Soll ich ADHS gegenüber dem Vorarbeiter erwähnen?
Guten Tag,
Ich hatte meine letzten 3 Arbeitsstellen alle aufgrund personenbedingten Verhaltens verloren. Ich war unbefristet eingestellt und erhielt 3 mal die personenbedingte Kündigung. Der Grund war das ich nicht kommunikativ, zu unflexibel, zu kompliziert und nicht strukturiert denken kann. Ich hatte diese Kündigungen einfach akzeptiert da mir auch die gesetzlich zugeschriebene Abfindung gezahlt wurde.
Bei meiner aktuellen Arbeitsstelle tendiert es auch in diese Richtung. Mein Vorarbeiter ist oft nicht zufrieden mit mir und unterstellt mir ich sei nicht kommunikativ, das ich nie auf den Punkt komme und nur im den heißen Brei herumrede und zu kompliziert denke.
Aufgrund dieser Vorfälle habe ich mich von einem Fachmann auf ADHS testen lassen was dann auch nachgewiesen wurde. Mein Psychologe hat mir empfohlen dies unbedingt meinem Vorarbeiter oder Personalchef zu melden, damit diese Leute bescheid wissen das ich eine Einschränkung habe.
Mein Psychologe hat mir auch angeboten das er mal selbst bei der Firma anruft und meinen Vorarbeiter darüber aufklärt über ADHS damit er weiß wie mit solchen Leuten umzugehen ist.
Was ratet ihr von diesem Vorgehen?
Schönes neues Jahr
8 Antworten
Ich würde dir empfehlen, mit deinen Vorgesetzten zu sprechen. Aber auch an dir selber arbeiten ist wichtig.
ADHS ist eine Diagnose, die oft von Lehrern und Eltern vorschnell gestellt wird, um etwas als Krankheit zu definieren, was auch ganz leicht „erlernbar“ ist. Sogar der „Entdecker“ von ADHS war der Meinung, dass man ohne irgendwelche Medikamente wie Ritalin und mehr Achtsamkeit gegenüber dem Kind/Menschen das sich entwickelnde Problem eingrenzen lässt, ja sogar völlig behandelt werden kann.
Dazu müssen beide Parteien folgendes tun; Der „Patient“ muss sich seiner Problematik stellen. Das heißt, er muss seiner Umgebung seine Problematik klar machen, so dass auch sein Umfeld sein Problem kennenlernt und mit Vorsicht genießt.
Und ich wette, du hast bisher in allen Betrieben das Problem verheimlicht.
Du hast kein ADHS, sondern eine Charakterschwäche. Daran kann man immer arbeiten.
Äh... nein. Bitte lies dir dies richtig durch;
https://www.adhspedia.de/wiki/Leon_Eisenberg
Adhs wird heutzutage auch als fabrizierte Krankheit betitelt, was Leon Eisenberg sogar selbst angemerkt hat.
denn es gibt erzieherische Methoden, womit man dies aufhält, jedoch wegen der langwierigen Therapie erst recht nicht in Betracht gezogen wird.
jaja, das stimmt schon, aber in aller Regel sind Menschen, ihre Situationen und Probleme viel zu komplex, als das man nach ein paar zeilen udn einem fachartikel per Ferndiagnose irgendetwas hilfreiches sagen könnte. Es hat schon seinen Grund, warum Therapeuten etc, niemals eien Ferndiagnose stellen würden und sich ggf Tage mit der Erfassung der speziellen Situation erfassen, da kommt mein Unbehagen her
Das Problem ist doch, dass Therapeuten zu dem Entschluss kommen, dass ADHS wirklich existiert und dementsprechend auch bestimmte Mittel verabreichen. Jede Situation lässt sich erfassen und behandeln, aber Drogen sind eben „effektiver“.
Ein Ansatz, der Leben schon oft aus der Bahn geworfen hat.
hmmmm ...... schwierige Sache, das.
Eigentlich wäre wohl der Psycholge derjeneige der am sinnvollsten etwas dazu sagen könnte, nicht. ?
Wir wissen ja nun nicht, in welcher Branche du arbeitest, aber auf mich wirkt es, als ob sie nicht optimal zu deinem Begabungsprofil und Fähigkeiten passt ........
Wenn es aber tatsächlich in die Richtung gehen würde, dass man dort auf deine Mitarbeit keinen wert mehr legt , wär es mal ne Überlegung wert, ob du es woanders nihct leichter hättest, wo genau solche Fähigkeiten nicht gefragt sind ?
Im Momnet werden so ziemlich übearall Mitarbeiter gesucht, vielleicht mal einen Versuch wert ?
Hallo!
Ja das solltest du in einem normalen Ton übermitteln, dass ist nämlich wichtig.
LG Sarmad
Es steht also die bereits vierte Kündigung Aufgrund Deines Fehlverhaltens, mangelnder Arbeitsleistung an ?
Und Du fragst ob Du erzählen sollst Du hättest ADHS und dann ist alles entschuldigt ? Oder spekulierst Du wieder einmal auf eine Abfindung ?
Generell gilt : Eine Firma ist ein Wirtschaftsunternehmen und arbeitet gewinnorientiert. Wenn Du erwartest das Dein Lohn vertragsgemäß gezahlt wird kann die Firma erwarten das Du Deine vereinbarte LEISTUNG erbringst - ob Du ADHS hast oder nicht ist dabei völlig irrelevant !
Ich rate Dir Dich zusammenzureißen und Deine LEISTUNG zu optimieren, ob mit ärztlichem Beistand/Medikamenten oder wie auch immer. Irgendwelche psychischen Befindlichkeiten sind weder Entschuldigung für ineffektive Arbeit noch gehen sie den Arbeitgeber/Vorarbeiter irgendetwas an.
Oder erwartest Du das gesagt wird "Och, ein bedauernswerter ADHS-Fall, na da machen wir doch eine Ausnahme und ziehen den auf unsere Kosten (!) mit durch, lassen wir die Kollegen für seinen Lohn mitarbeiten" ???
"Verständnis" für psychische Defizite kannst Du vielleicht in betreuenden Behindertenwerkstätten erwarten, NICHT aber in der freien Wirtschaft.
Ich würde Dich als Chef oder dessen verantwortlicher Vorarbeiter ebenfalls feuern wenn Du nicht die Leistung auf Dauer bringst für die Du bezahlt wirst und ich würde als Kollege NICHT für Dich mitarbeiten damit DU bezahlt wirst. Also reiß Dich zusammen, jammere nicht rum sondern arbeite an DIR !
Willkommen in der Wirklichkeit der Arbeit !
Ich habe nie geschrieben das ich schlechte Leistung bringe, wenn du genauer liest steht imme rVerhaltensbedingte Kündigung, das bedeutet es liegt an meinem Charakter.
Verhaltensbedingte Kündigung, das bedeutet es liegt an meinem Charakter.
Dann ändere den, oder ist das Deine Pauschalentschuldigung ?
Du wirst also immer wieder SELBSTVERSCHULDET gekündigt. Dafür gibt es KEINE Ausrede/Entschuldigung.
oh oh oh oh oh, da sind einige sehr gewagte Behauptungen dabei, womit ich nach einpaar dürren Zeilen des Fragestellers S E H R vorsichtig wäre mit solchen kecken Statements