Sollen Schüler*innen die Lehrkräfte bewerten?
nennt mir paar pro und contra Argumente für deutsch Unterricht. Danke Leute
5 Antworten
Im Falle von Kindern und Jugendlichen wäre ich da sehr sehr vorsichtig, da die Beurteilungskraft noch nicht vollends entwickelt ist. Im Falle von erwachsenen Schülern macht das durchaus an und für sich Sinn und wird ja auch so gehandhabt. In jeder üblichen Abiturzeitung werden Lehrer in "Porträts" auch bewertet. (Aber auch da zeigt sich oftmals, dass auch Erwachsene etwas eingeschränkt und subjektiv "beurteilen"...)
Ich finde schon.
Jeder Mensch hat Fehler und macht Fehler. Und oft merkt man selbst gar nicht was man falsch macht.
Wenn die Schüler mit einem Lehrer unglücklich sind, dann liegt das vielleicht an einem Problem, dass der Lehrer beseitigen kann.
Und das würde ihn zu einem besseren Lehrer machen.
D.h. Schüler und Lehrer würden davon profitieren.
Contra-Argumente:
Nicht jeder Lehrer ist Kritikfähig und kann damit umgehen. Manche würden Kritik als Beleidigung auffassen und es würde nichts bringen.
Außerdem sollten solche Bewertungen keine negativen Auswirkungen auf den Lehrer haben. Als Lehrer will man ja kein Ärger mit seinem Chef, nur weil man einen bockigen Schüler hat.
Deshalb würde ich vielleicht sagen, dass die Bewertungen nur der Lehrer selbst sehen darf und kein Vorgesetzter.
Man könnte als eine Art Kompromiss vielleicht regelmäßiges anonymes Feedback von den Schüler sammeln, dass dann eben nur der Lehrer alleine auswertet. Hier müsste man dann eben guten Willen voraussetzen sich ggf zu bessern, sollte ein tatsächlicher Missstand bestehen.
Ab der Oberstufe könnte man darüber nachdenken. Darunter sind die Kinder und Jugendlichen, in der Regel, noch zu leicht beeinflussbar und oft auch zu unreif.
Unter einer offiziellen Bewertung verstehe ich etwas anderes.
ich finde dein vorschlag sehr gut jedoch ist das relativ unwahrscheinlich
Schüler sollten das nicht tun, da sie in den allermeisten Fällen viel zu unreif dafür sind. Die Lehrer sind Profis in dem Bereich und können in den meisten Fällen die Sinnhaftigkeit einer Übung besser beurteilen als die Schüler. Die Schüler würden zudem höchstwahrscheinlich sehr stark abhängig von persönlichen Sympathien bewerten. Dies geschieht zwar auch andersherum aber ich würde unterstellen, dass Lehrer mehr in der Lage sind damit professionell umzugehen, als der Durchschnittsschüler.
meiner Meinung nach schon.
Lehrer sollten wissen, wie sie auf ihr Schüler*innen wirken. Es ist wichtig sich in einem Unterricht und bei dem/der Lehrer*in wohl zu fühlen.
für mich würde der Unterricht viel mehr Spaß machen, wenn die Lehrer*innen genauer wüssten wie sie uns den Unterricht besser gestalten können
Ja die Kinder sind in der Regel zu unreif. Aber wenn von 30 Bewertungen eine reife, ehrliche und gute Bewertung dabei ist, dann hilft diese dem Lehrer ja vielleicht schon, sich zu verbessern.
Und die anderen kann man ignorieren.