Sollte ich Architektur studieren?
Hallo ich mache mein Abi und war mir sicher, dass mich Architektur sehr interessieren würde. Bis heute meine Eltern meinten, dass Architekten nicht so sehr gefragt sind. Ich bin ein kreativer Mensch aber möchte auch später gut verdienen. Dich Google habe ich erfahren, dass man später Schlafmangel, wenig verdient, Architekten nicht gefragt weil jeder selber am Computer sein Haus gestaltet. Ich bin jz echt unsicher geworden. Mein Ingenieur muss man echt viel Mathe machen, aber es ist mehr gefragt. Könnt ihr mir sagen, ob ich es sein lassen soll?
5 Antworten
Doch architektur steht wieder viel besser da. Deine eltern sind noch auf dem Stand von 1995-2012, da gabs echt zu viele. Irgentwie wollte jeder der gerne Zeichnet architektur studieren und es gab dann zu viele Architekten und zu wenig aufträge.
Aktuell werden Architekten stark gesucht, auch da viel stark Renoviert und neu gebaut wird.
Du solltest das auf jeden Fall studieren :).
Wenn du Interesse daran hast, dann mach es. Was deine Eltern da sagen, sind klischeehafte Pauschalbehauptungen, die zwar hier und da zutreffen können, aber keineswegs allgemeingültig sind.
Auch die Aussage, Architekten seien "nicht gefragt", ist so pauschal eher unsinnig. Der Beruf ist natürlich konjunkturabhängig, und es gibt Phasen, wo weniger gebaut und geplant wird. Momentan z.B. besteht aber ein ziemlicher Boom, die Branche brummt (zumindest noch), und Architekten sind derzeit sehr gefragt.
Sie werden auch bis auf Weiteres nicht überflüssig, weil das Planen viel zu komplex ist, als dass es durch Selbstgestaltung am Heimcomputer ersetzt werden könnte. Zumal das Entwerfen in der Praxis oft nur einen kleinen Teil der tatsächlich ausgeübten Tätigkeit ausmacht.
Du brauchst immer noch ein Stempel von einem Architekt. Lerne zuerst mal einen ordentlichen Beruf wie Schreiner. Ich habe noch den Holztechniker gemacht und habe die kleine Planungsberechtigung was man auch als Zimmerermeister hätte, sogar wie ein Architekt. Ein oder zwei Praktika musst du sowieso machen und wenn du ein Beruf hast brauchst du kein Paraktikum mehr und du hast auch mehr Ahnung als alle anderen. zusätzlich könntest du noch Innenarchitektur machen und dann alles aus einer Hand.
Kreativität kommt nicht aus dem NICHTS. Du musst etwas entwerfen und dann auch umsetzen. nur dann weisst du was geht und was nicht. Nicht alles lässt sich einfach verwirklichen und ist oft mit sehr hohen Kosten verbunden, was der Kunde nicht mehr bereit ist zu bezahlen.
Wenn du überzeugt bist, dass dieser Beruf etwas für dich ist, solltest Du vielleicht diesen Link noch lesen:
https://www.architektur-studieren.info/tipps/berufschancen-architekt-arbeitsmarkt/
Es gibt natürlich noch andere Berufe z.b. Bauingenieur:
Das musst am Ende du wissen, ich habe selber Bauingenieurswesen studiert und kann dir so selber sehr gut sagen das du Mathe wirklich sehr gut können musst um da überhaupt durchzusteigen. Es scheitern dort sehr viele schon im ersten Semester. Ja sie werden zwar mehr Gesucht aber ein Architekt muss trotzdem dein Bauantrag einreichen, und dieser Arbeitet mit dem Statiker zusammen und ändert sich wieder Pläne denn ein Haus zu zeichnen ist nicht so einfach wie man glaubt.
Bei Bauing. ist halt Tragwerkslehre, Festigkeitslehre und Mathe schwer. Ich bin selbst Schreiner und Holztechniker und habe Wing. ähnlichen Master. Habe kleine Planungsberechtigung und viel gezeichnet, damals noch am Zeichenbrett. Heute zeichne ich viel mit Arcon weil es schneller geht. Zum Grundriss sieht man dann auch gleich die 3D Ansicht und es ist viel einfacher geworden als früher. Trotzdem muss die ganze Haustechnik, Installationspläne, Wasser, Heizung alles noch eingezeichnet werden. Aber man kann auch viel schnell wieder abändern, es sein denn man hat am Anfang im Flurbereich schon zu klein oder zu groß gezeichnet. Dann wird es schwierig mit Änderungen.