Sollte man in Aktien investieren?

5 Antworten

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Das kann man pauschal nicht sagen.

Ich persönlich halte einzelne Aktien, wenn man sich mit den Firmen und den Branchen nicht auskennt und/oder sich nicht ständig mit deren Entwicklung beschäftigen will, sowie keinen Plan hat, wie man das Risiko durch verschiedene Aktien managed und streut, allerdings für riskant, bzw. ein Glücksspiel.

Für jemanden, der einfach einen Teil seines Geldes anlegen und sich nicht ständig damit beschäftigen will, halte ich Aktienfonds (bei denen die Fondsgesellschaft die Aktien auswählt) oder ETF (das sind ebenfalls Fonds, da werden allerdings sog. Aktien-Indizes, wie der DAX, NASDAQ (US-Technikindex), NIKKEI (Japan) oder auch MSCI World) für besser geeignet und weniger riskant. Natürlich hängt es auch hier davon ab, inwieweit man hierbei in eine bestimmte Branche oder Region investiert, oder breiter streut, was wiederum Einfluß auf Gewinnchancen oder Verlustrisiko hat.

Wenn man breit gestreut anlegt und nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt auf das Geld angewiesen ist (z. B. wenn dummerweise genau dann eine Krise herrscht), ist mit Fonds oder ETF jedoch das Verlustrisiko i. d. R. recht gering und die Chance, langfristig besser als mit Festgeld, Sparkonto oder kapitalbildender Lebensversicherung dazustehen, sehr gut.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

pendejo  27.05.2024, 21:38

Danke für den ⭐️!

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Ja man kann so gut wie alles verlieren, wenn man auf die falsche Aktie setzte.

Wie zuletzt auf Wirecard. Freunde von mir haben da sehr viel Geld verloren. Dennoch kommt es selten vor, daß betrogen wird und das Unternehmen pleite geht. Ist jedoch nicht ausgeschlossen. Sowas kommt immer mal wieder vor. Wenn Du das Einzelrisiko vermeiden willst solltest Du einen Aktienkorb kaufen, darin befinden sich sehr viele Aktien und das Risiko ist gestreut. Die Anlage nennt sich dann Aktien-Fonds. Wer auf einen Index setzen will der kann auch ETFs kaufen.

Genaueres erklärt Dir der Sparkassenberater Deiner Bank.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

pendejo  21.05.2024, 21:16
der Sparkassenberater Deiner Bank

... der Dir dann mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Depot bei der und mit Fondsprodukten der jeweiligen Bank empfiehlt. 😜

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christl10  21.05.2024, 21:18
@pendejo

Was soll der Dir sonst empfehlen?? Fallobst? ....es gibt auch sehr gute Deka Fonds....

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pendejo  21.05.2024, 21:36
@christl10

Ich sage nicht, daß ein Fonds einer Hausbank zwansläufig eine schlechte Wahl ist.

Wenn man dorthin geht, sollte man sich aber bewußt sein, daß der Berater Angestellter seiner Bank ist, und deren Produkte nicht zwangsläufig die besten und günstigsten (auch was Gebühren betrifft) für den Kunden.

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Kann beides passieren. Deshalb ist es wichtig, dass du dich auskennst und weißt, was du tust. Denn wen du dir deines Handeln bewusst bist und du deine Anlage verstehst und sehr gut kennst, ist auch das Risiko dementsprechend niedrig.

Für den Anfang sind ETFs immer gut geeignet, auch wenn ich persönlich kein Fan davon bin. Sie sind so breit mit Aktienteilchen gestreut, dass er nur wenig Volatilität hat. Hat jedoch auch geringere Renditen als spekulative Pennystocks.

Man sollte. Aber nicht nur eine Aktie, sondern viele verschiedene. Und diese können auch gerne in einem ETF zusammengefasst sein.

Weil eine einzelne Aktiengesellschaft könnte pleite gehen. Und wenn du auf die alles Geld gesetzt hättest, wäre dieses tatsäcchlich weg.

Breit gestreut gewinnst du an der Börse langfristig verlässlich.

Blind in eine Einzelaktie zu investieren ist ziemlich riskant und nicht wirklich zu empfehlen.

Bei einem langfristigen Anlagehorizont lohnt sich ein ETF Portfolio.

Wenn du dagegen kurzfristig investieren willst, dann solltest du eher bei den derzeitigen Zinsen ein Tagesgeldkonto wählen.