Sind zoos tierquälerei?
Ich gehe gerne in die stuttgarter wilhelma aber hab hier manchmal ein schlechtes gewissen
Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen
14 Antworten
Ok, die Tiere haben nicht den meisten Platz und sind eingesperrt. Aber sie werden bestens versorgt und von ihren Pflegern geliebt.
Die Arbeit der Zoos ist aber immens wichtig um die Arten zu erhalten und den Bestand zu vergrößern.
Geld verdienen kann man mit einem Zoo auch nicht, die Kosten für eine optimale Versorgung der Tiere übersteigen bei weitem die Einnahmen, was wieder den ideologischen Wert dieser Anlagen zeigt.
Es kommt drauf an.
Was Fakt ist: Die Tiere sind im Zoo nicht in ihrem natürlichen Lebensumfeld und das werden sie auch nie sein.
Was aber auch Fakt ist: Das sind Tiere, die bereits in Gefangenschaft geboren wurden, die kennen gar kein Leben außerhalb. Sie erhalten Pflege, Nahrung und medizinische Versorgung, die viele Tiere auch deutlich älter werden lässt als in der freien Wildbahn.
Die Frage ist in meinen Augen irgendwo: Auch wenn wir uns darüber einig sind, dass Zoos ein Tier NICHT so halten, wie es in der freien Natur leben würde; können wir dann pauschal davon ausgehen, dass das Tier darunter leidet?
Es gibt einzelne Tiere, die darunter leiden, z.b. gefangene Wale oder Delphine... wobei ich da auch nicht sicher bin woher sie kommen und das in meinen Augen nochmal ein sonderfall ist, weil es halt eben deutlich schwerer ist Aquaristische Bereiche realitätsnah einzurichten.
Doch dieses Argument, dass Tiere zwangsweise die Reviere brauchen die sie z.B. auch in der freien Wildbahn haben... halte ich für kritisch. Schließlich sieht man ja auch beim Menschen, dass der nicht jeden Tag 50 Kilometer durch die Wallapampa wandern muss, auch wenn er im Ursprung darauf konzipiert sein mag.
Klar, dazu kommen zivilisationskrankheiten, das ist eben der Preis den man zahlt... doch seien wir mal ehrlich, wie viele von uns haben denn das Bedürfnis danach dauerhaft großartige Völkerwanderungen zu unternehmen?
Wie viele von uns würden jetzt aufstehen und sagen 'Ich will wieder leben wie in der Steinzeit, damals war das Leben insgesamt besser'?
Und wie viele würden damit wirklich letztlich und endlich auch erfolgreich sein?
Die Tiere in Zoos haben sich angepasst und sind gewöhnt was um sie herum passiert. Das mag nicht das sein, was in der freien Wildbahn geschehen würde, aber wie gesagt kann man in meinen Augen hier nicht davon ausgehen, dass dies zwangsweise schlecht ist.
Solange natürlich auf die Tiere geachtet werden, sie adäquat versorgt werden, sie irgendwo möglichkeiten haben sich zu bewegen und zu betätigen... und ihnen auch die Möglichkeit gegeben wird sich zurückzuziehen wenn sie diesen Rückzug brauchen.
Ob das im zoo der Fall ist, ist allerdings ein individuelles Problem. Nicht wenige Zoos haben diese Möglichkeit und gestatten Besuchern z.B. auch nicht bei der Geburt eines Tierbabys live dabei zu sein, dafür werden dann halt eben Kameras installiert, mit denen man sich die neugeborenen Babylöwen anschauen kann.
Hiii,
Ne,ich finde nicht,dass es Tierquälerei is,solange man sich gut um die Tiere kümmern tut und die gut versorgen tut.🙃
LG Maike😊
Das Sind alles Verletzte Tiere die Draußen Nicht mehr von Alleine leben Können.
Kommt natürlich auf größere und Gestaltung der Gehege auch auf die Tiere an die man hält. Besser etwas weniger Arten dafür aber viel größere Gehege auch wenn es natürlich nicht so viel Platz wie in Freiheit geben kann.
Viele Tiere die als Haustiere gehalten werden haben es oft schlechter nicht unbedingt Hunde und Katzen. Aber meerschweinchen und Kaninchen werden oft als Streicheltiere für Kinder gekauft und leben in viel zu kleinen Käfigen. Alle handelsüblichen Käfige sind zu klein. Kaninchen und Meerschweinchen brauchen mindestens 2 bis 3 Quadratmeter Platz pro Tier.
Tierhaltung für billiges Fleisch ist auch nicht gerade das beste für die Tiere.