Sind die Autos besser oder schlechter als in den 80ern?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

besser 65%
schlechter 35%

18 Antworten

Die Sicherheitstechnik mag besser sein. Aber vieles verblödet die Autofahrer wie Tagfahrlicht, Komfortblinker, Regensensor automatisches einparken, Spurhalteassistent.

Mir gefallen Autos zum Fahren aus den 80er und 90ern besser. Neue Autos sind nur dazu gut, einen Unfall zu bauen.

bolsaboldsA  28.10.2022, 20:05

Hahaha was für ein königlicher Blödsinn!!!

Komisch nur dass die Zahl der Unfalltoten seit den 90ern stetig zurück gegangen ist :)

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schlechter

An den alten Fahrzeugen kann ich wenigstens noch alles, ohne großen Aufwand reparieren.

bolsaboldsA  27.10.2022, 22:36

Ein Unfalltoter kann aber schlecht sein Auto reparieren. Und die alten Krücken sind einfach rollende Todesfallen.

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Schurschi1510  28.10.2022, 04:48
@bolsaboldsA

Klar, wenn man Mal etwas an Getriebe reparieren muss, stirbt man zuvor am Defekt. Sonderlich intelligent scheinst du nicht zu sein.

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Digibike  28.10.2022, 05:14
@bolsaboldsA

Nach dieser Theorie hätten wir wohl alle die 70iger und 80iger nicht überleben dürfen... Ein rechter Blödsinn. Wenn ich mir allerdings anschaue, was so alles im Straßenverkehr - bar jeglicher Intelligenz, ganz zu schweigen von STVO abgeht, ahne ich, wozu dieses "Sicherheit" mißbraucht wird. Wenn ich so eine Fahrweise teilweise an den Tag lege, wäre fast noch eine Nr. "Sicherer" besser - so marke Leopard II - 60 Tonnen Stahl, der kann einiges "wegstecken", bevor es dem Fahrer an den "Kragen" geht, nicht war? War aber schon in den 80igern zu beobachten, als man die Auswirkungen von ABS bei Taxifahrern untersuchte: 10 damals mit und 10 ohne ABS hatte man beobachtet. Im Schnitt waren die mit ABS 12 Km/h, wenn ich mich recht entsinne, schneller unterwegs. Na, was brachte da ABS nochmal? Sicherheit? Mit Sicherheit nicht - daß wurde mehr als Aufgebraucht durch die entsprechend "angepaßte Fahrweise". Viele Manöver, die man im Straßenverkehr heutzutage beobachtet, sind der "mir kann nichts passieren, weil ich... habe"-Mentalität geschuldet. Wenn man damit also solche "Virtuosen Ausraster" im Straßenverkehr meint - da wären die Autos der 80iger allerdings eine "Todesfalle" geworden. Diese "Helferlein" sind allerdings mit ein Grund dafür, daß Sie erst "notwendig" wurden... Übrigens: Die Helferlein sind zwar nützlich, erweitern Sie doch den "Fahrbereich" - dummerweise heben Sie aber die Fahrpysik nicht auf. Bedeutet, die Meldung "jetzt bin ich zuweit gegangen", kommt deutlich später, aber wenn Sie den kommt, so daß die Elektronik nicht mehr helfen kann, hat man entsprechend schlagartig auch keine Möglichkeit mehr was zu machen - ich kann, mittels Elektronik, daß Auto wie auf Schienen führen - bis zum Grenzbereich. Ich merke genau 0 davon, bis eben ein qu ("Müh" ausgesprochen) drüber, dann kann die Elektronik nichts mehr machen - du aber eben auch nicht mehr... War schon bei Einführung der Radialreifen ein kleines Problem, da gewaltige Seitenführungskräfte übertragen wurden, aber entsprechend die Rückmeldung, Systembedingt, sehr spät kommt, daß man "drüber" ist. Die alten Diagonalreifen ließen solche Geschwindigkeiten gar nicht erst, in Kurven, zu. Zu schwammig und begannen zu schnell zu "schieben". Einfach vom Gas und idr. konnte man das wieder fangen. Da bedarf es bei Radialreifen schon etwas mehr - auch an benötigter freier Fahrbahn, um das wieder einzufangen. Hat schon auch Gründe, warum soviele immer wieder den "Abflug" machen...

