Sollte man eurer Meinung nach mit AfD-Wählern diskutieren?
6 Antworten
Das kommt auf das einzelne Individuum an. Wer als "Begründung" für seine Wahl (z.B. hier auf der Seite) nur ein "Olé, olé, nur noch AfD!!!🥳💙🥳💙" angibt, der dürfte für einen rationalen Meinungsaustausch nicht zur Verfügung stehen.
Wer aber z.B. schreibt, was er sich von der AfD erhofft, etwa eine bessere Wirtschaftslage, weniger Armut oder gar einen großen Wiederaufstieg Deutschlands, dem kann man argumentativ gegenübertreten.
Was man auf keinen Fall tun sollte: alle AfD-Wähler pauschal als dumme, hasserfüllte Neonazis betrachten, die für die Demokratie ohnehin verloren sind und mit denen man niemals reden darf.
Man sollte sich seine Schlacht selbst wählen.
Ergo: Kann man schon, dann sollte man aber über Themen diskutieren, bei denen man auch zu einem eindeutigen Schluss kommen kann, und es tunlichst vermeiden in "Du bist doof!", "Nein du bist doof!" Diskussionen abzudriften.
Denn das bringt niemandem etwas und verschwendet nur die Zeit von jedem Beteiligten.
AfD-Wähler sind keine monolithische Gruppe.
Es gibt solche, die einfach regelrecht fanatisch der AfD angängen und ein jedes Wort so interpretieren, dass eine Diskussion einfach sinnlos ist. Hier kann man sich diese dann entsprechend sparen.
Bei den übrigen steht nichts dagegen.
Kann man tun, ist aber halt nicht zielführend. Es gibt ja keine Möglichkeit die Leute vom Gegenteil zu überzeugen.
In jedem Fall gehört es dazu. Bedeutet aber nicht, dass man auch immer gesprächsbereit sein muss. Manchmal diskutiere ich und manchmal hab ich keine Lust, weil es am Ende immer wieder um die gleichen Themen geht.
Das würde ja alle nicht-offenen Fundamentalisten betreffen, wie zum Bsp. auch Zeugen Jehovas radikale Muslims, etc. Im PolitikBereich merkt man doch recht schnell, ob jemand bereit ist andere Meinungen zu tolerieren/schätzen.
Mein Tipp: Verschwende keine kostbare Zeit an bornierte Andersdenkende, die keinen anderen guten Gedanken oder Idee zulassen. 😉