Siehst du Studenten manchmal als Könige von heute an?
Ich meine...als Student hat man es im Leben doch ganz schön. Das Studium kann man ohne zu arbeiten genießen (Bafög), man kriegt den Stoff von Professoren vorgestellt, erscheinen muss man da auch nicht zwingend. Andere gehen körperlich arbeiten für Schweinegeld und tragen dazu bei, dass die Wirtschaft wächst. Deshalb habe ich die Meinung, dass Studenten doch etwas gemeinsam mit den Königen haben, aber ich freue mich auch auf andere Meinungen.
24 Antworten
Nein.
Das Studium kann man ohne zu arbeiten genießen (Bafög)
Bafög ist an strikte Vorgaben und Fristen gebunden; die erfolgreiche Teilnahme an Kursen ist sehr wohl Arbeit.
man kriegt den Stoff von Professoren vorgestellt
Dozierende stellen Lernangebote - wahrnehmen müssen Studierende diese selbstständig. Wissen wird nicht magisch vom Kopf der Dozierenden in die Köpfe der Studierenden transferiert.
Andere gehen körperlich arbeiten für Schweinegeld und tragen dazu bei, dass die Wirtschaft wächst.
Das tun auch Leute, die nicht körperlich arbeiten.
Ein König ist für mich jemand der anderen Befehle erteilt und führen kann. Jemand der den Ton angibt und mit Visionen eine bestimmte Zukunft erschafft. Studenten sind meiner Meinung nach eher zukünftige Fachkräfte, als Führungspersonen. Wobei sich das natürlich nicht über einen Kamm scheren lässt.
Kurz um: Ich finde, dass ein König rein garnichts mit einem Student gemein hat.
Das ist aber nur eine kurze Phase. Danach müssen sie arbeiten, wie jeder andere auch. Könige können das ein Leben lang durchhalten.
Nein, Studenten sind bei weitem keine Könige. Es gibt natürlich welche, die studieren halt mal, lassens sichs gut gehen und schaffen nie einen Abschluss. Bei etlichen Promis liest man dann "hat Philosophie und Germanistik studiert" , wie wenn das Rumhängen an der Uni eine Leistung wäre. Aber das sind die Ausnahmen. In jeder Firma gibt es ja auch welche, die sich nach Möglichkeit drücken.
Aber wenn einer ernsthaft einen Abschluss anstrebt, ist das richtige Arbeit und zeitweises ganz schön stressig. Und dass fähige Köpfe, die viel besseres leisten könnten, zwei Tage in der Woche in einen schlecht bezahlten Job für ihren Lebensunterhalt arbeiten, mag eine gewisse Schadenfreude befriedigen, ist aber für die Gesellschaft kein gutes Geschäft.
Das Studentenleben war schon immer schön, nicht erst heute, und darauf ein Lied!