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bolsaboldsA  28.10.2022, 19:58
@Digibike

Komisch nur dass es eben heute viel weniger Verkehrstote gibt als eben während der 70er. Manche wollen die realität halt einfach nicht anerkennen und wissen es besser

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Digibike  28.10.2022, 21:46
@bolsaboldsA

Dazu fällt mir nur das beispiel des Luxembourgers ein, der von der Straße "abgeflogen" ist mit seinem RS6 und dieser genau neben seinem Fahrersitz in 2 hälften zerrissen wurde, als er auf den Baum einschlug... Sah von weitem aus, wie wenn da 2 RS6 stünden - bis man näher kam und das Szenario sah. Er hat überlebt. Wegen Airbag? Garantiert nicht - die verursachten Hauptsächlich Tinitus und verbrannte Fingerkuppen. Wegen ABS? Nun, Bremsen konnte er nicht mehr. Und angesichts der Aufprallenergie - so eine Karrosse zerreißt man nicht mal eben in 2 hälften... Er hatte schlicht eines: Soviel "Dussel", daß er seither seinen 2.ten "Geburtstag" feiert. Auch Realität, nicht war? Tote mag sein. Aber wie jede Statistik muß man aber die gesamte Kette lesen und nicht nur die "Rosinenhäppchen", die einem "passen", nicht war?

Wie ich das meine? Nun, meine Schwester ist in den 70igern von einem Auto angefahren worden. Heftig, aber glücklicherweise nicht Lebensgefährlich - nur halt war damals schon absehbar, daß Sie nie eigene Kinder haben können würde - was sich auch später bewahrheitete. Wielange dauerte es, bis ein Krankenwagen vom 8 km enternten Krankenhaus an kam? 25 min., wenn ich mich recht entsinne... Heute sind Sie innerhalb 15 min. Vorort. Zu 95%. Wieviele Rettungshubschrauber gab es damals mit welchem Einsatzradius? Und heute? Wie ist die Entwicklung bezüglich der Unfallchirogie und Rettungswagen-Ausstattung und Ausbildung heute gegenüber früher?

Schau dir mal an, wieviele Schwere und schwerste Unfälle ist und setz das mal im Kontext und vergleiche die Sterblichkeit früher zu heute. Tja, manche meinen, eine "Rosine" gefunden zu haben und dann die "weisheit" mit Löffeln gefressen zu haben.

Die Autos sind nicht "sicherer" - was ist "sicherer"? In bezug zu welcher Relation in welchem Szenario? Die Überlebenschancen mögen in "normalen" Abläufen höher sein. Gerät dein Rettungswagen selbst in einen Unfall - dann bist du deutlich "sicherer" trotzdem tot, weil "Ersatz" deutlich später und damit eventuell zu spät eintrifft". Das ist auch "deutlich sicherer", oder bestreitest das auch...?

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bolsaboldsA  28.10.2022, 21:49
@Digibike

Du kapierst gar nichts. eine VW Golf B-Säule hat heute 600% mehr Festigkeit als noch vor 20 Jahren, mehr braucht am dazu wirklich nicht zu sagen

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Digibike  28.10.2022, 21:53
@bolsaboldsA

Erzähl was neues. Ich arbeite in dem Bereich. Du kapierst aber auch nichts. Einfach, weil du mit Scheuklappen versuchst, deinen "Standpunkt" durch zu boxen. Dabei holst dir im Zweifel bestenfalls eine "blutige" Nase. Spätestens, wenn statt eines PKW mit 30 ein Transporter mit 45 gegen deine "PanzerSäule" fährt und du seitlich dermaßen übel beschleunigt wirst und gegen den Beifahrer geschleudert wirst - dein Gurt hält dich nämlich nur in Fahrrichtung wirklich...

