Sollen wir unseren 9 jährigen Sohn mit zum einschläfern seines Hundes nehmen?

13 Antworten

Du kannst deinen Sohn am besten einschätzen.

Ich würde ihn mitnehmen, ihm aber davor erklären, was passiert und fragen, ob er überhaupt mitkommen möchte.

Bitte schau, dass kein T61 gespritzt wird! Das ist äusserst schmerzhaft und führt zu Krämpfen, das schaut auch alles andere als friedlich aus von aussen. Also bitte unbedingt fragen und wenn der Tierarzt nur damit einschläfert, dann zu einem anderen Tierarzt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hund mit Verhaltensauffälligkeiten

Ich habe selbst Katzen und musste schon Tiere über die Regenbogenbrücke gehen lassen... ich finde einen solchen Moment emotional sehr belastend für mich und ich persönlich hätte wohl Probleme, einem Kind in diesem Augenblick der grossen Trauer, beistehen zu können. Daher würde ich, hätte ich selbst Kinder, diese wohl in einer solchen Situation nicht zum Tierarzt mitnehmen. Ich müsste dem Kind das wohl so erklären, dass Mama diesen letzten, kurzen, traurigen Weg, mit dem von der Familie geliebten Haustier alleine gehen wird, weil es sehr, sehr traurig ist und weil dieser Moment doch mit möglichst viel Ruhe ablaufen sollte... ich würde dem Kind die Möglichkeit geben, dem Haustier zu Hause "Tschüss" zu sagen... vielleicht würde ich noch gemeinsam ein schöne Liegedecke für die letzte Reise dekorieren... oder so was wie ein Abschiedsgeschenk aus den Spielzeug zusammen stellen... welches man dem Haustier bei einer Einäscherung beilegen kann.

Kommt also auch etwas darauf an, wie gut du damit umgehen kannst... und wie viel du deinem Sohn zumutest. - Wünsche dir viel Kraft für diese Zeit...

Nighttrain746 
Fragesteller
 21.06.2022, 13:30

Vielen Dank für deine Worte

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himalayan  21.06.2022, 19:09

die Zeilen finde ich sehr empathisch und hilfreich

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himalayan  21.06.2022, 19:12

ich meinte die Zeilen von MuellerMona

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Was sagt denn dein Sohn dazu? Ich habe auch ein 9-Jähriges Kind zu Hause (und auch Tiere) und würde dem Kind durchaus zutrauen, dazu eine eigene Meinung zu haben. Und dieser würde ich dann auch nachkommen.

Voraussetzung ist, du traust DIR auch zu, das Kind entsprechend begleiten und auffangen zu können. Einen Hund zu verlieren ist schon wirklich hart.

Alles Gute für euch!

nein besser nicht, dann soll er sich zu hause von ihm verabschieden.

Hallo! Das tut mir leid für euch! Ja ich würde es tun, es ist was aus dem er lernen kann. Auch Kinder müssen mit sowas umgehen können finde ich. Es ist zwar schwer für ihn aber er wird es verarbeiten. Außerdem, wenn es ein enges Verhältnis war wird er wahrscheinlich dabei sein wollen und ihm "Beistehen" oder eben verabschieden. Viel Glück euch! LG