Spürbarer Schaltvorgang bei Automatikgetrieben in Kleinwagen?
Huhu Auto-Profis,
da ich einen kleinen Zweitwagen für mich suche, bin ich die letzten Tage unterschiedliche Wagen gefahren, alle Automatik (kein Bock mehr zu schalten): VW up, Opel Corsa, Fiat 500, also alles Kleinwagen.
Was ich aus den großen Autos so gar nicht kenne, ist das spürbare Schalten des Automatikgetriebes, wieso ist das so und gibt es Kleinwagen, die flüssiger schalten? Ich finde das mega-störend beim Beschleunigen, wenn der Wagen ungewollt Gas zurücknimmt um hochzuschalten, sowas kann man überhaupt nicht gebrauchen.
Worauf muss ich also achten? Weiß jemand, ob der Fiesta auch so fährt? Dann kann ich mir einen Termin zur Probefahrt sparen.
Merci vorab!
9 Antworten
Es gibt ganz verschiedene Arten von Getrieben, die Modelle die du gefahren bist haben alle ein automatisiertes Schaltgetriebe, die sind totaler Mist. Die schlechten Fahreigenschaften hast du ja schon gemerkt, dazu kommen noch hoher Verschleiß und teure Reparaturen nach ein paar Jahren.
Viel besser: konventionelle Wandlerautomatik oder stufenlose Automatik.
Besonders zuverlässige Modelle mit stufenloser Automatik: Toyota Yaris (am besten als Hybrid), Mitsubishi Space Star
Der Fiesta hat auch eine Art automatisiertes Schaltgetriebe, aber mit 2 Kupplungen statt einer, das ruckelt zwar weniger und beschleunigt schneller, aber dafür ist das nochmal defektanfälliger, rate stark ab, mit den Getrieben gibt es Ärger ohne Ende. Außerdem haben die stärkeren Motoren des Fiesta einen extremen Schadstoffausstoß und in Städten keine Zukunft.
Viele Automatikgetriebe bei Kleinst, - und Kleinwagen sind aktuell keine "echten" Automatikgetriebe, sondern lediglich automatisierte Schaltgetriebe. Ein echtes Automatikgetriebe ist ein Planetengetriebe mit ölgefülltem Drehmomentwandler, diese schalten butterweich und ruckfrei. Automatisierte Schaltgetriebe haben lediglich Stellmotoren für die Kupplung und den Schalthebel, welche oftmals schlecht abgestimmt sind. Deswegen rucken die. Einfach mal beim Hersteller anfragen, es gibt noch Kleinwagen mit Wandlergetriebe, Opel hat einen (im Corsa, aber nicht die Easytronic!), aber auch Hyundai und Kia.
"Automatiken"...
Hab' mal amerikanische Autos gefahren, damals. Gaspedal : Berühren verbotten. Kreisel. Voll ins Gehölz. Zu stark für mich. Hab's mehrmals knapp überlebt.
Darunter unseren Lamborghini Miura S. Damals das stärkste auf Straße zugelassenes Fahrzeug. Ups, bei über dreihundert km/h, fast vierhundert, sehen sonst fast gerade Strecken sehr kurvig aus... Da fliegt man raus, bevor man ups sagen kann.
Hab' auch die Merzedes C111 2 und 3 auf der Teststrecke Wendlingen gefahren. Mehr als tausend PS. Unbekannt. Gaanz lansam, Holperstrecke. Testprogramm, Wasserfalltunnel, etwa acht bis zehn km/h. Federung und Bremsen ausbrobieren.
Heute tut's mir mein alter Berlingo. Verdreckte motorisierte Schubkarre.
man muss darauf achten, dass eine echte Automatik verbaut ist und nicht ein automatisiertes Schaltgetriebe, es ist nicht dasselbe
Opel hat bis Mitte 2003 eine echte Wandler-Automatik verbaut, danach das Easytronic, was ein Fiasko war (oft defekt, Reparaturkosten um EUR 2.000,00), später wurden wieder Wandler-Automatik Getriebe verbaut
auch andere Marken wie Ford, FIAT, Peugeot und Renault haben automatisierte Schaltgetriebe verbaut sie waren mit Easytronic baugleich (z. Z. auch die Motoren), also Hände weg davon
Bei Opel gibt es, neben der automatisierten Variante, in der Kleinwagenklasse immer noch eine echte Automatik. Die mit 6 Stufen ist "echt", die mit 5 Gängen ("Easytronic") jedoch der genannte Schrott mit dem automatisierten Getriebe.
Das ist normal. Bei VW haben die Fahrzeuge ab Polo ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Der up! hat ein automatisiertes Schaltgetriebe (ASG), das langsamer und etwas weniger sanft schaltet.