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bolsaboldsA  28.10.2022, 22:44
@Digibike

Ich fahre keine Panzer Säule, sondern ein Auto von 2003 den ich von meinen Eltern übernommen habe die nicht mehr fahren wollten und der zu schade zum Wegschmeißen war.. Ich bin mir aber jede Sekunde die ich fahre darüber bewußt wie unsicher dieses Auto ist im Vergleich zu einem 20 Jahre Jüngeren

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Digibike  28.10.2022, 23:26
@bolsaboldsA

Unsicher ist keine Steigerungsfähige "Vokabel". Entweder etwas ist sicher, oder es ist es nicht. Alles andere ist Unsinn. Ich erläuterte auch schon hinlänglich warum. Die Chancen sind unter gewissen Umständen, die du aber im Moment des Unfall in keinerlei Hinsicht in der Hand hast und steuern könntest - nichtmal ansatzweise - können hier höher sein. Sicherer als Sicher geht nicht. Und da es tödliche und schwerste Verletzungen nach wie vor gibt und auch immer, aufgrund der freigesetzten Energien und komplexität der Unfallverläufe niemals, aber wirklich niemals geben wird, belügt man sich damit selbst. Ein Grund, warum viele so fahren, wie Sie fahren. Wäre jedem dieses bewußt, wären Autos aus den 90iger Jahren vollkommen ausreichend und wir hätten vermutlich gar keine Verkehrstoten mehr. Aber auch keine Querschnittsgelähmte, Ambutierte... usw. mehr.

Ich habe ja schon ausgeführt, was deine "PanzerB-Säule" letztlich bringt. Allein schon, wenn er von Schräg, im 15 Grad-Winkel auf die B-Säule fährt, kannst mal schauen, wie sich dann deformiert und was da dann deine Panzerung bringt... Da geht es nämlich auch schon los: Selbst richtige Panzer haben, aufgrund von Gewichtsproblemen, bewußt in Kauf genommene "Schwachstellen". Ein Auto, daß "Sicher" wäre, würde wohl um die 30 Tonnen aufbringen. Spritverbrauch unter 160 l wäre nur unter günstigsten Bedingungen möglich. Da ist aber der Knackpunkt: Die anderen ziehen nach. Wenn dann alle 30 Tonnen haben, werden gewaltigste Energien frei gesetzt - oder das Tempo ist derart niedrig, daß selbst das Überholen einer Schnecke eine "Elefantenrennen" zur Folge hätte... Abgesehen davon ist dann, wenn die Masse so hoch geht, auch die Freigesetzte Energie, die abgebaut werden muß, gewaltig. Da der Mensch aber nur sehr limitiert belastbar ist, die Fahrgastzelle super Stabil ist, dummerweise bei dem Unfallgegner aber genauso... hilft letztlich nur eine Vergrößerung der "Knautschzone", also definierte Bereiche der Karrosse, die diese Energien aufnehmen, und durch deformierung, absorbieren können. Genau das fehlt dir bei deiner B-Säule aber. Du kannst ein Auto "Unzerstörbar" bauen - neben dem Gewicht wäre das zwar Sinnfrei, Unfalltechnisch aber auch. Ganz früher waren Autos übrigens auch so "konstruiert". Hatten wenig Schäden. Die haben dann halt die Insassen. Irgendwo muß die Energie abgebaut werden. Wenn nicht in der Fahrzeugstruktur, dann eben bei der "beweglichen Masse" im inneren. Interieurteile, Gepäck, mitgeführte Tier, Fahrer, Fahrgäste...

