Stellt ihr an euch selbst hin und wieder Alltagsrassismus fest?

es gibt keinen menschen der nicht ein wenig rassistisch ist punkt

Nein, aber an vielen anderen.

Da mein Mann Schwarzer ist und unsere Kinder dunkelhäutig.

Ich liebe Multi-kulti, komme aus einer der größten Städte Deutschlands, hier sind wir auch nicht so "allein'.

Schade, das Menschen Vorurteile und Hass in sich tragen.

Eigentlich gar nicht... nur wurde mir mal bewusst was alles Rassismus ist, es ging um den Song von Badmomzjay - Snowbunny... hatte den Song verteidigt bzw Sie, weil mir das beim ersten Reinhören mehr nach Wort Erweiterung klang, so als ob noch jemand sein Stil sucht, bzw diesen versucht zu perfektionieren... dann wurde mal per Twitter erläutert was an den Song rassistisch ist und puuuh eine Menge...da musste ich erstmal schlucken... wow... ja! Das war in vielen Punkten Rassistisch...

Da werde ich in allen Punkten die Aussage zurück ziehen, aber interessant zu wissen, was die Begriffe alles bedeuten...

Ich denke mal, das ist bei jede/r so..

Halt sowas wie etwas Vorsichtiger sein, wenn man Leute sieht, die wie Ausländer/Flüchtlinge aussehen oder so. Wobei das ja auch schon quasi Rassismus ist, oder zu mindest Vorurteil.

Aber sowas versuche ich einfach zu ignorieren. Also bewussten Rassismus stell ich nicht an mir fest.

Aber an anderen sehe ich schon mehr Alltagsrassismus. Halt dann, wenn das nicht nur Gedanken bleiben, sondern sie es aussprechen. Eine Freundin meinte mal sowas wie "Albaner sind mir zu unheimlich, dann lieber ein Italiener" (ging zwar nicht um diese 2 Länder, aber so als Beispiel^^)

nein

Ich halte mich nicht aufgrund meiner ethnischen, religiösen oder sonstigen Gruppenzugehörigkeit für "besser" als andere Menschen

...und ich halte andere Menschen, egal welcher Ethnie, Religion, Gruppe keinesfalls für 'schlechter' als mich

Allerdings gibt es Religionen, Ideologien, Gruppen...o.ä-.. mit denen ich nichts zu tun haben will, und die ich vielleicht auch als "fehl am Platze' empfinde

Jedoch ist der einzelne Mensch genausoviel wert wie ich

btw.:

Da meine Lebensgefährtin eine Hijab tragende Muslima ist, und ich ein christlich angehauchter Agnostiker...erlebe ich allerdings öfter eine Form von 'Rassismus'

...seltenst von deutschen, seit Generationen hier ansässigen Menschen

Jedoch von Menschen mit kürzerfristigem Migrationshintergrund, oder auch aktuellen 'Newcomern'

Teils wird vor uns ausgespuckt, teils auch Worte in einer mir (und ihr ) unverständlichen Sprache geäußert, da wir weder türkisch noch arabisch können

Sobald 'Sie' sich dazu fähig und willens fühlt, wird sie den ihr anerzogenen Hijab ablegen, dann sollten sich solche Dinge reduzieren..

..zudem erwägen wir ein Zusammenziehen ( sobald unsere Kids außer Haus sind )..in einer anderen Stadt, zumindest einem anderen Stadtteil

P.S.:

MIR ist ihr Hijab recht...ich habe sie so kennen und lieben gelernt...

Aber sie selbst kämpft damit rum sich davon 'frei' zu machen...wird es vielleicht schaffen, vielleicht auch nicht...da sie so aufgewachsen ist, dass eine Frau ohne Hijab sich quasi "nackt" fühlt

[ kann ich aus anderer Sicht gut verstehen, da ich so aufgewachsen bin und erzogen wurde, dass ein Mann öffentlich NIEMALS kurze Hosen oder offene Schuhe trägt ---aber ich arbeite an mir...hab schon eine 'dreiviertel Hose' zum üben :-) ]