Sollte Japanisch an Schulen gelehrt werden?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Nein 63%
Ja 38%

7 Antworten

Japanisch ist bereits Schulfach an mehr als 50 Schulen in Deutschland. Die Frage erübrigt sich also.

In der Regel ist es dritte oder vierte Fremdsprache ab der Oberstufe und kann auch Abifach (Grundkurs) sein. Inhaltlich werden etwa Inhalte bis N5 behandelt, die meisten Schüler sind aber schlechter, weil das Fach an sich zu anspruchsvoll ist und die meisten Schüler eher mäßig motiviert.

Japanisch kann an der RUB und in Köln auf Lehramt studiert werden.

Ja

Jede Sprache, die ein Lehrer des Kollegiums lehren kann, sollte auch in der Schule angeboten werden. Meine 2 Cent.

Das Problem ist, dass sich das alles im Stundenpensum der Lehrer niederschlägt. Ein Lehrer, der eine Sprache unterrichtet, kann dafür ein anderes Fach nicht unterrichten. Wenn jetzt noch mehr Lehrer ihr Stundenpensum mit Sprachen füllen, die sie eben zufällig beherrschen und lehren können, stehen dann manche vor 2 Schülern, weil man sich bei dem plötzlich größeren Angebot eben trotzdem für eine entscheiden muss, und dafür geht dann trotzdem eine ganze Stunde drauf.

Es müssen weitere Lehrer eingestellt werden, weil sich die Arbeitszeit der vorhandenen Lehrer jetzt auf mehr Fächer aufteilt und das kostet Geld. Steuergelder um genau zu sein und dafür braucht man Lehrer und davon haben wir ohnehin nicht so viele.

Das ist eine nette Idee und schön wäre es sicher, aber praktikabel ist es kaum.

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@DameDePique

Es sollte am ganzen System gearbeitet werden. Löst auf weiterführenden Schulen die Klassenverbände auf und führt Kurssysteme ein mit einer bestimmten Anzahl an Semesterwochenstunden, wo nur festgelegte Hauptfächer fest verankert sind (zB durchgehend Mathe, Englisch, Deutsch, ggf. 9/10. Jahrgang NS-Zeit Geschichte und 7/8 Medienkompetenz). Dann ließe sich über den Kurs KOMMUNIKATION z. B. je nach Lehrer Filmsprache/Bildsprache unterrichten oder Latein oder Französisch oder Spanisch oder Japanisch etc. Hielte ich für sinnvoller als festgelegte Stundenpläne. So ließe sich auch einfach evaluieren, was bei Schülern gut ankommt und was nicht. Vielleicht sogar ganz ohne Jahrgangsmodelle, sondern mit verschiedenen Niveaus, bei denen z. B. in manchen Fächern Grundniveaus und Vertiefungsniveaus verpflichtend sind. Da etwas zusammenzustellen, fördert auch direkt die Selbständigkeit bzw. Selbstorganisation mit Reflexionsanlass über eigene Interessen.

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@silazio

Lehrer sollten darüber hinaus zwecks Qualität und Entwicklungs- und Vorbereitungsaufwand auch meiner Meinung nach nicht verpflichtend mehr als 20 Stunden pro Woche unterrichten.

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Es gibt ja bereits Schulen, an denen man das kann. In Berlin kann man es an einer Sekundarschulen als zweite Fremdsprache ab der 5. Klasse belegen.

Warum es das nicht an mehr gibt: Erstens gibt es so viele Lehrer dafür nun auch wieder nicht, zweitens wollen das so viele nun auch wieder nicht lernen (die die es lernen wollen gehen dann ja extra auf diese Schulen), und drittens ist Japanisch in der Tat nicht die wichtigste Fremdsprache.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Japanisch in der VHS, an der Oberschule, an der Uni,...
Nein

Ich fände es zwar super cool aber ich eine Sprache die öfter gesprochen wird ist besser, also zum Beispiel Spanisch

Ja

Hallo!

Wenn es die Möglichkeit gibt, sollte es als Wahlfach angeboten werden können – warum auch nicht?

An unserer Schule damals gab es in der Oberschule viele Sprachen zur Auswahl, auch Altgriechisch, Russisch und Chinesisch – warum also nicht auch Japanisch?

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium: Molekulare Biologie & Soziale Arbeit