Sind Schul-Apps verpflichtet?

Harrisonville  13.07.2021, 12:34

Welche Apps

Originu 
Fragesteller
 13.07.2021, 12:35

Moodle, Zoom, ANTON, schul.cloud

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Gut, dass ein Schüler das endlich mal nachfragt: Ja, der Lehrer darf Dir entsprechende Apps vorschreiben - aber er darf nicht solche Apps verwenden, die Du aufgrund der Nutzungsbedingungen gar nicht verwenden darfst, z.B. WhatsApp oder Zoom unter 16.

(Natürlich wäre es ein bisschen lächerlich, selbst WhatsApp, TikTok und Co zu verwenden, sich aber bezogen auf Schule über Nutzungsbedingungen und Datenschutz aufzuregen - das hätte den Beigeschmack, dass Du einfach nur den Unterricht sabotieren willst...)

Harrisonville  13.07.2021, 12:36

Nicht wenn es auf dem eigenen Handy/Tablet ist. Der Lehrer müsste dann dem Schüler eins stellen und dann darf er den Schüler dazu aufgefordern die herunterzuladen.

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ohwehohach  13.07.2021, 12:56
@Harrisonville

Nein, das ist so nicht. Die Eltern bekommen gesagt, dass die entsprechende App verwendet wird. Wenn sie das nicht auf dem eigenen Gerät tun möchten, dann können sie bei der Schule ein Leihgerät beantragen.

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lena1815  22.01.2022, 13:29

Zoom ist eh nicht Datenschutzkonform, zumindest in Deutschland, also sollte man das eig sowieso nicht benutzen

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ohwehohach  24.01.2022, 08:46
@lena1815

WhatsApp ebenfalls. Daher stehen beide im schulischen Einsatz auch nicht zur Diskussion.

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lena1815  24.01.2022, 10:05
@ohwehohach

Ja schon dumm, dass in Schulen anscheinend teilweise immer noch suggeriert wird, Whatsapp usw seien gut

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ohwehohach  24.01.2022, 10:30
@lena1815
dass in Schulen anscheinend teilweise immer noch suggeriert wird, Whatsapp usw seien gut

"Schulen" und die zugehörigen Ämter wissen das schon und verbieten das sogar - aber manche Lehrer wissen es entweder nicht oder sehen keine andere Möglicheit. Gründe dafür:

  • Viele Eltern haben laut Eigenaussage angeblich keine Mailadressen (wie sie dann ein Smartphone betreiben, ist mir ein Rätsel)
  • Es werden keine Alternativsysteme angeboten
  • Es musste schnell gehen - man konnte nicht noch 20 Jahre warten, während der Amtsschimmel noch das Problem zu erkennen versucht.
  • viele Eltern und vor allem Schüler keine anderen Apps außer WhatsApp zu kennen scheinen.

Es scheitert bei vielen schon daran, eine einfache Mail mit Anhang zu verschicken.

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lena1815  24.01.2022, 11:47
@ohwehohach

Naja also ich hatte nur 1-2 Lehrer, die sich überhaupt mal dazu geäußert hatten hinsichtlich Datenschutz vor allem, und das war in der Oberstufe. In der Zeit, wo Leute definitv fähig sind, sich selbst schon ein Bild davon zu machen.

Ich finde, da sollten die Klassen einfach schon früher drauf angesprochen werden, also schon so 6./7. Klasse Alternativen im Unterrocht vermittelt werden. Gibt ja oft so Medienfächer o.ä. für ein oder zwei Jahre, da würde das ja rein passen. Und nicht für Klassen mit 20 Schülern direkt zoom oder so benutzen, da gibts ja auch gute Alternativen

Das mit den Emails ist schon echt kritisch, vor allem werden doch die meisten Elternbriefe darüber kommuniziert??

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ohwehohach  24.01.2022, 11:48
@lena1815

Ja, willkommen im digialisierten Deutschland, wo Eltern ohne Medienkompetenz ihren Kindern Medienkompetenz vermitteln sollen...

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Nein bist du nicht, allerdings bekommt man dann in den meisten Fällen am Ende des Schuljahrs, zum beispiel wenn man im Distanzlernen nix abgegebn hat seine Quittung.

lG :)

Nein, dann darfst du aber vom Unterricht ausgeschlossen werden und/oder verwiesen werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjähriger  Nutzer

Ja eigentlich schon du kannst ja mal mit deinen Eltern darüber reden und die dann mit deinen Lehrern