Sollen negative Noten ein Grund sein, dass man einen Job nicht bekommt?
Sollen negative Noten ein Grund sein, dass man einen Job nicht bekommt? 🤔
Mich würde eure Begründungen dazu interessieren.
8 Antworten
Najaaaa
wenn man jetzt einen Job hat und sich zwei dafür bewerben, ist es ja klar, dass der mit den besseren Noten den Job bekommt.
Ich finds eigentlich ganz gut, manchmal ist es aber auch total unfair
Herzliche Grüße,
SmilingTiger
Wenn mehr als eine Person einen Job, eine Ausbildungsstelle oder einen Studienplatz will, muss man entscheiden, welche dieser Personen die Stelle bekommt.
Jetzt versetz dich mal in die Entscheidenden hinein. Diese kennen die Personen alle nicht persönlich. Sie möchten, dass die ausgewählte Person die Aufgabe möglichst gut erledigt, weil das immer auch einhergeht mit Kosten, bis die Person beigebracht bekommen hat, wie die Aufgabe zu erledigen ist. Gleichzeitig können die Entscheidenden aber nicht mehrere Tage Zeit dafür investieren, die Personen allesamt mit allem, was zu einer Persönlichkeit dazu gehört, intensiv kennenzulernen. Schließlich müssen diese Entscheidenden in der Regel auch noch viele andere Aufgaben jeden Tag bei der Arbeit erledigen.
Welches Entscheidungskriterium abseits von Noten würdest du hier also wählen wollen, was dennoch zweckdienlich und zeitlich angemessen durchführbar ist?
Zudem zeigen Noten durchaus, wie sich jemand über längere Zeit anstrengt, bemüht und etwas durchzieht. Und auch, ob die Person sich selbst mit ihren Stärken und Schwächen gut einschätzen kann oder nicht (beispielsweise spricht ein mieses Abitur anstelle einer guten mittleren Reife ja schon für eine gewisse Form der Selbstüberschätzung...).
Schwierig....
Was ist eine negative Note? Für den einen eine 2, für den anderen eine 4🤔.
Sagen wir mal so...zumindest in D, M und E sollte man mind. befriedigende Leistungen haben.
Je nach Beruf und Betrieb, wird ja auf anderes geachtet. Grosse Betriebe wählen leider oft nur Noten.
Wichtig wird zunehmend, wie man im Test, Probearbeiten und VG überzeugt.
Sehr schwierige Frage.
Einerseits ist es nur fair, dass Leute, die Jahre lang hart für ihre Noten gearbeitet haben, einen Vortritt erhalten. Auf der anderen Seite würde ich aber, bzw. auch auf die fachliche Kompetenz der Menschen schauen.
Als Beispiel bewerben sich 2 Leute auf eine Stelle, als Erzieher/in.
Die eine Frau hat eine Ausbildung hinter sich (1,8er Durchschnitt), ist jedoch sehr schwierig und grob im Umgang mit Kindern. Die andere (3,0 Durchschnitt) kommt trotz ihres mittelmäßigen Abschlusses sehr kompetent rüber und hinterlässt einen liebevollen Eindruck, gegenüber den Kindern.
Da liegt die Antwort für mich eigentlich auf der Hand. Trotzdessen ist die Welt leider nicht immer gerecht.
LG
Das kommt auf den Job an. Z.b Friseuse: wenn du da in Englisch eine schlechte Note hast, ist das wahrscheinlich nicht so schlimm. Eine schlechte Note in Mathe (wegen Formeln beim färben) könnte da schon eine Rolle spielen.
Oder als Hotelangestellte wäre eine gute Note in Englisch Voraussetzung, eine schlechte Note in Sport uninteressant.