Aufgrund der "Illusorischen" sicherer Geschichte, wird ausgeblendet, daß die Fahrzeuge, durch aufwändige Simulationsberechnungen, Punktuell in Schwerpunktartigen Bereichen deutlich versteift eine höhere Wahrscheinlichkeit eines überstehens ermöglichen, dies aber auch durch einen überproportionalen Fortschritt und Verbesserung der Infrastruktur in der Medizin, mit begünstigt wurde und wird. Was früher garantiert tödlich war, kann heutzutage zu 80% "gerettet" werden. Wie ich schon schrieb: Geringe Änderung von Winkeln, ergibt plötzlich ganz andere Szenarien. Da fällt mir Senna ein: Unzerstörbares Monoque aus Carbon. Über 10 Jahre keine Todesopfer mehr. Und da dann? Schräg eingeschlagen und die freigesetzten Kräfte haben Ihn "Innerlich" gekillt. Zuvor Ratzenberger. War auch das "Nonplusultra" und absolut "Sicher". In beiden Fällen "Todsicher". Und auch der Unfall mit dem Franzosen vor einiger Zeit, der bei "niedrigem" Tempo wegen Saftycar abgeflogen ist und unter den Kran gerutscht ist... Es gibt kein Sicherer. Entweder ist etwas sicher oder es ist eben nicht sicherer sondern ermöglicht nur unter "normalen" Umständen eine höhere Überlebenschance. Heißt aber nicht, da schwerste und unumkehrbare Verletzungen ausgeschlossen wären...

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besser

Die Technik hat sich verbessert. Es gibt Servolenkung, das Ding ist Benzin sparender und man hat noch andere vorteilhafte Funktionen. Leider hat das auch eine Kehrseite, denn das Gesamte ist fehleranfälliger

Digibike  27.10.2022, 21:21

Davon merke ich nicht allzu viel - liegt aber auch daran, daß mein aktuelles Auto zwar auch Kompakt-Klasse, aber halt auch über 400 Kg schwerer ist. Auf der Autobahn ist er sparsamer - da freu ich mich, wenn ich in den Urlaub fahre - bei den alltäglichen Fahrten zerrt aber die Schiere Masse, die beim Stop & Go ständig nach "Energie" lechzt... Servolenkung gibt es übrigens schon ewig und 3-tage. Sicherlich nicht bei klein und Kleinstwagen - liegt aber auch daran, daß du mit 700 Kg und 175er Reifen und nem normalen Lenkrad schlicht keine brauchst. Bei 1,2 Tonnen und 205er Schlappen sieht das natürlich gaaaanz anders aus. Wenn das Lenkrad dann auch noch nur noch Tellergroß ist, ist es simple Mathematik, daß das nur noch Bodybuilder beim Rangieren bewegen können...

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Algorithmi  27.10.2022, 22:37
@Digibike

Dann natürlich nicht. Ich rede natürlich vom Kleinwagen… stimmt die Servolenkung gab es natürlich scorn vorher, da war mein Kopf wohl abgetreten. Ich meine natürlich die neuen Systeme zur Hilfe allgemein

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besser

zumindest von der sicherheit leistung usw her, aussehen kann man sich vielleicht streiten Xd

Die Autos der 80iger waren ganz gut. Richtig gut waren die der 90iger Jahre. Verbrauch schenken Sie sich nichts gegen die heutigen Autos. Warum? Nun, den höchsten Verbrauch hat man wo? Innerorts. Hier spielt Aerodynamik absolut 2.te Geige - da zählt nur das Gewicht wirklich. Das ist jedoch auch das, wo wir unser Auto die meiste Zeit bewegen. Die modernen Autos können, aufgrund der üppigen "Pfunde", die Sie für Verkleidung, Schnickschnack und Kabelstränge samt Steuergeräte, zugelegt haben, eigentlich nur bei höheren Tempi wirklich punkten. Masse Schluckt nunmal massiv Energie, wenn diese Beschleunigt oder Verzögert werden muß. In den 90iger Jahren waren die Autos überproportional Robust ausgelegt. Waren und sind kaum klein zu kriegen. Desweiteren, und das gilt wiederrum für die 80iger und 90iger gleichermaßen, waren und sind Sie, mit relativ einfachen Mitteln zu reparieren und Instand zu halten. Das ist bei heutigen Autos deutlich Problematischer. Je mehr verbaut wird, desto mehr kann letztlich auch kaputt gehen. Und da stellen sich zumeist wenige bis gar keine Alternativen für die Reparatur. Der Aufwand, ein 2022er Modell 2052 noch Fahrbereit zu halten, dürfte Astronomisch sein. 90iger Modelle sieht man heute noch zu Hauf und dürfte man auch noch eine ganze Weile weiter sehen...

80iger waren nicht schlecht, aber 90iger waren, auch was das Thema Rost angeht, doch deutlich besser...