Sind im Grunde alle Messerangreifer/Messerstecher stark psychisch Gestörte bzw. Geisteskranke?
Selbst Messerangreifer aus politischen oder religiösen Gründen? Bei den Letztgenannten kann es sich ja um einen Gläubigen einer geistesgestörten Religion handeln. Andererseits könnte er zwar seine Religion falsch aber auch völlig richtig verstanden haben. Dann aber dürfte es sich tatsächlich um eine geistig gestörte Religion handeln.
10 Antworten
Ein normaler Mensch mit normalen Gefühlen und mit Empathie, mit gutem Charakter bzw. Herzen kann sowas nicht tun. Es muss nicht unbedingt eine pathologische Gestörtheit vorliegen. Oft sind es Substanzen. Oft ist aber auch enthemmter Hass der Hintergrund. Auch eine Art Ausnahmezustand. Und solcher ist tödlich. Manche berichten vom sog. Tunnelblick. Hinterher wissen sie oft nicht, was sie getan haben. Die Psyche ist ein riesiges Mysterium auch heute noch, was zuweilen fatale Folgen hat. Außenstehende urteilen schnell, wissen aber nicht, was tatsächlich los ist mit jemandem.
Ich meine:
Im Geunde: Ja !
Jedenfall sollte ihnen jeglicher weitere Umgang mit der Gemeinschaft unmöglich gemacht werden.
Dass diese 'resozialisierbar sind, bezweifle ich.
Mag aber schon Ausnahmen geben.
Dafür mag Verantwortung übernehmen, wer immer es gerne will ...
Meinte Mal jemand, dass es in Gefängnissen mehr Verrückte gäbe als in Psychiatrien. Doch nicht in Gefängnissen werden Insassen psychiatrisch behandelt, sondern eben nur in Psychiatrien. Und wer pauschal meint, dass es in Gefängnissen gefährlicher zugeht als in Psychiatrien, der kann sich ganz schön irren.
War ich selber Mal in einer Psychiatrie. Zweimal sogar. Beim ersten Mal war ich in einem Zimmer mit weiteren 4 Patienten. Einer dieser Patienten stach sich vorher selber mit einem Messer in den Brustkasten, während ein anderer, er hieß Norbert, zu mir sagte, dass er sich jede Nacht gefühlsmäßig in ein Monster verwandeln würde. Na ja, keine gute Aussicht mit ihm gemeinsam auch Nächte im gleichen Zimmer zu verbringen, dachte ich mir nur.
Normal ist das sicher nicht zu nennen,wird aber immer normaler
Was der 'normale' Maßstab ist, ist wohl für einige der Feind.
Wahrscheinlich rein subjektiv sehr differenziert.
Auf die Weise kann man bequem für jede Gewalttat eine Rechtfertigung finden, die den Täter schützt. Wer ein Messer bei sich führt und gezielt Menschen angreift und nicht nur wild herumfuchtelt, um zu drohen und Angst zu verbreiten, der tut das mit Vorsatz, Plan und dem Ziel, zu töten oder wenigstens schwer zu verletzen.
Die armen traumatisierten Messerstecher ... die können ja nichts dafür.... von wegen.
Ja, dann heißt es immer nur, die wären nicht zurechnungsfähig, damit sie eine mildere Strafe kriegen. Super gemacht!
Und das fängt ja schon ganz früh an. Da beschwert sich Mutti in der Schule, dass ihr Kind Ärger bekommen hat, weil es andere Kinder gehauen hat. Die sagt dann "Kevin/Jenny/ Luis", hätte grade so viel Stress. Tja, so zieht man Memschen groß, die keine Verantwortung lernen.
Gefangen genommen wird man sie entweder in ein Gefängnis oder in eine geschlossene Psychiatrie einweisen - je nachdem, was sich aus einem Psychiatrischen Gutachten ergibt. Sind Regierungspolitiker (vor allem in Deutschland) viel erleichterter, wenn es sich um einen psychisch kranken Menschen dabei handelt als um einen politisch oder religiös bedingten Täter von Messerstecher. Nur gefährdet solch ein Messerstecher andere Insassen in einer geschlossenen Psychiatrie genauso wie ein solcher Messerstecher in einem Gefängnis. Denn in Gefängnissen gibt es genauso Anderst-Gläubige oder Ungläubige wie in Psychiatrien.