Sollte ich die Arztbegleitung in Zukunft verweigern?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das was du geschildert hast ist ja lebensgefährlich für andere Personen, die ebenfalls dieselbe Strecke unterwegs sind. Auch die anderen älteren Heimbewohner sind gefährdet, wie sie ihren elektrischen Rollstuhl nicht im Griff hat. Auch für dich kann das unangenehme Folgen haben, da du als Betreuerin mit ihr zusammen unterwegs bist und deine Aufgabe ist es ja, ihr beizustehen und bei kritischen Situationen einzugreifen.
Wenn du ortskundig bist und die Verhältnisse beim Arzt kennst, würde ich mich schon weigern, weiterhin solche „Krankentransporte“ zu begleiten, wenn du kräftemässig nicht in der Lage bist, die Bewohner eine Treppe oder sonstige Hindernisse mit dem Rollstuhl hochzuheben.
Dass dich die MPA darauf aufmerksam gemacht hat, dass dir in Zukunft niemand mehr hilft, finde ich selbstverständlich.

baerenhausen  17.11.2022, 22:16

Vielen Dank für den ⭐️. Hoffentlich hat sich auch für dich die Situation so gebessert, dass es für alle Beteiligten stimmt. Liebe Grüsse

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Wenn das zu deinem Job gehört, solltest du die Arztbegleitung nicht verweigern.

grtgrt  13.11.2022, 10:19

Da bin ich ganz anderer Meinung. Die Arztbegleitung in einem solchen Fall nicht zu verweigern, wäre grob fahrlässig und verantwortungslos.

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Pausenraum  13.11.2022, 10:25
@grtgrt

Kein Grund zu schreien. Normalerweise kann man einen Rollstuhl schieben und nicht jeder, der im Rollstuhl sitzt, beherrscht ihn nicht. Elektrische Rollstühle sind natürlich schwer, aber sie will ja jetzt gleich alles verweigern, außer Rollator. Das ist übertrieben.

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Nur weil einmal was schief gelaufen ist, alles verweigern? Das finde ich sehr fragwürdig.

Das nächste Mal schiebst du halt den Rollstuhl, wenn es nicht anders geht. Oder suchst nach einer anderen Lösung

Wenn jeder die Begleitung verweigert, weil ihm die Bewohner nicht fit genug sind, kann ja keiner mehr zum Arzt.