Sind Realschulen zu leicht?


02.09.2025, 10:54

Kenne Leute die waren auf einer und können dennoch kein richtiges Englisch oder haben Verständnisprobleme im lesen.

6 Antworten

Finde ich nicht, zumindest in Bayern nicht.

Ich sehe, was der Sohn meiner Nichte nach zwei Jahren in Englisch bereits gelernt hat. Da ich Englisch am Gymnasium unterrichtet habe, kann ich das durchaus beurteilen.

Du verkennst den Zweck von Schulen, nicht nur den von Realschulen. Es geht nicht darum, etwas zu können, sondern darum, bestimmte Denk- und Verhaltensweisen zu verinnerlichen. Die Beschäftigung mit Wissensinhalten ist nur das Mittel zur Durchsetzung des Zwecks.

Hast Du bei einem Lehrer mal das Bemühen erkennen können, dass eine Schüler gutes Englisch beherrscht oder auf einem möglichst hohen Niveau lesen kann? Das ist nicht seine Aufgabe! Die besteht darin, die vorhandenen Sprach- und Lesefähigkeiten zu bewerten, aber nicht sie zu verbessern.
Die Organisationsstruktur der Schule ist auf Erziehung ausgelegt und nicht auf die Vermehrung von Wissen.

Ich wette, die meisten Lehrer müssten den Begriff Mathetik nachschlagen. Sie kennen Pädagogik und Didaktik. Letztgenannte kommen aus dem Bereich des (ungefragten) Lehrens, ersterer aus dem Bereich des (selbstbestimmten) Lernens.

Gruß Matthias

Das gibts genauso für Leute mit Abitur oder jedweden anderen Abschluss (bis hoch zur höchsten Qualifikationsstufe).

Man kann in einem Fach ja schlecht sein und es gerade so bestehen (zum Beispiel) und trotzdem seinen Abschluss schaffen. Schau dir mal an wie viele Leute richtig schlecht in Mathe sind und trotzdem entsprechende Abschlüsse bis zum Abitur haben.

Nein.

Kenne Leute die waren auf einer und können dennoch kein richtiges Englisch oder haben Verständnisprobleme im lesen.

Die waren dann aber wahrscheinlich gut in den anderen Fächern.

Nun, das erlebe ich auch bei Gymnasiasten.