Sollte man unnütze Studiengänge wie z.b. Germanystik,Ägyptologie, Genderstudies hart sanktionieren, um drn Fachkräftemangel entgegenzuwirken?

Nein. Damit nimmt man Menschen, die daran interessiert sind, die Möglichkeit, sich dahingehend weiterzubilden und den Traumjob auszuüben. Stattdessen sollte die Bezahlung besser werden und Einstellungswertungen sollten gesenkt werden. Dann bekommt man auch mehr Leute. Ständig bewerben sich Leute irgendwo und selbst, wenn Leute gebraucht werden, werden sie abgelehnt, weil eine winzige Kleinigkeit nicht passt. Oder auch der Job an sich. Man soll hart arbeiten und wird schlecht entlohnt. Man löst ein Problem nicht mit Zwang, sondern mit Bekämpfung der Ursache

Du hast offensichtlich die Aufgabe von Universitäten noch nicht richtig verstanden. Abgesehen davon, dass jede der genannten Fachdisziplinen kulturell wertvoll und daher wert ist, studiert zu werden,, vermitteln Universitäten nicht nur Fachwissen. Sie vermitteln vor allem die Fähigkeit, wissenschaftlich zu denken und zu arbeiten. Dadurch wird es auch möglich, dass etwa ein Ägyptologe, für den es in seinem Fachgebiet nicht sehr viele Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt gibt, auch in fachfremden Gebieten eingesetzt werden und gute Arbeit leisten kann. Ich habe dafür in meiner eigenen Familie ein gutes Beispiel: Meine Tochter hatte vor etwa 20 Jahren erfolgreich Soziologie an der LMU München studiert. Damals nahm man an, dass viele Soziologen später nur Taxifahrer werden könnten. Nun, das war bei ihr nicht so. Sie lebt seit längerer Zeit in den USA und ist im Management eines großen Konzerns tätig und ist dort für den Personalbereich zuständig. Mit einem sehr hohen Verdienst.

klahr, eine supper idde so etwas abzuschafen. vor alem germanystik ist volkommen überwertet. gender und mumie braucht nimand und is müll sowiso.

stime dir zu. grus

*ironie-off*

Germaniststik und Ägyptologie sind nicht zwingend unnütze Studiengänge. Man kann als Deutschlehrer oder im Verlagswesen arbeiten. Man hat da schon jede Menge Möglichkeiten, aber man muss sich quasi den Beruf - wenn man nicht auf Lehramt studiert - selbst suchen.

Ägyptologen können vermutlich auch in entsprechenden Museen oder für Fachpublikationen arbeiten.

Bei Genderstudies bin ich unentschlossen, weil ich denke, dass dadurch oft unnötiger Unfrieden bzw. Unzufriedenheit geschaffen wird. Eine extreme Fokussierung auf Sprache und potenzielle Ungerechtigkeiten, die die meisten vorher gar nicht als solche erlebt haben.

Aber man muss zugeben: Heutzutage dürfte dir so ein Abschluss durchaus Arbeitsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen sichern!

Insofern sind diese Studiengänge nicht wirklich unnütz.

Das ist immerhin eine Uni, keine Volkshochschule. Dort werden nur "wissenschaftliche" Fächer angeboten, in denen geforscht wird, nicht Hobbyaktivitäten, die zu keinerlei Beruf führen können. Ob Laien die Forschung immer sinnvoll finden, ist fraglich.

Aber du findest sicherlich auch medizinische Forschungen, die du als Laie für kompletten Schwachsinn halten würdest, die aber finanziert wurden!

Warum sollte man das? Ein Studium dient der Selbstbildung und jeder hat die freie Entscheidung, was er studieren möchte. Nur weil man so einen Studiengang studiert hat, heißt es danach nicht, dass man nicht auch einen anderen Job ausführen kann