Sollte man im Vorstellungsgespräch widersprechen?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

Ich würde widersprechen. Man muss nicht alles hinnehmen. 67%
Keiner der beiden Antwortmöglichkeiten 33%
Einfach hinnehmen. Sonst sind die Chancen geringer 0%

5 Antworten

Keiner der beiden Antwortmöglichkeiten

Man kann auch neutral seine Meinung dazu äußern, ohne aktiv "zu widersprechen".

Jeder hat dazu seine Meinung, und die muss man von der jeweils anderen Person akzeptieren. Manche Firmen merken inzwischen, dass ein Studienabschluss nach einer gewissen Zeit Berufserfahrung, keinen Mehrwert zu Jemanden bringt, der "nur einen (Ausbildungs)Abschluss hat", aber sich das Wissen aktiv im Arbeitsfeld angeeignet hat (seien wir ehrlich: Selten braucht man 100% oder auch nur 50% seines Studiumswissen für seinen Job)

Wenn die Situation passt, kann man ja anmerken, dass man das so oder so sieht, weil xyz - aber man sollte sich nicht an der Aussage aufhängen, wenn man sich die Chance nicht zunichte machen will. Ist eine gute Übung ein bisschen Selbstbeherrschung zu üben - wenn einem die Firma deswegen nicht taugt, kann man sich ja problemlos anderweitig umsethen

Ich würde widersprechen. Man muss nicht alles hinnehmen.

Ich sehe mich als Bewerber nicht als Bittsteller. Das sollte auf Augenhöhe sein. Und solange man höflich widerspricht, finde ich das besser als jede Alternative.

Wobei ich übrigens bei Bachelor vergleichbar mit Ausbildung nicht unbedingt widersprechen würde bzw. als "Scheiße labern" sehen würde.


GustavoFring1 
Fragesteller
 10.11.2021, 19:43
die Wobei ich übrigens bei Bachelor vergleichbar mit Ausbildung nicht unbedingt widersprechen würde bzw. als "Scheiße labern" sehen würde.

Warum?

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Fortuna1234  10.11.2021, 19:51
@GustavoFring1

Bachelor ist der erste Berufsabschluss. Berufsausbildung auch. Beide sind Berufsanfänger. Je nach Studiengang oder Ausbildung hat der ausgelernte Azubi sogar den Vorteil bereits schon im Berufsalltag gearbeitet zu haben.

Uni-Abschluss und Realschulabschluss ist nicht vergleichbar, aber Bachelor (3 Jahre) und Ausbildung (3 Jahre) ist vergleichbar. Der Uniabsolvent hat ggf. mehr Theorie-Wissen, der Azubi mehr Praxis-Wissen. Aber insgesamt sehe ich schon was der Personaler bei diesem Vergleich meint.

Aber: Wenn du widersprichst, widerspreche. Denn wenn du nichts sagst, wirst du nicht glücklich und die nicht mir dir. ICH würde da nicht widersprechen und es schon gar nicht als "Scheiße labern" sehen.

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GustavoFring1 
Fragesteller
 10.11.2021, 21:30
@Fortuna1234

Das ist natürlich Unsinn. Nach deiner Logik sei ein Bachelorabschluss in Mathematik gleich wie die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Rein formal ist diese Aussage schon falsch. Ein Uniabschluss wird z.B. beim Amt mit B13 besoldet. Eine Berufsausbildung mit B9.

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Ich würde widersprechen. Man muss nicht alles hinnehmen.

Es gibt Gesprächspartner die dich rausfordern. Sie wollen wissen, wie Du reagierst.

Hatte mehrerer solcher Gespräche. Bist du da "lieb", hast du keine Chance. Ist aber für einige sicherlich schwer zu entscheiden, wann Widerspruch erwünscht und wann es dein Untergang ist.

Ich würde widersprechen. Man muss nicht alles hinnehmen.

Ich würde versuchen höflich zu antworten, wie ´´nein, das stimmt nicht, weil...´´ oder ´´nein, da bin ich nicht Ihrer Meinung, weil...´´ oder ´´Sie können das nicht miteinander vergleichen, weil...´´

Keiner der beiden Antwortmöglichkeiten

Ich würde cool und lässig bleiben!

Dein Selbstbewusstsein reicht alleine vollkommen aus, um ihn von Dir zu überzeugen.

Viel Erfolg!