Sollte man Gott als "es" bezeichnen?
(Für die Leute die sich Fragen, ich rede hier vom Christentum) Da man sich von Gott ja kein Bild machen soll, wäre es dann nicht viel korrekter anstatt "der" "es" zu benutzen?
8 Antworten
Zumindest den Gott der Bibel sollte man nicht "es" nennen, denn der ist eindeutig und absolut zweifelsfrei männlich. Wer hier etwas anderes versteht oder versucht, die Bibel in "Gendersprache" zu übersetzen, der hat nichts verstanden und stellt seine eigene Ideologie über jede Vernunft.
Es wäre technisch gesehen korrekt für Gott "es" zu verwenden, da Gott geschlechtslos ist. Dadurch das die männlichen Vorstellungen von Gott dominieren, haben sie historisch dazu geführt dass wir bis heute von Gott als "er" reden.
Man kann versuchen das zu ändern, aber manche Leute flippen schon beim gendern von Menschen völlig aus.
Sollte man Gott als "es" bezeichnen?
Nein, 'es' passt noch weniger bzw. gar nicht. Und er stellt sich selbst oft als Vater, Hirte, Hort, König usw.usf. vor.✝️
Da man sich von Gott ja kein Bild machen soll
Das ist mir neu. Keine Angst, du darfst dir Gott vorstellen.
LGuGS ♡
"er stellt sich selbst oft als Vater ...." Das ist völlig neu. Er wird von Menschen als Vater bezeichnet insbesondere in der Bibel und laut Evangelien auch von Jesus. Diese wurden aber auch von Menschen geschrieben. Im Falle von Paulus stammen die Informationen gar aus zweiter Hand.
Aber von Gott selbst gibt es keine Nachrichten.
Im christlichen Verständnis eindeutig nicht. Da gilt sogar der Hl. Geist als Person.
Das Wort Gott ist im deutschen halt einfach Maskulin. Das hat nichts mit dem Geschlecht des christlichen Gottes (der hat ja gar kein Geschlecht) zu tun.
So ist ja auch das Wort Mensch maskulin. Man sagt also der Mensch, unabhängig vom Geschlecht dieses Menschen.