Spuren in Routerlogs oder im DNS-Cache bei Nutzung von VPN, Proxy oder Tor?

2 Antworten

also beim VPN gehen (wenn alles glatt läuft) alle Datenpakete verschlüsselt durch den VPN-Tunnel in das Netz des VPN-Providers... erst der VPN-Provider sieht, was du willst... Außenstehende sehen zwar den Verkehr im VPN-Tunnel, aber sie haben keine Ahnung, was in den Paketen drin ist, und mit welchem Server du letztlich verbunden bist... sehr wohl sieht man jedoch, dass du mit einem VPN-Server verbunden bist... nur wenn da ein ganz Schlauer ist, der TLS brechen kann, dann stehst du wieder ziemlich nackt da... aber es ist öffentlich kein Weg bekannt TLS zu brechen... man kann allerdings auch öffentlich nicht beweisen, dass TLS sicher ist...

Mit TOR ist es so ähnlich: Man sieht zwar, dass du da was geheimes treibst, aber man weiß nicht was... es basiert wieder darauf, dass dein Widersacher TLS nicht brechen kann...

Bei Proxys ist es u. U. leichter für deinen Widersacher... es kommt auch auf das Proxy-Protokoll an... da kann man sich auch wieder vorstellen, dass du einen TLS Tunnel zum Proxy hast, so dass erst der Proxy-Provider sieht, was du willst... aber Proxys gibt es wohl auch primitiver.... die würde ich ganz meiden...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Wenn du eine VPN oder Tor benutzt ist die Verbindung bis zum VPN/Tor Exit Knoten verschlüsselt. Ein außenstehender sieht dann also auch keine DNS Anfragen mehr und im lokalen DNS Cache wird eig. auch nichts gespeichert.

Die Verbindung zu einer Proxy ist standardmäßig NICHT verschlüsselt!

Würde in erster Linie wissen wollen, ob bei Nutzung der 3 Varianten, ein Dritter, der im selben Haus wohnt, irgendwie die aufgerufenen Seiten nachvollziehen kann, also mal unabhängig vom Anbieter?

Wenn dieser Zugriff auf deinen Computer hat könnte er die gespeicherten Daten im Browser sehen. Da ist Tor im Vorteil da der Tor Browser die Surfdaten (Cache, Cookies, Chronik usw). beim beenden löscht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich benutze ab und zu eine VPN