Stimmt ihr der Aussage zu?
"KI trägt dazu bei, den Alltag zu erleichtern."
Oder findet ihr, man strengt sich dadurch gar nicht mehr an und denkt nicht mehr selbstständig nach?
14 Antworten
Ich finde das KI in einigen Situationen sehr hilfreich sein kein und es nur als Hilfsmittel benutzt wird. In Situationen wo man nicht weiterkommt und Hilfe benötigt sie aber in dem Moment nicht bekommen kann, kann eine KI sehr hilfreich sein. Dennoch wird KI vor allem in Schulen oft nicht nur als Hilfe, sondern als Lösung benutzt. Solange man KI nicht benutzt um Aufgaben zu Lösen und sich selbst nicht damit auseinander zu setzten, wird die Selbstständigkeit nicht gefördert, doch wenn man die KI nur nach einer bestimmten Hilfe fragt, finde ich das Benutzten dieser völlig legitim.
Kommt halt drauf an, wie man KI nutzt.
Ich nutze KI beim lernen um mir Lernpläne zu erstellen, da macht sie das durchaus etwas leichter.
In meiner Freizeit nutze ich KI manchmal um ihr meine Ideen für meine selbstgeschriebene Geschichte zu erklären um Logikfehler oder gute Plot twist Ideen zu finden. Da nimmt die mir vielleicht ein wenig mein selbstdenken, oder regt mich zu neuen Ideen an.
Also ich würde sagen beides ist der Fall
sie KANN dazu beitragen. Ich nutze sie so gut wie gar nicht, weil ich tatsächlich noch immer gerne selber nachdenke, ganz oldschool. Die KI steckt in vielem noch in den Kinderschuhen und es kann auch daneben gehen, wenn die KI Tipps gibt, die einfach nicht nachvollziehbar oder für den Fragenden unpassend sind.
Ja, und wer anderer Meinung ist, der ist für mich einfach jemand der sich allem Fortschritt widersetzt. Wir haben gegen alles Bedenken, deutsche Krankheit.
Moderne Technik erweitert einfach die Möglichkeiten.
Als die Eisenbahn populär wurde, gab es Stimmen, die meinten der Mensch sei nicht gemacht um mit 40 Km/h durch die Landschaft zu rasen.
Das Radio zerstört Zeitung und Buchverlage
Der Taschenrechner die Fähigkeit selber zu rechnen.
Alles hat auch Nachteile, aber der Fortschritt ist nicht aufzuhalten, indem wir wieder vor unseren Höhlen sitzen am Lagerfeuer.
KI wird in wenigen Jahren Alltag sein: der Dampfbackofen empfiehlt Rezepte, der Computer beim Arzt analysiert die Blutwerte und weist auf mögliche Diagnosen hin.
Die Internetsuche geht 10 x schneller weil irrelevante Suchergebnisse ausgeblendet werden und die Fragen "verstanden" wird und nicht nur nach Schlagworten gesucht wird.
Und natürlich steigt das wissenschaftliche Niveau, wenn man sich nicht alle Grundlagen erarbeiten muss und mühsam Texte tippen muss. Das ist einfach ein mächtiges Werkzeug, dazu noch ein sehr soziales, es steht jedem zur Verfügung.
In der Anfangszeit der Datenverarbeitung waren es nur wenige die Zugriff hatten zu einem Grossrechner: die NASA, das Militär, Konzerne wie IBM.
Immer wenn eine neue Sache erfunden wird, die das Leben maßgeblich verändern kann, kommen Kritiker mit solchen und ähnlichen Behauptungen, Fragen und Vorwürfen.
KI ist in erster Linie ein Werkzeug wie jedes andere. Es kommt nicht darauf an, was es ist, sondern was man damit macht. Man kann auch behaupten, dass eine Kreissäge zu vieles vereinfacht und man sich nicht mehr anstrengt oder selbst nachdenkt, wenn man sie einer Axt vorzieht.
Es geht bei diesen Dingen darum, einen verantwortungsbewussten und reifen Umgang damit zu erlernen und ganz ehrlich: Leute die wirken, als würden sie deswegen ihr selbstständiges Denken aufgeben, hatten so etwas auch vorher schon nicht.