Das passiert aber einigen Kunden...von der Sorte habe ich täglich mindestens 2 Stück am Ohr. "Habe ich nicht bekommen.", "Ich bin seit 5 Wochen im Urlaub/Krankenhaus.". Die haben aber alle gezahlt und da auch kein Anwalt was machen konnte, den sie einschalten wollten.
Dementsprechend oft habe ich diese Situation und kann dir sagen, dass ich an deiner Stelle ganz schnell die Sperrgebühren zahlen und nicht noch überlegen würde, wie ich diese auch noch umgehe.
Der Mitarbeiter kam dir aus Kulanz schon entgegen und hat eine Ensperrung angeordnet, obwohl du noch gar nicht voll bezahlt hast. Das ist so weder üblich noch rechtens und kann den guten Mann seinen Job kosten, denn er ist gar nicht berechtigt diese Entscheidung zu treffen. Entsperrt wird erst, wenn der Betrag vollständig inklusive Sperrgebühren getilgt ist. Zumal man noch sehr human war dir erst nach Monaten den Strom abzuschalten. Spätestens 1,5 Monate, nach fälligem Abschlag, geht für gewöhnlich bereits das Licht aus beim Grundversorger.
Du hast Leistung empfangen, aber diese nicht bezahlt und da ist es egal ob die Briefe bei dir ankamen oder nicht, es Weihnachten ist oder oder oder. Du hast nicht gezahlt und damit ist das Thema durch. Jeder Vertragsinhaber ist dazu verpflichtet seine Zahlungen zu prüfen und kann sich nicht mit "Habe ich nicht geprüft, weil ich ununterbrochen arbeiten gehe." rausreden.
Im übrigen hast du den Sperrgebühren zugestimmt, sonst hätte der Mitarbeiter sich nicht auf den faulen Deal eingelassen die Freischaltung zu beauftragen. Das ist ist wie mit Ratenplänen auf Strom/Gasrechnungen. Die gibt es nur, wenn die Rechnung anerkannt wird.
Wenn du nicht zahlst, dann hast du die nächste Rechnung über 200 Euro Sperrgebühren im Briefkasten und dieses Mal im richtigen.
ja aber eben genauso ist es gewesen, und sie haben mir eine Adresse genannt welche nicht meine war und von selbst die sperrgebühren storniert 😉 nicht alle sind gleich und mein versorger hat mir recht gegeben, es war deren Fehler. Man muss nicht jeden Menschen in Schublade werfen :)
... an eine Adresse kamen, von der ich bis dato nie gehört habe und auch dort nie wohnte.
Wenn der Stromversorger falsche Adressdaten von dir hatte, warum wurde dann der Strom nicht an der falschen Adresse gesperrt, sondern da, wo du wirklich wohnst.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Auf mehr als Kulanz kannst du nicht hoffen.
Und auf Kulanz gibt es wiederum kein Recht.
Bin aus der Branche und kenne mich mit der Thematik sehr gut aus.
Zunächst bitte auf dem Liefervertrag prüfen welche Anlagenadresse und Rechnungsadresse angegeben ist.
Wenn auf dem Liefervertrag die richtige Anlagen- bzw. Lieferadresse hinterlegt ist, dann bist du im Recht und kannst dich beschweren.
Sollte auf dem Liefervertrag die falsche Adresse hinterlegt sein, dann hast du ein Problem und musst mit den Konsequenzen leben.
Falls der Vertrag schriftlich ausgefüllt wurde, dann wirst du den Vertrag wohl per Papier haben. Wurde der Vertrag online ausgefüllt so kannst du diesen in deiner E-Mail nachsehen und falls der Energielieferant eine Kundenplattform hat, vielleicht auch dort.
Du muss nichts verringern oder umgehen. Sie haben die falsche Adresse im System hinterlegt und es zugegeben. Am besten du schreibst eine E-Mail an den Energielieferanten um eine offenes Ticket zu haben und wartest auf die Rückmeldung ab. In der E-Mail würde ich den Vertrag mitschicken und angeben, dass der Kollege eine falsche Adresse genannt hat und diese nicht deiner Adresse auf dem Vertrag entspricht. Sie sollen dir alles notwendige an deine richtige Adresse laut Vertrag schicken und alle anfallenden Gebühren stornieren.
Verstehe ich nicht, die Post haben die woanderst hien geschickt, aber die Adresse zum Strom Speeren deine. Da stimmt was nicht. Erkundige dich mal genauer. Weil das eigentlich nicht geht, und nicht geht. Bei welchen Stromanbieter bist du.
Ich bin bei der Energie SaarLorLux, vor Ort konnte man mir auch nicht sagen wieso meine Briefe woanders hingehen und mir versichert das meine Adresse hinterlegt ist. Oftmals wird das A in meiner Hausnummer vergessen dies wäre nicht der Fall, man wüsste nicht wieso die Briefe woanders hingingen
Wenn du deine Daten Adresse richtig angegeben hast, und drotzdem die Post woanderst hin ging. Kannst du Wiederspruch einlegen. Hätte so was ahnliches auch gehabt. Nur den unterschied das ich für jemanden anderen zahlen sollte. Der Stromanbieter hatte meinen Nachnamen fallsch Geschrieben,deswegen hatte ich Rechnung bekommen und die Nummer auf dem Zähler stimmte auch nicht.
Könnte sich der FS nicht bei einem evtl. namensgleichen Kunden an der falschen Adresse erkundigen, ob da Briefe angekommen sind?
Auf dem Vertrag und allen anderen Daten, steht nur meine Adresse, zu der auch der Strom fließt, ich kenne wie gesagt die Adresse nicht die mir genannt wurde wo wohl meine Briefe hingingen.. wie gehe ich denn da vor um an den Sperrgebühren vorbei zu kommen oder sie wenigstens zu verringern? Es ist schon ein wuchtiger Betrag 🙈