Sind Mönche dazu verpflichtet eine Glatze zu haben?

5 Antworten

Sofern es buddhistische Mönche waren, kann ich es erklären.

Im Buddhismus symbolisiert das Scheren des Kopfes die Abkehr von der Anhaftung an weltliche Standards von Schönheit und gesellschaftlichem Ansehen.

Während der Lebenszeit des Buddha konnten es sich nur sehr wohlhabende Menschen in Indien leisten, aufwändige Frisuren zu tragen.

Als Fürstensohn gehörte Siddharta zu diesen privilegierten Personen und ließ sich das Haar mit kostbaren Ölen pflegen und kunstvoll flechten.

Als er dann den heimischen Palast verließ, um ein Buddha zu werden, tat er zwei Dinge, die seine Abkehr vom Luxus symbolisierten:

A: Er legte seine kostbare Kleidung aus teuren Stoffen ab und nähte sich ein Gewand aus Fetzen von Leichentüchern, Menstruationsbinden und anderen Stoffresten.

B: Er schor sich den Kopf kahl und signalisierte damit ebenfalls, dass er nicht länger an Statusdenken, Ansehen, oder seinen Ruf besorgt war.

In Japan sieht man das in einigen buddhistischen Traditionen übrigens weniger streng.

Dort tragen zumindest Tempelpriester mit Familie mitunter eher eine Kurzhaarfrisur und scheren sich nur zu besonderen Gelegenheiten den Kopf.

Ich hoffe, dir mit dieser Antwort weitergeholfen zu haben.

Ich weiß es nicht. Das beste wäre, Du gehst nochmal hin und fragst sie.

weil sie allen weltlichen Dingen entsagen....

Das Haar ist ein Symbol für Lebenskraft, weil es ständig nachwächst. Wenn ein Mönch sein Haar schneidet, es also „opfert“, demonstriert er damit seine Hingabe für Gott. Im 4. Jahrhundert ließen sich die Mönche den Kopf noch komplett scheren. ... Verbindlich wurde die sogenannte Tonsur für Mönche erst im 6. Jahrhundert.

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@Jumpy123

Wäre korrekt, wenn du auch die Quelle deines Textes angeben würdest.

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@Jumpy123

Das Haar ist ein Symbol für Lebenskraft, weil es ständig nachwächst. Wenn ein Mönch sein Haar schneidet, es also „opfert“, demonstriert er damit seine Hingabe für Gott. Im 4. Jahrhundert ließen sich die Mönche den Kopf noch komplett scheren. Dies geschah in der Regel, wenn sie ins Kloster eintraten und ihre Kleider erhielten. Die Haare ganz zu entfernen, bedeutete auch, zum geschlechtlichen Neutrum zu werden. Verbindlich wurde die sogenannte Tonsur für Mönche erst im 6. Jahrhundert. Mit der Zeit wurde es üblich, dass die Mönche sich den Kopf nur noch teilweise scheren ließen, sodass ein Haarkranz übrig blieb.

Google schreibt keine Texte. Der Text stammt aus dem von mir angegebenen link.

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Das kommt drauf an, was für Mönche es sind.