Sollte man lieber nicht zu lange und zu oft in alten Erinnerungen schwelgen?

7 Antworten

Mir fällt dazu spontan ein, dass mein Vater fast nur noch in der Vergangenheit lebt und darüber spricht. Ich denke tatsächlich, dass sich das die Waage halten sollte. Denn in alten Erinnerungen schwelgen heißt ja, dass man sich mit den guten und schlechten Dingen aus vergangenen Zeiten intensiv auseinander setzt. Wichtig finde ich dabei aber auch das hier und jetzt. Das sollte man nicht aus den Augen verlieren. Schön, wenn man aus seiner Vergangenheit Dinge mitnimmt, die einen weiter gebracht haben, aus denen man gelernt hat und an die man festhalten kann. Aber man sollte nicht aufhören, die jetzige Zeit zu sehen, zu begreifen, sie zu genießen und auch hier und in Zukunft seine Lehren daraus zu ziehen. Gedanklich also mit der Zeit gehen. Das geht bei gerade älteren Menschen nur leider dann immer mehr verloren.

Das kommt ganz dolle auf die Erinnerung an. Da muss man eine Fall Unterscheidung treffen

Richtig, ich kann dir auch sagen wieso. Ich persönlich hab ein großen teil meiner Vergangenheit oft vermisst. Sei es Personen oder Momente… Es gab Sachen die ich nie wieder kriegen oder fühlen werde. Es ist deshalb wichtig nicht in einer Zeitreise der Gedanken stecken zu bleiben sondern die Zukunft zeitloser und besser zu gestalten so das du nichts mehr vermisst. Das was einst war wird nie wieder in dem Zustand exestieren, also Blick nach vorne.

Ja, weil sonst die Gefahr besteht, den Bezug zur Gegenwart zu verlieren.