Sind Schul-Apps verpflichtet?
Im Homeschooling sagen mir meine Lehrer, dass ich ein paar Apps fürs Homeschooling brauche.
Bin ich verpflichtet, die Apps zu laden?
Es gibt schließlich Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien in den Apps.
Welche Apps
Moodle, Zoom, ANTON, schul.cloud
4 Antworten
Gut, dass ein Schüler das endlich mal nachfragt: Ja, der Lehrer darf Dir entsprechende Apps vorschreiben - aber er darf nicht solche Apps verwenden, die Du aufgrund der Nutzungsbedingungen gar nicht verwenden darfst, z.B. WhatsApp oder Zoom unter 16.
(Natürlich wäre es ein bisschen lächerlich, selbst WhatsApp, TikTok und Co zu verwenden, sich aber bezogen auf Schule über Nutzungsbedingungen und Datenschutz aufzuregen - das hätte den Beigeschmack, dass Du einfach nur den Unterricht sabotieren willst...)
Nein, das ist so nicht. Die Eltern bekommen gesagt, dass die entsprechende App verwendet wird. Wenn sie das nicht auf dem eigenen Gerät tun möchten, dann können sie bei der Schule ein Leihgerät beantragen.
Zoom ist eh nicht Datenschutzkonform, zumindest in Deutschland, also sollte man das eig sowieso nicht benutzen
WhatsApp ebenfalls. Daher stehen beide im schulischen Einsatz auch nicht zur Diskussion.
Ja schon dumm, dass in Schulen anscheinend teilweise immer noch suggeriert wird, Whatsapp usw seien gut
dass in Schulen anscheinend teilweise immer noch suggeriert wird, Whatsapp usw seien gut
"Schulen" und die zugehörigen Ämter wissen das schon und verbieten das sogar - aber manche Lehrer wissen es entweder nicht oder sehen keine andere Möglicheit. Gründe dafür:
- Viele Eltern haben laut Eigenaussage angeblich keine Mailadressen (wie sie dann ein Smartphone betreiben, ist mir ein Rätsel)
- Es werden keine Alternativsysteme angeboten
- Es musste schnell gehen - man konnte nicht noch 20 Jahre warten, während der Amtsschimmel noch das Problem zu erkennen versucht.
- viele Eltern und vor allem Schüler keine anderen Apps außer WhatsApp zu kennen scheinen.
Es scheitert bei vielen schon daran, eine einfache Mail mit Anhang zu verschicken.
Naja also ich hatte nur 1-2 Lehrer, die sich überhaupt mal dazu geäußert hatten hinsichtlich Datenschutz vor allem, und das war in der Oberstufe. In der Zeit, wo Leute definitv fähig sind, sich selbst schon ein Bild davon zu machen.
Ich finde, da sollten die Klassen einfach schon früher drauf angesprochen werden, also schon so 6./7. Klasse Alternativen im Unterrocht vermittelt werden. Gibt ja oft so Medienfächer o.ä. für ein oder zwei Jahre, da würde das ja rein passen. Und nicht für Klassen mit 20 Schülern direkt zoom oder so benutzen, da gibts ja auch gute Alternativen
Das mit den Emails ist schon echt kritisch, vor allem werden doch die meisten Elternbriefe darüber kommuniziert??
Ja, willkommen im digialisierten Deutschland, wo Eltern ohne Medienkompetenz ihren Kindern Medienkompetenz vermitteln sollen...
Nein bist du nicht, allerdings bekommt man dann in den meisten Fällen am Ende des Schuljahrs, zum beispiel wenn man im Distanzlernen nix abgegebn hat seine Quittung.
lG :)
Nein, dann darfst du aber vom Unterricht ausgeschlossen werden und/oder verwiesen werden.
Ja eigentlich schon du kannst ja mal mit deinen Eltern darüber reden und die dann mit deinen Lehrern
Nicht wenn es auf dem eigenen Handy/Tablet ist. Der Lehrer müsste dann dem Schüler eins stellen und dann darf er den Schüler dazu aufgefordern die herunterzuladen.