Sind viele Juden Kreationisten?

3 Antworten

Statistische Angeben habe ich keine gefunden.

Doch wird es etwas so sein, wie in der Durchschnittsbevölkerung auch.

Orthodoxes Judentum: Die orthodoxen Juden verstehen die Thora als unmittelbar von Gott offenbart. Die Halacha, das jüdische Religionsgesetz, wird im Alltag befolgt. Orthodoxe Juden ernähren sich stets koscher und beachten strikt eine große Anzahl ritueller und liturgischer Regeln, zum Beispiel die Einhaltung des Sabbats.
Liberales/Progressives Judentum: Das progressive Judentum übersetzt und interpretiert die Thora in die Gegenwart. Die religiösen Gebote werden nicht wie in der Orthodoxie als von Gott gegeben anerkannt, sondern als vom Menschen gemacht verstanden. Daher können Schrift und Gebote auch vom Menschen neu ausgelegt und erklärt werden. Die Mizwot, die jüdischen Gesetze, werden gemäß der progressiven Lesart locker oder gar nicht gehandhabt.
Konservatives Judentum: Das konservative Judentum – eine wichtige Strömung besonders in den USA – versteht sich als Mittelweg zwischen orthodoxem und progressivem Judentum. Es will einerseits jüdische Tradition bewahren, andererseits aber mit dem jüdischen Religionsgesetz vereinbare Modernisierungen durchsetzen.

https://www.planet-wissen.de/kultur/religion/judentum/index.html

Die streng religiösen Juden werden glauben, dass Gott die Welt in sechs Tagen erschaffen hat.

Dann gibt es auf der anderen Seite auch Juden, die das überhaupt nicht so sehen. Die nicht glauben, dass es Gott überhaupt gibt oder solche, die durch ihre universitäre Bildung zu einer anderen Meinung gekommen sind.

"Im Allgemeinen vertreten die meisten jüdischen Richtungen (darunter auch manche orthodoxe Gruppen) die Unabhängigkeit von Glauben und Wissenschaft oder die theistische Evolution. Der heutige Ansatz des Judentums (von orthodoxen Traditionen abgesehen) ist es, die Tora nicht als einen buchstäblich zu verstehenden Text, sondern eher als einen symbolischen anzusehen." schreibt Tante Wiki.