Sprecht ihr andere auf ihr Gewicht an?
Und in welchen Fällen tut ihr es?
Dazu zählen bereits Bemerkungen wie "Iss mal mehr/weniger".
"Du bist so dick/dünn."
"Walross/Bohnenstange"
Usw. Alles, was mit dem Gewicht der Person zu tun hat. Auch wenn die Absicht dahinter nicht negativ ist, sondern nur Sorge dahintersteht!
30 Stimmen
14 Antworten
Was oder wer gäbe mir das Recht dazu, jemanden auf diese respektlose und diskreditierende Art anzusprechen?
Mein Mann und meine Partnerin sind beide dick, nicht großartig, aber sie haben eben mehr drauf, als andere - sie bezeichnen sich auch selbst als dick und sehen sich hier auch sehr realistisch.
Maximal reden wir über gesundheitliche Aspekte - mein Pech, ich bin ja gelernte Krankenschwester.
Und Fremde gehen mich überhaupt nichts an und Bekannte, mit denen rede ich zumeist gar nicht über diese Dinge. Sorgen machen kann ich mir zwar, aber was gehen die anderen meine Sorgen an? Ich würde erst etwas sagen, wenn ich merke, dass jemand extrem darunter leidet, wobei ich das Glück habe, dass Freunde, geht es ihnen schlecht, von sich aus kommen und um Unterstützung bitten...ich dränge mich nicht auf.
Wie käme ich dazu so etwas zu tun?
Es ist doch einzig und allein die Entscheidung eines Menschen , übergewichtig zu sein, wie er sich anzieht oder frisiert, ob er im Sitzen pinkelt oder ob er, also der Mensch, beim Anblick einer Rose an Sex denkt...
Soll heissenpb jemand übergewichtig ist, hat mich genausowenig anzugehen wie wenn in Erithrea jemand bei Rot über die Ampel geht!!!!
Ich bin dafür bekannt, dass ich offene Fragen stellen. Wenn ich einen gten Bekannten frage, was er wiegt, geschieht das aber auch ohne offene oder versteckte Kritik, sondern rein aus Anteilnahme für sein Aussehen.
Fremde würde ich aber nicht ansprechen. Das verbietet die Höflichkeit.
Was ist deine Intention, wenn du jemanden ansprichst? Nur Interesse am Gewicht? Wie machst du das? Scherzhaft? Vorsichtig? Ernst?
Ich falle niemanden an: "Mensch, bist du aber fett". Eher so: "Du bist aber ein bisschen fülliger geworden. Corona-Bauch vielleicht?"
Wenn mein Gegenüber dann sprechen will, ist das gut. Wenn es abwimmelt, dann verstehe ich, dass daas Thema unangenehm ist. Dann bohre ich auch nicht weiter.
Manchmal aber können sich da auch gute und ernste Gepräche draus entwickeln. Jedenfalls merkt mein Gegnüber, dass mir Zustände oder Veränderungen an ihm nicht entgehen.
Ähnlich halte ich das auch, wenn ich bei einem anderen Bekannten Depressionen oder sonstige Probleme vermute. Ich biete einfach ein Gespräch an.
Was machst du denn, wenn jemand das nicht hören will und du dann schon ins Fettnäpfchen getreten bist? Oder der andere sich bedrängt oder übergriffig behandelt fühlt, da sich in einen persönlichen Bereich eingemischt wird?
Dafür gibt es ein probates Mittel, und das nennt sich Entschuldigung.
Wie gesagt, ich mache das auch nur bei guten Bekannten. Und diese kennen meine diesbezügliche offene Art. Um jedes Fettnäpfchen zu vermeiden, müsste ich meinen Mund generell halten. Dann kommt aber auch nichts Positives bei rum.
Korrekterweise : Familie und enge Freunde, wo man sich diese Ehrlichkeit erlauben darf.
Fremde und Bekannte gehen mich nichts an.
Was ist deine Intention, wenn du jemanden ansprichst? Wie machst du das? Scherzhaft? Vorsichtig? Ernst?
Übergewichtige oder Untergewichtige Menschen wissen schon selbst, dass sie ihrem Körper keinen Gefallen tun. Da braucht nicht noch ein Außenstehender kommen und sich anmaßen den Körper einer anderen Person zu kommentieren
Siehst du das auch bei Untergewicht so? :-)