Sondeln kampfmittel gefunden?
Guten Morgen
wenn ich in Baden Württemberg sondeln gehe. (Ich weiß Grauzone)
und ich sollte zb scharfe Munition oder eine Granate finden, wenn ich die Polizei rufe und den Kampfmittelräumungsdienst und ich ihnen sage „ich habe hier scharfe Munition gefunden“
bekomme ich dann Stress oder Ärger mit den Behörden?
4 Antworten
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Herr F. vom KMBD gelegentlich etwas "angepißt" reagiert, wenn Sondler irgendwo etwas ausgebuddelt haben und es dann mit nach Hause nehmen und erst dann den KMBD rufen. Bei entsprechenden Meldungen vor Ort gab es bei mir noch nie großartige Nachfragen oder gar Ärger.
Du solltest Dir jedoch den Bestimmungsordner ausdrucken, damit Du nicht bei jedem Feuerlöscher den KMBD rufst. In diesem findest Du auch die entsprechenden Telefonnummern. -> https://sync.einsatzleiterwiki.de/lib/exe/fetch.php?media=cbrn:chemisch:klasse_1:16_kmbd_identkatalog.pdf
Sondeln in BW ist eigentlich keine rechtliche Grauzone (es sei denn, man folgt den Argumenten der Querdenker äh DSU). Es gibt einen legalen Weg, bei dem es auch eine Schulung durch den KMBD gibt und man das Grundhandwerk lernt _> https://www.denkmalpflege-bw.de/denkmale/projekte/archaeologische-denkmalpflege/metallsondenprospektion
Und es gibt noch den anderen Weg, bei dem man sich gehörig Ärger einhandeln kann -> https://www.denkmalpflege-bw.de/denkmale/projekte/archaeologische-denkmalpflege/raubgraeber-und-sondengaenger
musst du ausprobieren
Es kann durchaus sein, dass man dich nach deiner Sondengängergenehmigung fragt. Hast du keine, kann es für dich durchaus zu einem Problem und teuer werden.
Die gute Tat, ein Kampfmittel gefunden zu haben, sollte den bösen Verstoß eigentlich subsumieren.