Sollte Religionsunterricht in Schulen staatlich unterstützt werden, oder sollte er vollständig privat organisiert sein?
9 Antworten
Religionsunterricht hat in der Schule nichts zu suchen. Stattdessen sollte es ein Fach wie Ethik oder Philosophie geben. Das wäre für ALLE relevant. Hier könnte das Thema Religion auch behandelt werden, aber 1. nicht ausschließlich Religion 2. nicht (fast) ausschließlich EINE bestimmte Religion, sondern die Vielfältigkeit verschiedenster Religionen und 3. religionsübergreifend, Fragen wie: warum, wann, durch wen entstanden sie; Zusammenhänge, Aufbauen unterschiedlicher Religionen; welche Glaubensrichtungen abseits der „großen Weltreligionen“ gibt es noch…
Religion ist etwas für die jeweiligen Gläubigen und sollte keine staatlich geförderte Missionierung sein. Religion und bei uns vor allem die christlichen Kirchen sollten keinen Einfluss haben dürfen auf staatliche und politische Entscheidungen und Prozesse.
Deutschland sieht sich als angeblich säkularer Staat, die Wahrheit ist dass die Kirchen, nicht nur die christlichen, weitreichende Sonderrechte genießen und von jedem € an steuerlichen Einnahmen fließt etwas an „die Kirchen“… und ich meine damit noch nichtmal die offensichtliche Kirchensteuer für deren gesamte Abwicklung der Staat auf eigene (nicht Kirchen-) Steuerkosten zuständig ist. Also eine kostenlose All inclusive Leistung des Staates an die Kirchen.
Auch bei uns, dem aufgeklärten säkularen Deutschland, gibt es Rechte und Gesetze in denen Kirche vor Staat geht. Die Rede ist nicht von dem jeden richtiger Weise zustehenden Recht auf Religionsfreiheit.
Es sollte im Rahmen von z. B. Sozialkunde über die gängigsten Religionen gelehrt werden. Das ganze neutral und Faktenbasiert mit Entstehung und historischen Kontext.
Ein eigenes Fach ist völlig überflüssig. Die Unterrichtsstunden sollten lieber für alltagstaugliche Dinge genutzt werden.
Wer sich darüber hinaus für das Thema interessiert, kann sich ja gerne selbst weiterbilden.
In meinen Augen sollte man die Unterrichtsstunden sinnvoller nutzen.
Mir ist klar das es viele Menschen gibt die Kraft aus ihrem Glauben schöpfen und das ist vollkommen in Ordnung, aber eben Privat ausserhalb der Schule.
Die Schulstunde könnte sicher für alle sinnvoller Gestaltet werden.
Er sollte völlig abgeschafft werden. Die Religionen kann man auch im Geschichtsunterricht vorstellen, denn sie sind schließlich Teil unserer Geschichte.
Wichtiger wäre es, Empathie und soziales Verhalten zu lehren, denn daran mangelt es leider sehr.
Die Schule ist ein Ort an dem Wissen vermittelt werden soll. Religionen haben dort grundsätzlich nichts verloren.