Sind Haustiere eigentlich moralisch vertretbar?
Wir halten Tiere in Wohnungen und zwingen ihnen unser Leben auf – ist das Tierliebe oder Egoismus?
6 Antworten
Ich meine solange man keine Apex-Prädatoren hält, wären die Tiere in der Natur auf kurz oder lang sehr schnell zum Tode verurteilt.
Man sollte den Tieren ein Grundlevel an Wohlbefinden ermöglichen, welches ihre Grundbedürfnisse erfüllt. Ein Hund sollte selten allein sein, eine Katze sollte klettern können.
Davon abgesehen geht's den Tieren bei uns sehr viel besser als in der Natur.
Sie kennen es nicht anders ... das ganze lässt sich auch auf den Menschen übertragen. Ist unser Leben so viel artgerechter ? Wir sind doch genauso in unserem Tun und Handeln beschränkt, wir kennen es nicht anders, deshalb macht man es halt so...
Solange ein Tier artgerecht gehalten wird und die anderen natürlichen Bedürfnisse erfüllt sind ist es für mich mehr als in Ordnung
Bsp ich halte 4 Meerschweinchen sie haben 24/7 Frischfutter, Wasser und Heu, haben über 6 Quadratmeter Platz, bekamen noch nie Trockenfutter, das ist für mich in Ordnung
Allerdings wenn sie auf 1 Quadratmeter nur mit Heu und Trockenfutter gehalten werden ist das keine tierliebe
Fazit Haustiere sind solange kein Egoismus, solange ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden
Vielleicht sehen das knallharte Tierschützer engstirnig das es eben Egoismus von den Menschen ist und die Tiere nicht artgerecht gehalten werden.
Aber wenn es danach geht, hätten sehr viele von diesen Tieren gar kein Leben, statt ein geordnetes wo sie geliebt und verhätschelt werden.
kommt immer auf die Haltung an